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Da sie scheu den Kranz schon ründet, Steht vor ihr der trübe Wandrer, Spricht: "Wohl selig sind die Blüten, Die du tötetest im Schlafe; Selig in der Nacht gepflücket, Die in Unschuld sind empfangen, Die nicht traf der Fluch der Sünde, Starben selig vor dem Apfel. Aber uns tut not zu büßen, Denn das Weib ward durch die Schlange Zu dem Gottesraub verführet, Den sie teilte mit dem Manne.

Ja wohl bin ich nur ein Wandrer, ein Waller auf der Erde! Seid ihr denn mehr? Am 16. Junius Wo ich hin will? Das laß dir im Vertrauen eröffnen. Vierzehn Tage muß ich doch noch hier bleiben, und dann habe ich mir weisgemacht, daß ich die Bergwerke im *schen besuchen wollte; ist aber im Grunde nichts dran, ich will nur Lotten wieder näher, das ist alles.

Sorgen und Angst befielen den Wandrer, denn alle zusammen Wollten sein Leben. Da schoß die Schlange mit grimmigem Zischen, Spritzte Geifer auf ihn, und ängstlich sprang er zur Seite. Großes Unrecht, rief er: begehst du! Wer hat dich zum Herren Über mein Leben gemacht? Sie sprach: Du hast es vernommen; Zweimal sprachen die Richter, und zweimal hast du verloren.

Sie auch waren heilig, freundlich, der Reichthum ihres Besitzers, und sahen mit ruhigen Augen wie Berechtigte, die ihren Weg kennen. Kleine Kinder liefen dem Wandrer nach in ihren Holzschuhen. Oder sie nahmen die Schuhe in die Hand und folgten so auf den blossen Füssen. Sie liefen mit, so lange sie Lust hatten, und kehrten dann um, wenn sie müde waren.

Knulp, als er die Stimme des alten Freundes hörte, wurde trotz aller Müdigkeit sofort munter. Er erinnerte sich an ein Verschen, das er vor Jahren gemacht hatte, als er einmal vier Wochen mit Emil Rothfuß zusammen gewandert war, und sang alsbald am Hause hinauf: »Es sitzt ein müder Wandrer In einer Restauration, Das ist gewiß kein andrer Als der verlorne Sohn

Es war ein schöner Märztag, und die Sonnenstrahlen fielen so warm durch die kahlen Zweige der Bäume auf die Wandrer, daß der Schulmeister seinem Dankgefühl Worte gab und zu seinem Gefährten sagte: »Ein solcher Tag lohnt doch für viele trübe Winterstunden. Aber so ist's auch im Reiche Gottes; unsere Trübsal, die zeitlich und leicht ist, schaffet eine ewige Herrlichkeit

Als wir nun aber den Weg, der quer durchs Tal geht, erreichten, War Gedräng und Getümmel noch groß der Wandrer und Wagen. Leider sahen wir noch genug der Armen vorbeiziehn, Konnten einzeln erfahren, wie bitter die schmerzliche Flucht sei, Und wie froh das Gefühl des eilig geretteten Lebens.

Dorthin verstößt man mich! In jenes Land, Als Höllenwinkel mir von Kindheit auf In grauenvollen Zügen dargestellt. Dorthin, wo sich in Sümpfen Schlang' und Tiger Durch Rohr und Dorngeflechte tückisch drängen, Wo, peinlich quälend, als belebte Wolken Um Wandrer sich Insektenscharen ziehn, Wo jeder Hauch des Windes, unbequem Und schädlich, Stunden raubt und Leben kürzt.

So gebt mir Euch, Euch selber auf die Reise Von der zurueck der Wandrer nimmer kehrt. Kein Weib, ein Engel; nicht geliebt, verehrt. Lukrezia. Wie ohne Grund Ihr mich zu hoch gestellt, So stellt Ihr mich zu tief nun ohne Grund. Don Caesar. Nicht doch, nicht doch! Ihr stiesset mich zurueck. Ich musst' es dulden, manchen Fehls bewusst.

Geblendet stand ich, als du jetzt entwichen, Von der Erscheinung da wie wenn zur Nachtzeit Der Blitz vor einen Wandrer fällt, die Pforten Elisiums, des glanzerfüllten, rasselnd, Vor einem Geist sich öffnen und verschließen. Im Augenblick, Pelid', errieth ich es, Von wo mir das Gefühl zum Busen rauschte; Der Gott der Liebe hatte mich ereilt.