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Der Fürst verklärt die Gattin die er wählt, Die Königin erniedrigt den als Mann, Den wählend sie als Untertan erhöht, Denn es sei nicht der Mann des Weibes Mann, Das Weib des Mannes Weib, so steht's zu Recht. Drum wie die Frau ist aller Wesen Krone, Also der Mann das Haupt, das sich die Krone aufsetzt, Und selbst der Knecht ist Herr in seinem Haus.

Wenn Dir, Maria, die ganze Welt oft nichts anders als ein Garten Eden dünkt, so wirkst Du in dieser Unschuld beschämend wie ein Kind; wenn Dir die Hartherzigkeit der Gesellschaft die Augen feuchtet und sanfte Wehmut Dich verklärt, so bist Du ganz Frau, und doch, wieviele Schattierungen birgt gerade Dein Empfindungsvermögen, die von Männern mit Beschlag belegt worden sind.

Die Welt war verklärt vom Licht des Mondes, der voll und rund hoch am Himmel über dem schlafenden Erdreich stand, inmitten unzähliger Sterne.

Er zeigte hie und da Lust, sich niederzulegen; doch der Knabe führte ihn im Halbkreise durch die wenig entblätterten, buntbelaubten Bäume, bis er sich endlich in den letzten Strahlen der Sonne, die sie durch eine Ruinenlücke hereinsandte, wie verklärt niedersetzte und sein beschwichtigendes Lied abermals begann, dessen Wiederholung wir uns auch nicht entziehen können: "aus den Gruben, hier im Graben hör ich des Propheten Sang; Engel schweben, ihn zu laben, wäre da dem Guten bang?

Das also ist es gewesen,“ flüsterte er, „sie hat mir zeigen wollen, daß Alles zwischen uns aus sein soll, daß Alles für sie nur das flüchtige Spiel einer augenblicklichen Laune war. Ein Abschied hat es sein sollen, aber nicht ein freundlicher Abschied, welcher mit seinem sanften Strahl das künftige Leben erleuchtet und den Schmerz der Trennung verklärt. Nein, dieser Abschied war fast ein Hohn auf die Vergangenheit, sie wollte sich mir auf meinem einsamen Wege an der Seite Desjenigen zeigen, der das Glück besitzen soll, das ich vergeblich ersehnte.

Alles Vergangne erglänzte rein, Alles Vergessne ward wieder mein: Gedanken wandern Nun auch zu andern Frühlingstagen, und Wonnen und Fehle Wogen vor und zurück in der Seele. Freudvoll damals und freudvoll nun, Schmerzen damals und Schmerzen nun. Sonne im Tau: wie das funkelt und weint Tränen und Lächeln verklärt und vereint.

Die Identität der Idee mit sich selbst ist eins mit dem Processe; der Gedanke, der die Wirklichkeit von dem Scheine der zwecklosen Veränderlichkeit befreit und zur Idee verklärt, muß diese Wahrheit der Wirklichkeit nicht als die todte Ruhe, als ein bloßes Bild, matt, ohne Trieb und Bewegung, als einen Genius, oder Zahl, oder einen abstrakten Gedanken vorstellen; die Idee hat, um der Freiheit willen, die der Begriff in ihr erreicht, auch den härtesten Gegensatz in sich; ihre Ruhe besteht in der Sicherheit und Gewißheit, womit sie ihn ewig erzeugt und ewig überwindet, und in ihm mit sich selbst zusammengeht.

Bleich und traurig glommen die weißen Sterne des Jasmin, sie strömten einen Duft aus, als wollten sie noch in dieser Stunde alles verschenken, was ihr eigen war. Maja wurde ganz verwirrt und preßte die Hand des Elfen, dessen Augen verklärt und selig schimmerten.

Nicht minder ärgert es Alt, daß sein Eheweib an des Bruders Seite ersichtlich verklärt, schwimmend in Glückseligkeit, hinterdrein trippelt und durch dieses alberne Nachlaufen das fürstliche Karessieren gewissermaßen sanktioniert. Bürgermeister Alt knurrte: „Dumme Gans! Und Wilhelm könnte auch etwas Besseres thun, als mit der alten Schachtel hinterdrein zu laufen!“

Der Weihrauch dampft, zu Ende geht die Messe, Es blickt verklärt die schöne Dogaresse ... Doch sehen könnt ihr, wenn ihr näher tretet, Künstlerroman. Als tot auf schlechtem Gasthofbette lag Sein junges Weib bei Unschlittkerzenflammen, Da schob Papier, verstreutes, er zusammen, Und schrieb darauf bis an den grauen Tag.