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Dort sah Engelhart den sehr verfallenen Mann, er saß in einem schmutzigen Ledersessel und reichte ihm die kalte Hand. Engelhart fühlte drückend und fast beschämt seine prahlerische Jugend, die mit dem Glanz ihrer herausfordernden Hoffnungen vor diesem Ende eines Lebens stand.

Nun schob Leupold den Fahrstuhl herein. Dieses Gefährt kleidete gewissermaßen den alten Herrn nicht so gutim mächtigen Ledersessel thronte er. Hier sah man so deutlich, daß ein Gelähmter darin saß. Vielleicht hatte er selbst ein dunkles Gefühl davon, denn er konnte sich mit seinem Fahrstuhl nicht vertragen. Voll Ungeduld entdeckte er täglich neue

Er tastete sich in der Dunkelheit bis zu seiner Zimmertür, doch die Frau ergriff ihn am Arm, zog ihn weiter und trat mit ihm in den sogenannten grünen Salon, einen großen Raum, wo die Fenster geschlossen waren und eine muffige Luft herrschte. Frau Behold zündete eine Kerze an, warf Hut und Mantille auf das Sofa und setzte sich in einen Ledersessel.

Nach einer Stunde war mir, als verbreite sich ein durchdringender Blumengeruch im Zimmer. Ich schloß die Augen, lehnte meinen Kopf im Ledersessel zurück und überlegte, ob die Nachtnebel, die aus den Himalajateegärten und aus der indischen Tiefebene heraufstiegen, solch einen betäubenden Blütengeruch mit sich führen können.

»Gewiß«, antwortete Fräulein Erhardt. »Schon seit drei MonatenFrau von Zeuthen nahm ihr die Aktenmappe ab und legte diese auf einen Tisch. Dann bat sie Fräulein Erhardt, im tiefen Ledersessel Platz zu nehmen, setzte sich selbst auf den Divan und lehnte sich halb zurück. »Erzählen Sie«, sagte sie dann.

Um dieselbe Zeit etwa, als der Hauptmann an sich erfuhr, daß auch der beste Reiter stürzen kann, besuchte Klara ihren Schwiegervater. Er saß bei offenen Fenstern im Erker, und um seinen mächtigen Ledersessel herum waren die mechanischen Tische mit Schriftstücken bedeckt. Gerade ging Lebus, der Sekretär, mit den Stenogrammen, um sie auszuarbeiten.

Er bat den Generaldirektor Thürauf, als der mit seiner Frau zum Gratulieren vor dem gewaltigen Ledersessel stand, daß die sofortige Verteilung einer großen Summe an die Arbeiterschaft bewerkstelligt werde.

Herr Attilius Tonidandel blieb ruhig auf dem zerrissenen Ledersessel sitzen, lachte vergnügt und fragte, was denn die Teufelskerle mit dem gratis verabreichtenKartoffelsamengetan hatten. Das ist ihnen aber nicht gelungen!“ „Glaub' ich gern! Kann es den Kerls auch nicht verübeln, daß sie von ‚Krompir‘ nichts wissen wollen!

Nur das eine begriff er, und es beunruhigte ihn fieberhaft, daß ihn die Mutter hier festhalten wollte, daß sie sein Vorhaben ahnte und nach einem bestimmten Plan handelte. Nach einer halben Stunde kam sie wieder, rückte den Ledersessel ans Fenster, nahm ein Buch, eines ihrer pflanzenwissenschaftlichen Werke und begann zu lesen.

Viertes Kapitel Acht Tage später saß in Senator Buddenbrooks Privatkontor, auf dem Ledersessel zur Seite des Schreibtisches, ein kleiner, glattrasierter Greis mit tief in Stirn und Schläfen gestrichenem, schlohweißem Haar.