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"Weil ich mich dadurch vieler andern Vergnügen berauben würde, die ich höher schätze." "Kann man in deinem Alter so sehr ein Neuling sein? Was für Vergnügen, die allen übrigen Menschen unbekannt sind, hat die Natur für dich allein aufbehalten? Wenn du noch größere kennest als dieses, doch ich merke dich.

Während dieser ganzen geräuschvollen Szene saß nun der arme Sklave, um welchen es gegolten hatte, auf dem Verdeck und sah sich mit steigender Angst in eine neue unbekannte Hand übergehen, ohne zu wissen, welchem Schicksale er aufbehalten sei.

Höre endlich auf, dich selbst zu verwirren! Es ist nicht daran zu denken, daß du dazu kommst, was du dir für spätere Zeiten deines Lebens aufbehalten hattest, dies und jenes zu treiben und zu lesen und wieder hervorzusuchen. Darum gib solche törichte Pläne auf, und wenn du dich selber lieb hast, schaffe dir noch vermagst du´s eiligst die Hilfe, deren du bedarfst!

Wie Nun das zusammenhängt, enträtsle sich Der Patriarche selbst. Klosterbruder. Er schließt daraus, Daß Gott zu großen, großen Dingen Euch Müss' aufbehalten haben. Tempelherr. Ja, zu großen! Ein Judenmädchen aus dem Feu'r zu retten; Auf Sinai neugier'ge Pilger zu Geleiten; und dergleichen mehr. Klosterbruder. Wird schon Noch kommen! Ist inzwischen auch nicht übel.

Auch von der alternden Mutter ist uns ein Brief aufbehalten, mit sicherer Hand in regelmäßigen Zügen geschrieben. d. 2. Decbr. 1813. Innig geliebte Tochter,

Es kann sich ganz lustig ansehen, wie so ein gelbes Blatt nach dem andern vom Baum gelöst und tanzend vom Winde hinweggeführt wird, wenn die Früchte sicher eingethan sind, die der Baum gegeben hat, und dem Genieß aufbehalten; auch weiß sonder Zweifel das Auge des Hoffnungsvollen am sich entblätternden Baume überall die Knospen wahrzunehmen, darin Blätter und Blüthen wohl verwahrt sind schon für’s kommende Jahr.

Man versammelte sich daselbst. Homais bat um Erlaubnis, sein Käppchen aufbehalten zu dürfen. Er erkälte sich leicht. Frau Bovary saß ihm beim Essen zur Rechten. »Gnädige Frau sind zweifellos ein wenig müdebegann er. »In unsrer alten Postkutsche wird man schauderhaft durchgerüttelt.« »Freilichgab Emma zur Antwort. »Aber dieses Drüber und Drunter macht mir gerade Spaß.

Gleichwie man sich nun alle Kräfte und Vermögen der Seele, selbst das des Bewußtseins, als auf die Hälfte geschwunden denken kann, so doch, daß immer noch Substanz übrig bliebe; so kann man sich auch diese erloschene Hälfte als aufbehalten, aber nicht in ihr, sondern außer ihr, ohne Widerspruch vorstellen, und daß, da hier alles was in ihr nur immer real ist, folglich einen Grad hat, mithin die ganze Existenz derselben, so, daß nichts mangelt, halbiert worden, außer ihr alsdann eine besondere Substanz entspringen würde.

Dies konntest du nicht abwarten, du warst da, du mußtest das kaum Meßbare: ein Gefühl, das um einen halben Grad stieg, den Ausschlagswinkel eines von fast nichts beschwerten Willens, den du ablasest von ganz nah, die leichte Trübung in einem Tropfen Sehnsucht und dieses Nichts von Farbenwechsel in einem Atom von Zutrauen: dieses mußtest du feststellen und aufbehalten; denn in solchen Vorgängen war jetzt das Leben, unser Leben, das in uns hineingeglitten war, das sich nach innen zurückgezogen hatte, so tief, daß es kaum noch Vermutungen darüber gab.

Um deswillen, wenn sich etwa zu einem gewissen Begriffe nur ein einziges Wort vorfände, das in schon eingeführter Bedeutung diesem Begriffe genau anpaßt, dessen Unterscheidung von anderen verwandten Begriffen von großer Wichtigkeit ist, so ist es ratsam, damit nicht verschwenderisch umzugehen, oder es bloß zur Abwechslung, synonymisch, statt anderer zu gebrauchen, sondern ihm seine eigentümliche Bedeutung sorgfältig aufzubehalten; weil es sonst leichtlich geschieht, daß, nachdem der Ausdruck die Aufmerksamkeit nicht besonders beschäftigt, sondern sich unter dem Haufen anderer von sehr abweichender Bedeutung verliert, auch der Gedanke verloren gehe, den er allein hätte aufbehalten können.