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Darin wimmelte es von Liebschaften, Liebhabern, Liebhaberinnen, von verfolgten Damen, die in einsamen Pavillonen ohnmächtig, und von Postillionen, die an allen Ecken und Enden gemordet wurden, von edlen Rossen, die man auf Seite für Seite zuschanden ritt, von düsteren Wäldern, Herzenskämpfen, Schwüren, Schluchzen, Tränen und Küssen, von Gondelfahrten im Mondenschein, Nachtigallen in den Büschen, von hohen Herren, die wie Löwen tapfer und sanft wie Bergschafe waren, dabei tugendsam bis ins Wunderbare, immer köstlich gekleidet und ganz unbeschreiblich tränenselig.

Die halbe Natur stimmte in das schöne Ganze dieser eben so rührenden als würdigen Feier mit ein, wobei auch die so sinnige Mitwirkung der Büsche und Kräuter und Blumen rühmlich zu erwähnen ist, denn die Glockenblumen, die ehr und tugendsam Jungfer Campana läutet ganz mitleidig mit allen ihren blauen Glocken, und die bewußten weißen Rosen, die bei Feierlichkeiten immer so beliebten weißgekleideten Mädchen, gossen Schalen voll reichlichen Thränenthaus vor dem Zuge aus; man bemerkte unter den Leidtragenden die so achtbare Klagejungfrau Rosmarin, die demüthige Familie Thymian, die Miß Lavendel, die Comtesse Quentel und viele andre edle Familien.

Wie niedlich und zierlich sind dagegen die Städterinnen gekleidet, wie zart, von Liebesgram gebleicht oder von beglückter Minne verklärt die Wangen, wie grazienhaft der Gang, wie fein und tugendsam ihr Benehmen!

JULIA Drei Worte, Romeo, dann gute Nacht! Wenn deine Liebe tugendsam gesinnt Vermählung wünscht, so laß mich morgen wissen Durch jemand, den ich zu dir senden will, Wo du und wann die Trauung willst vollziehn. Dann leg ich dir mein ganzes Glück zu Füßen Und folge durch die Welt dir, meinem Herrn. Ich komme, gleich! Doch meinst du es nicht gut, So bitt ich dich Im Augenblick, ich komme!

Gloster. Ja so! Beliebt's Eu'r Edeln, Brakenbury, So hört nur allem, was wir sagen, zu: Es ist kein Hochverrat, mein Freund. Wir sagen, Der König sei so weis' als tugendsam, Und sein verehrtes Ehgemahl an Jahren Ansehnlich, schön und ohne Eifersucht; Wir sagen, Shores Weib hab' ein hübsches Füßchen, Ein Kirschenmündchen,

Dieser gefürchtete Mann war aber daheim, wenn er seine Rüstung abgelegt hatte, fromm wie ein Lamm, gastfrei wie ein Araber, ein gutmütiger Hausvater und ein zärtlicher Gatte. Seine Hausfrau war ein sanftes liebevolles Weib, sittig und tugendsam und stund ihrem Hauswesen gar fleißig vor. Zudem war sie Mutter von zwei Töchtern, die sie mit großer Sorgfalt tugendsam und häuslich auferzog.

Bleibt, gnäd'ge Frau: ich muß ein Wort Euch sagen. Elisabeth. Nicht mehr der Söhn' aus königlichem Blut Für dich zum Morden, Richard, hab ich ja. Und meine Töchter, nun, die sollen beten Als Nonnen, nicht als Königinnen weinen: Und also steh nach ihrem Leben nicht. Richard. Ein' Eurer Töchter heißt Elisabeth, Ist tugendsam und schön, fürstlich und fromm. Elisabeth. Und bringt ihr das den Tod?

Du warst gereizt von deinem blut'gen Sinn, Der nie von anderm träumt' als Metzgerein. Hast du nicht diesen König umgebracht? Gloster. Ich geb es zu. Anna. Zu gibst du's, Igel? Nun, so geb' auch Gott, Daß du verdammt seist für die böse Tat! Oh, er war gütig, mild und tugendsam. Gloster. So taugt er, bei des Himmels Herrn zu wohnen. Anna. Er ist im Himmel, wo du niemals hinkommst. Gloster.

Sie hatte oft eine Gefährtin bei sich, der Asmus eines Tages »die bezauberte Rose« von Ernst Schulze lieh, die ihm das Buch aber schon am folgenden Tage zurückgab, weil sie es nicht lesen könne, so fromm und tugendsam war sie. Asmus war empört und schwärmte ihr nun recht zum Trotz von Rousseau und Voltaire.

Wohl dem, der ein tugendsam Weib hat! des lebt er noch eins so lange. Ich kenne keine Weiber, und doch war die Frau die Krone der Schöpfung! Er dauert mich! Das Gefühl seines Standes frißt ihm das Herz. Herr! ich höre Pferde im Galopp! Zwei! Es sind sie gewiß. Götz. Führ mein Pferd heraus! Hans soll aufsitzen. Lebt wohl, teurer Bruder, Gott geleit Euch! Seid mutig und geduldig.