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Alle Anzeichen sprechen dafür, daß sie sehr intim miteinander sind. Ich hielt sie für Mann und Frau. Gestern sprach ich mit dem Zahlmeister darüber, der lachte. »Das ist jede Reise so, zuweilen mehr, zuweilen weniger. Diese beiden haben sich vordem nie gesehen. Sie ist Rheinländerin und er ist aus Thüringen. Überdies wird sie von ihrem Bräutigam erwartetDer Zahlmeister wird wohl recht haben.

»Bräutigamstöhnte Laykas, ihr Antlitz in den Händen bergend und dann mit stierem, entsetztem Blick zu dem Vater aufschauend; »Schang-hai der furchtbare, entsetzliche Mensch, mein mein =Bräutigam=?« »Nun ja, =hübsch= ist er gerade nichtlachte der Alte gutmüthig, »darauf kommt auch nicht viel an.

Alle sahen nach derselben Richtung, als ob von da der Bräutigam käme, und bildeten einen Ring durch die Zeiten, von den ältesten bis zu den letzten, Jegliche eine Jungfrau und Fürstin, aus jungfräulichem Golde von diesem untadeligen Jüngling zu edelstem Brautschmuck verbunden.

Als sie aber bei Tafel saßen, stand der Bräutigam von der Bank auf und ging hinunter in den Stall, um, wie er sagte, noch Etwas zu holen, das er dort vergessen hätte.

Es war ihr nie eingefallen, daran zu denken, ob sie wohl für Leo hübsch genug wäre; nie hatte sie Wert darauf gelegt, sich für ihn besonders zu schmücken, wie das andre Bräute für den Bräutigam tun.

Auch Louise, die ältere Tochter, kam mit ihrem Bräutigam, einem jungen Geistlichen aus Heilingen, dem Vater freudestrahlenden Auges entgegen, und während die Glocken von dem alten Thurm noch klangen und tönten, und den tiefen harmonischen Laut weit aus über das stille Dorf und an die sonnbeschienenen Hänge der blühenden Hügel sandten, saßen die glücklichen guten Menschen in der duftenden Laube, und horchten der lieben, lieben Botschaft des fernen Bruders und Sohnes, der ihnen Grüße und Küsse weit über das Meer herübergesandt, und ihre Herzen mit Glück und Wonne und Dank, heißem Dank gegen den Höchsten erfüllt hatte.

Auch er trat ein, noch zeitig genug, um die letzten Segens-Worte zu hören, welche der Priester über ein neu vermähltes Paar aussprach; und dann verließ das Braut-Paar die Kirche. Der Bräutigam war ein Offizier der französischen Armee und mit triumphierendem Blicke führte er an seinem Arme die schöne Braut. Aus ihren Augen aber rollten große Thränen. Waren es Freuden-Thränen?

Weiter vorn im Hof stand sein Pferd fertig zur Abfahrt; er schlug den Pflock ein und schaute nach dem Bräutigam, um Abschied zu nehmen. Er hatte keine Lust, ihn aufzusuchen; es war ihm fast lieber, daß der Bräutigam unsichtbar blieb, und so setzte er sich auf den Wagen.

Da bin ich nun allein! Freund Champagne, du bist ein Dummkopf, wenn du deine Unbesonnenheit von vorhin nicht gut machst Dem Onkel die ganze Karte zu verrathen! Aber laß sehen! Was ist da zu machen? Entweder den Onkel oder den Bräutigam müssen wir uns auf die nächsten zwei Tage vom Halse schaffen, sonst geht's nicht Aber wie Teufel ist's da anzufangen? Können, das ist mir genug!

Dann gab der Pfarrer sie beide mit Gebet und Segen zusammen. Darauf folgte ein kleines Abendessen und dann das Beilager: Braut und Bräutigam wurden zum Brautbett geführt, lagerten sich darauf unter einer Decke und damit war die Ehe gültig . Das war LuthersGelöbnis“, wie es in der Wittenberger Redeweise hieß.