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Der raubt sich Herden, der ein Weib, Kelch, Kreuz und Leuchter vom Altare, Berühmt sich dessen manche Jahre Mit heiler Haut, mit unverletztem Leib. Jetzt drängen Kläger sich zur Halle, Der Richter prunkt auf hohem Pfühl, Indessen wogt in grimmigem Schwalle Des Aufruhrs wachsendes Gewühl.

Vieles hab ich fürwahr von meinen Gespielen geduldet, Wenn sie mit Tücke mir oft den guten Willen vergalten; Oftmals hab ich an ihnen nicht Wurf noch Streiche gerochen: Aber spotteten sie mir den Vater aus, wenn er sonntags Aus der Kirche kam mit würdig bedächtigem Schritte, Lachten sie über das Band der Mütze, die Blumen des Schlafrocks, Den er so stattlich trug und der erst heute verschenkt ward: Fürchterlich ballte sich gleich die Faust mir, mit grimmigem Wüten Fiel ich sie an und schlug und traf mit blindem Beginnen, Ohne zu sehen, wohin.

Sie sind alle tot“, sagte die Führerin der Hornissen in grimmigem Schmerz und rief die Kämpfenden vom Tor zurück. Ihre Schar war auf die Hälfte zusammengeschmolzen. Bis zu ihnen hinaus tönte das Dröhnen des zornigen Bienenstocks. „Es muß Verrat vorliegen,“ sagte die Führerin wieder, „die Bienen waren vorbereitet.“ Sie hatten sich auf der Blautanne versammelt.

So sehr der Teufel auch widerstrebte, so mußte er endlich doch sie zur Thüre hineinwerfen, worauf er mit grimmigem Gebrüll davonfuhr. Nach diesem blieb der Müller noch drei Jahre im Kloster, und als er dann in die Welt zurückkehrte, setzte er das gottselige Leben fort bis an sein Ende. Geist vertragen.

Von grimmigem Hunger gepeinigt, Saß ich in Trauer und Angst, erbärmlich war mir zumute. Untereinander sprachen die Bauern: Da sieh nur, im Eimer Sitzt da unten der Feind, der unsre Schafe vermindert. Hol ihn herauf, versetzte der eine: ich halte mich fertig Und empfang ihn am Rand, er soll uns die Lämmer bezahlen! Wie er mich aber empfing, das war ein Jammer!

So wenig ich je eine Vermittlung zwischen Christus und Belial will, glaube ich an die Möglichkeit einer innern Vermittlung des protestantischen Prinzips mit dem katholischen, muß diese jedoch einer weiter hinausgehenden Fortentwicklung des Menschengeschlechtes überlassen und finde sie gegenwärtig in ein Stadium eingetreten, wo sie einer entschiedenen Feindschaft und grimmigem Kampfe aufs Haar ähnlich sieht.

Dem widersprach da Hagen und mit ihm Gernot zuhand. "So stehn uns nicht die Sinne," sprach da Gernot, 119 "Nach neuen Lands Gewinne, daß Jemand sollte todt Vor Heldeshänden liegen: reich ist unser Land, Das uns mit Recht gehorsamt, zu Niemand beßer bewandt." In grimmigem Muthe standen da die Freunde sein. 120 Da war auch darunter von Metz Herr Ortewein.

Sie ist voll von grimmigem Hohn gegen den "grossen Caesar", "den einzigen Feldherrn", gegen den liebevollen Schwiegervater und Schwiegersohn, welche den ganzen Erdkreis zugrunde richten, um ihren verlotterten Guenstlingen Gelegenheit zu geben, die Spolien der langhaarigen Kelten durch die Strassen Roms zu paradieren, mit der Beute der fernsten Insel des Westens koenigliche Schmaeuse auszurichten und als goldregnende Konkurrenten die ehrlichen Jungen daheim bei ihren Maedchen auszustechen.

Sorgen und Angst befielen den Wandrer, denn alle zusammen Wollten sein Leben. Da schoß die Schlange mit grimmigem Zischen, Spritzte Geifer auf ihn, und ängstlich sprang er zur Seite. Großes Unrecht, rief er: begehst du! Wer hat dich zum Herren Über mein Leben gemacht? Sie sprach: Du hast es vernommen; Zweimal sprachen die Richter, und zweimal hast du verloren.

Er war doch nicht der alte geblieben, er hatte sich »in die Verhältnisse geschickt«. Es war wohl das beste für ihn, und trotzdem war sich Hedda klar darüber: der wilde, trotzige Bursche von ehemals, der auf die Welt »pfiff« und mit grimmigem Lachen aller Zucht und Sitte spottete, hatte mehr Charakter gezeigt als der sich glatt fügende Diplomat von heute. Das Diner näherte sich seinem Ende.