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Das unendliche Verlangen, der nie gestillte Durst nach einer Glückseligkeit, die sie in keinem irdischen Gut findet, ist das einzige, das ihr zu ihrer Qual von ihrem vormaligen Zustand übrig geblieben ist; und es ist unmöglich, daß sie diese vollkommne Seligkeit, wodurch sie allein befriediget werden kann, wieder erlange, eh sie sich wieder in ihren ursprünglichen Stand, in das reine Element der Geister empor geschwungen hat.

Sollte nicht eilen, dem Göttlichen Weisen, dessen erhabene Lehren er zu Athen so rühmlich auszuüben angefangen hatte, ein so glorreiches Werk vollenden zu helfen, als die Verwandlung eines zügellosen Tyrannen in einen guten Fürsten, und die Befestigung der allgemeinen Glückseligkeit einer ganzen Nation? was für Arbeiten! was für Aussichten für eine Seele wie die seinige!

Aufs Neujahr sollte ihm dieser folgen und das Karneval mit ihm in der Stadt zubringen, wo Luciane sich von der Wiederholung der so schön eingerichteten Gemälde sowie von hundert andern Dingen die größte Glückseligkeit versprach, um so mehr, als Tante und Bräutigam jeden Aufwand für gering zu achten schienen, der zu ihrem Vergnügen erfordert wurde.

Es findet daher vielmehr Grund zu Klagen über solchen Zustand der Unangemessenheit seiner und des Daseins, und der Ungerechtigkeit, die es darauf einschränkt, seinen Gegenstand nur als reine Pflicht zu haben, aber ihm denselben und sich verwirklicht zu sehen versagt. Das moralische Bewußtsein kann nicht auf die Glückseligkeit Verzicht tun, und dies Moment aus seinem absoluten Zwecke weglassen.

Ein höflicher Vater, eine für Ritterlichkeit zugängliche Mutter, ein holdes, schuldloses, zutrauliches und plappersüchtiges Fräulein, vortrefflicher Wein, eine Burg vor Augen, ein Feenland am Fuße des Berges was konnte unserm Ritter zur Glückseligkeit fehlen? Nichts, höchstens ein etwas längerer Urlaubspaß.

Nun bleibst du bei mir und trägst Milch und Wasser und hilfst mir bei allem. Und ich zeige dir, wie man buttert und Käse macht und sobald du groß genug bist, steckst du die Arme in den Kessel und bist mein Gehilfe." "Hier in der Schwemmebachsennhütte?" fragte This, dem die Aussicht auf diese Glückseligkeit ganz unfaßbar war. "Alles hier, in der Schwemmebachsennhütte", bestätigte der Franz Anton.

Die Freiheit von allen Arten der Schmerzen ist also unstreitig eine unumgängliche Bedingung der Glückseligkeit; allein da sie nichts positives ist, so ist sie nicht so wohl ein Gut, als der Zustand, worin man des Genusses des Guten fähig ist. Dieser Genuß allein ist es, dessen Dauer den Stand hervorbringt, den man Glückseligkeit nennt.

Einerseits nämlich würde es gar nicht mit ihrer Glückseligkeit vereinbar sein, wenn sie in ihrer Bewegungsfreiheit beschränkt wären, und anderseits wäre es undankbar von ihnen, wenn sie überhaupt keine Sehnsucht mehr empfänden, ihre Lieben wiederzusehen, mit denen sie bei Lebzeiten durch gegenseitige Liebe und Hochschätzung verbunden waren, Neigungen, die bei guten Menschen, so vermutet man, wie die übrigen trefflichen Eigenschaften nach dem Tode eher noch zu- als abnehmen.

Es war nicht einmal soviel Tugend unter ihnen übrig, daß einige von denen, welche besser dachten als der große Haufen, und die verächtliche Brut der Parasiten, den Mut gehabt hätten, sich durch diese letztern hindurch bis zu dem Ohre des jungen Prinzen zu drängen, um ihm Wahrheiten zu sagen, von denen seine eigene Glückseligkeit eben so wohl abhing, als die Wohlfahrt von Sicilien.

Philine war mit ihrer gefräßigen Schere in die Zimmer geraten, wo die Vorräte zu Kleidern für die große Familie, in Stoffen aller Art, zur Hand lagen. Da fand sie nun in der Aussicht, das alles zu zerschneiden, die größte Glückseligkeit; man mußte sie wirklich daraus entfernen und die Türen fest verschließen, denn sie kannte weder Maß noch Ziel.