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Reue und Beschämung beschlichen sie, und der Gedanke, was ihre Eltern zu der Flucht gesagt haben mochten, beunruhigte sie aufs höchste. Auch an Leo dachte sie, aber nicht etwa, ob er wohl betrübt sein würde, sondern voll heimlichen Triumphgefühls. Sie erschien sich ihm gegenüber als siegreiche Heldin, denn sie hatte eine Tat ausgeführt, die er ihr gewiß nicht zugetraut hatte.

Roland, haben Sie immer noch Mut zu mir? Wären Sie doch ein weibliches Wesen, dann beunruhigte mich nicht der Gedanke, Sie könnten sich tief in mich versenken. Gestern irrte sekundenlang ein Fremdes durch Ihren Blick; dieses Fremden halber erhalten Sie heute statt der gewohnten Zettel einen so langen Brief, lieber großer Junge, von Ihrer Mutter. Roland an Maria.

Engelhart schwieg, und eine dunkle Verstimmung bemächtigte sich seiner. Was konnte es helfen, er hatte keine Lust dazu. Aber wozu sonst? Die Zukunft war ihm eine finstre Nacht, aus deren Tiefe wie ein scharlachner Brand irgendetwas Unbekanntes strahlte. Auch wenn er in sein Inneres schaute, sah er dieses Feuer, dessen er sich vor den Menschen schämte und das ihn beunruhigte, wenn er allein war.

Besonders beunruhigte ihn ein reiches Fraeuleinstift, namens Erlabrunn, das an den Ufern der Mulde lag, und dessen Aebtissin, Antonia von Tronka, als eine fromme, wohltaetige und heilige Frau, in der Gegend bekannt war; denn es schien dem ungluecklichen Kohlhaas nur zu wahrscheinlich, dass der Junker sich, entbloesst von aller Notdurft, wie er war, in dieses Stift gefluechtet hatte, indem die Aebtissin seine leibliche Tante und die Erzieherin seiner ersten Kindheit war.

Der Graf bemerkte die außerordentliche Verwirrung dieses schönen Mädchens sehr wohl und wußte nicht, wem er sie zuschreiben sollte. 'Wäre sie schuldig? sagte er sich. Diese Idee beunruhigte ihn, den so Vernünftigen. Dieser Verdacht bewog ihn, den Antworten der jungen Nonne außerordentliche und ernste Aufmerksamkeit zu schenken.

Eigenthümlich war dabei das Benehmen Don Guzmans, der anfänglich, und zwar schon den ganzen Abend hindurch, Don Gaspar stets, wenn er sich besonders unbemerkt glaubte, aufmerksam fixirte und vorzüglich Leifeldt dadurch beunruhigte, der nicht mit Unrecht fürchtete, der Argentiner habe einen, wenn auch vielleicht noch vollkommen unbestimmten Verdacht gefaßt, der wohl noch durch das anfänglich wunderliche Betragen Don Gaspars verstärkt werden mochte.

Darüber zerfiel die Sache. Das große Geheimnis des Tages war, daß bis zuletzt niemand aus dem Volk wußte, was man denn auf dem Gänsemarkt sollte. Kein Minister wußte es, nicht einmal der Fürst; weit gefehlt, das dies irgendeine der Instanzen beunruhigte, erhöhte es nur die Feierlichkeit der Stimmung.

Es mußte schon spät am Vormittag sein, aber die Uhr, die er erschreckt befragte, deutete auf Mitternacht, er hatte in seiner Aufregung vergessen, sie gestern aufzuziehen. Und diese Ungewißheit, irgendwo lose in der Zeit zu hängen, beunruhigte ihn, verstärkt durch das Gefühl der Unkenntnis, was eigentlich geschehen war.

Der Gedanke, daß ich von meinen Freunden außerhalb der Gefängnißmauern verlassen und vergessen sei, beunruhigte mich so sehr als die Ungewißheit über die Lage der Dinge und ich glaube ich hätte damals einen Finger für eine Nummer der Augsburger Allgemeinen Zeitung gegeben.

»Böse Ferani ist bei Mitonares gewesensagte da das Mädchen leise und schnell »hat sich gezankt mit Mitonares und kommt jetzt zornig und bös zu PomareEin verächtliches Lächeln zuckte um Pomares Lippen, daß die Eïnana den Ferani fürchtete, aber die Botschaft selber beunruhigte sie doch.