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Eine rüstig Streitbare würde den lebhaften Mann wahrscheinlich zu weiterem Tun gereizt haben; gegen die anmutige Schwäche der zarten Frau aber benahm er sich wie die wahre Stärke; er hütete sie wie seinen Augapfel, tat was ihr Freude gewährte und blieb nach vollbrachtem Tagwerk ruhig an seinem Herde.

Auf der Landstraße wirbelten kostbare Reisewagen den Staub auf und nahmen die Richtung nach dem nahe gelegenen Warmbrunn, dessen weltberühmtes Bad schon Tausenden von Kranken Heilung und Hilfe bereitet hat. »Achseufzte die arme Else, »wenn wir doch auch reich wären, wie jene vornehmen Reisenden; dann könntest du auch das Warmbad brauchen für deine kranken Glieder und würdest wohl noch einmal gesund und rüstigBieder ließ traurig den Kopf sinken, und als Else nun ihren Mann so niedergeschlagen sah, hätte sie ihm gern Mut und Freudigkeit zugesprochen.

Und die Bauern fielen wie die hungrigen Raben über das ausgeschüttete Gold her und griffelten und graffelten und drängten und stießen sich, und jeder raffte so viel auf von dem roten Raube, als er habhaft werden konnte, und Hans war auch nicht faul und griff rüstig mit zu.

Groß vor dem Meer wölkte er um sich den Mantel, in hellen Briesen stand in Falten der Rock; durch die Luft schlug er wie auf ein Tier, und wie kühlte der Trunk den Letzten des Stamms. Wie er stampfte, wie rüstig blähte er das Knie. Die Asche streifte er ab, lässig, benommen von den großen Dingen, die seiner harrten aus dem Brief, den der alte Diener brachte, auf dessen Knien der Ahn geschaukelt.

Ganz entschlossen war der gute Herr, sich diese lästigen Gäste austreiben zu lassen, und ging deßhalb mit Freude an die Obergüsse, Schenkelgüsse, Wassergehen, Halbbäder, und den Schluß machten einige Vollbäder. In fünf Wochen ging dieser Herr mit Freude an seine bereits verlassene Berufsthätigkeit, wo er rüstig arbeitet und seinem Schöpfer Lob für das Wasser spendet.

Eben war Justus in denselben eingetreten, und arbeitete sich rüstig durch den Schnee, als das Wiehern eines Pferdes an sein Ohr drang. Dieser Ton, der einzige Laut in der erstorbenen Natur, machte ihn stutzig; er stand stille und horchte, und hörte deutlich nicht weit von der Stelle wo er stand, auch das Rasseln einer Kette.

Als die Verfolgung zu wüthen begann, weigerte sich der tapfere Veteran standhaft, die königliche Gunst durch Abtrünnigkeit zu erkaufen, legte ohne Murren alle seine Ehrenstellen und Commando's nieder, verließ sein zweites Vaterland für immer und zog sich an den berliner Hof zurück. Er war bereits über siebzig Jahre alt, aber geistig und körperlich noch sehr rüstig.

Nein, ich habe ihn noch vor fünfzehn Jahren gesehen, da war er munter und rüstig wie die Gazelle und lebte fröhlich und genoß sein Leben. Damals hatte er einen Sohn, die Freude seiner Tage, schön und gebildet, und wer ihn sah und sprechen hörte, mußte den Scheik beneiden um diesen Schatz, denn er war erst zehn Jahre alt, und doch war er schon so gelehrt wie ein anderer kaum im achtzehnten."

Der saß auf einem Kirschbaum an der Straße und tat sich gütlich. »Gut, daß ich den Spatzen zuvorkommedachte er. »Braucht der Bauer keine Scheuche aufzustellen, die ihm die Räuber verjagtDa sah er von ferne einen Landmann kommen, der hatte die blinkende Sense auf dem Rücken und schritt rüstig aus; denn er war ein gar großer Mann. »Haltdachte Schlupps. »Wer weiß, ob der versteht, was ich hier tue.

Noch rüstig und Kampfes begierig, Stieg er vom Roß, und ging, den ehrenden Sitz an der Prachtlug Einzunehmen: erwählt zum Turnvogt heut von dem Kaiser. Ihm nachfolgten zugleich der Seldenhofer, der Pfannberg, Hardeg, Hohenberg, und der Wildon: treffliche Kämpen!