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Sie stand noch einige Augenblicke schweigend, den strahlenden Blick auswärts gerichtet, die schönen Züge verklärt von stolzer Zuversicht. Dann bewegte sie die Glocke. „Man soll den Thee serviren,“ befahl sie dem Kammerdiener, „ich lasse meine Damen und die Herren vom Dienst bitten, einzutreten.“ Achtes Capitel. Die Morgenpromenade in Ems war beendet.

Da fällt mir eine schöne Stelle von Fiona Macleod ein, die sagt, daßdas in der Seele eines andern heimlich Geschaute das Leben verklärt“. Es wird genügen, um so manche alte Jungfer glücklich zu machen: die Erinnerung an irgend eine Liebe und Zärtlichkeit, an irgend einen Roman, um das Leben zu versüßen; die Frauen brauchen das. Um ein anderes Beispiel zu geben.

THALES: Homunculus ist es, von Proteus verführt... Es sind die Symptome des herrischen Sehnens, Mir ahnet das ächzen beängsteten Dröhnens; Er wird sich zerschellen am glänzenden Thron; Jetzt flammt es, nun blitzt es, ergießet sich schon. SIRENEN: Welch feuriges Wunder verklärt uns die Wellen, Die gegeneinander sich funkelnd zerschellen?

Wie niedlich und zierlich sind dagegen die Städterinnen gekleidet, wie zart, von Liebesgram gebleicht oder von beglückter Minne verklärt die Wangen, wie grazienhaft der Gang, wie fein und tugendsam ihr Benehmen!

Er hatte niemals eine solche Veränderung in einem Gesicht wahrgenommen, und er stand still und starrte sie an. Sie, die eben noch böse und drohend gewesen war, saß still da wie verklärt, und ihre Augen strahlten vor erbarmender, mitleidiger Liebe.

Dabei ist das Mutterherz ein besonders merkwürdiges Ding: neben der Gattenliebe findet eine andere ähnliche keinen Platz, ohne sie zu beeinträchtigen oder zu verdrängen, das Mutterherz aber ist wie ein Diamant: bei jedem Kinde wird eine neue Seite geschliffen und eine neue Flamme erzeugt, die der früheren nicht schadet, sondern sie noch mehr verklärt."

Er und seine Werke haben die deutsche Art, die sich nur allzuoft mit einem falschen Blechklange anpreist, in ihrer echten Schönheit verklärt; denn deutsch, oder sagen wir germanisch, war er von Kopf zu Füßen, so daß ein Fremder ihn höchstens achten, nur ein Deutschervon den Deutsch-Schweizern versteht es sich von selbstihn ganz wird verstehen und lieben können.

Wenn hoch die bleiche Hostie in der güldenen Monstranz Wie Sonne in der Frühe über Berge zymbelnd steiget, Wobei die holde Gottesmagd, verklärt im Lilienkranz Erlauchter Mutterschmerzen gnädig durch die Niederung äuget . . . »Jetzt lallen wir mit trockenen Lippen unser Nachtgebet, Dann flüchten eilends wir zurück in finstere Asyle.

Die Tränen waren schnell getrocknet von den glühenden Strahlen, die aus dem dunkeln Auge sprühten; ein holdes Lächeln spielte um seinen Mund, das ganze Gesicht war anmutig verklärt, er sprang auf, er ergriff die Hände des guten Alten und preßte sie an sein lautpochendes Herz, an die glühenden Lippen. "O, wie Herrliches verheißen Sie mir!

Nicht meine Weise ist's, geheimnißvoll Mich zu verhüllen, Mutter. Frei und offen, Wie meine Stirne, trag' ich mein Gemüth; Doch, was du jetzt von mir begehrst zu wissen, Das, Mutter laß mich's redlich dir gestehn, Hab' ich mich selbst noch nicht gefragt. Fragt man, Woher der Sonne Himmelsfeuer flamme? Die alle Welt verklärt, erklärt sich selbst, Ihr Licht bezeugt, daß sie vom Lichte stamme.