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Bald gab es wieder einen, in derselben Weise ausgeführt. Dazu kamen einige Schwindeleien, wahrscheinlich von herabgekommenen Handwerksburschen in Szene gesetzt. Ich hörte gar nicht hin, als man es erzählte, bemerkte aber nach einiger Zeit, daß Mutter noch ernster als gewöhnlich war und mich, wenn sie glaubte, unbeobachtet zu sein, so eigentümlich mitleidig betrachtete.

Er ist eher eine liebe, als eine bedeutende Erscheinung, ein reizender Quatschkopf, ein Gelegenheitsarbeiter, der in Schwung kommt, wo's was zu erschnappen gibt. Seine gute Erziehung macht ihn poetisch, er ist durch und durch Großstadtpflanze, er würde mitleidig lächeln, wenn man ihm zumuten wollte, tief zu empfinden. Wie selig bin ich, Königin

Er schuettelte ernsthaft und mitleidig den Kopf und sagte: Ei, Andree, du sprichst, wie es keinem guten Christen geziemt. Hat nicht unser Herr am Kreuz seinen blutigen Feinden verziehen, und ein Sohn sollt' es seiner Mutter nachtragen, wenn sie ihn auch ungerecht gezuechtigt hat?

Nachdem man noch einige weniger wichtige Anordnungen getroffen, verließ man den Viehhof und wanderte auf die Felder hinaus. Hier lagen ganze Strecken brach. – Ach, ach! sagte Carlsson mitleidig, als er den guten Boden auf so veraltete Art bewirtschaftet sah. Ach! wie kindisch! Kein Mensch hat mehr Brache, sondern Kleeweide!

Von schwüler, genussreicher Liebe wird dort wohl gesprochen, aber über schlichte Liebe zuckt man bestenfalles mitleidig die stolze Achsel.

"O der arme Mann, wie hat ihn doch Allah geschlagen!" riefen einmütig die jungen Leute und schauten mitleidig hin nach dem Scheik, der, umgeben von Herrlichkeit, trauernd und einsam unter den Palmen saß.

Tut er dem kleinen Seelchen nicht ebenso weh, wie wenn die großen Leute um den Verlust ihrer Eroberungen trauern? dachte ich und zog meinen Liebling mitleidig in die Arme. Am nächsten Morgen in aller Frühe kam meine Schwester. Sie wollte mich allein sprechen.

Die halbe Natur stimmte in das schöne Ganze dieser eben so rührenden als würdigen Feier mit ein, wobei auch die so sinnige Mitwirkung der Büsche und Kräuter und Blumen rühmlich zu erwähnen ist, denn die Glockenblumen, die ehr und tugendsam Jungfer Campana läutet ganz mitleidig mit allen ihren blauen Glocken, und die bewußten weißen Rosen, die bei Feierlichkeiten immer so beliebten weißgekleideten Mädchen, gossen Schalen voll reichlichen Thränenthaus vor dem Zuge aus; man bemerkte unter den Leidtragenden die so achtbare Klagejungfrau Rosmarin, die demüthige Familie Thymian, die Miß Lavendel, die Comtesse Quentel und viele andre edle Familien.

"Du irrst, sagte Zarathustra mitleidig und hielt ihn fest, du irrst: hier bist du nicht bei dir, sondern in meinem Reiche, und darin soll mir Keiner zu Schaden kommen. Nenne mich aber immerhin, wie du willst, ich bin, der ich sein muss. Ich selber heisse mich Zarathustra. Wohlan! Dort hinauf geht der Weg zu Zarathustra's Höhle: die ist nicht fern, willst du nicht bei mir deiner Wunden warten?

"Ist er's nicht mehr?" fragte Johannes. "Soviel ich weiß, hat er die Pfarrei verlassen. Doch Sie können die beste Nachricht davon einziehen bei dem Schulkollegen Hecht, mein ich, da pflegt er ja sonst zu logieren. Nicht wahr, mari! hast du ihn nicht neulich dort angetroffen?" "Ach der Dorfpfarrer", versetzte der Abbé mitleidig. "Ja, ich erinnere mich. Ist er Ihnen nicht gleichgültig, mein Herr?"