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Der verstümmelte junge Kaufmann steht noch im kostbar und geschmackvoll eingerichteten Vorraume des Geschäftspalastes. Sieht wie eine jener vornehmen Damen vorfährt, vom Besitzer devot empfangen wird. Und begreift in einer Sekunde, daß das Leben weitergeht.

Ich vermeinte kein Gefangener mehr zu sein, denn ich wohnte in einem hohen, anständig eingerichteten Gemache mit großem Fenster ohne Eisengitter und nur der verbleichte Uniformsrock der Krankenwärter und noch mehr das unmenschliche und unnöthige Gebrülle der meisten Wachen auf der Ringmauer mahnte mich daran, daß ich noch Gefangener sei.

In einer eleganten Parterrewohnung eines Hauses der Thiergartenstraße saßen in einem behaglich eingerichteten Wohnzimmer zur vorgerückten Abendstunde eines dunklen und stürmischen Februartages zwei alte Herren in bequemen Lehnstühlen neben einem großen Tisch, der durch eine hohe Lampe mit einem flachen Schirm beleuchtet wurde.

Fremde und einheimische Vögel, Papageien, Hunde aller Art fanden wir in großer Anzahl überall in und um ihre Wohnung. Die größte Zierde des nicht groß, nicht prächtig, sondern ganz einfach und fast bürgerlich eingerichteten Schlosses waren die künstlichen Stickereien der Fürstin und ihrer Damen.

Zu Hause wandle ich jeglichen Tag und in jedem Wetter rund um die zu Spaziergängen eingerichteten Wälle meiner Amststadt; auf Sylt speiste ich, hielt eine Stunde auf einer Düne Siesta und lief dann geradeaus gen Norden den Strand entlang, manchmal bis zum Roten Kliff, jedoch gewöhnlich nur bis zu den Badehütten von Wenningstedt.

In der Cajüte, einem sehr geschmackvoll eingerichteten geräumigen Salon, der an beiden Seiten seine bequemen #staterooms# oder Einzelcajüten für zwei Passagiere zusammen hatte, war die größte Zahl der Reisenden um die lange Tafel versammelt, die in der Mitte stand, und bei den Mahlzeiten zum Eßtisch, später in ihren einzelnen Theilen auseinander genommen, meist zu Spieltischen verwandt wurde.

Ersehnte er vielleicht ungeduldig den Augenblick, wo er einem geliebten Wesen endlich die erwünschten Nachrichten von sich selbst ohne die Vermittlung eines Dritten geben konnte? Hatte er in dem hübschen, geschmackvoll eingerichteten Zimmer, in dem sie wohnte, in dem Bett, in dem sie schlief, hin und wieder weibliche Besuche beherbergt?

Meinen Schwiegersohn finden wir in London schon in einem ganz eingerichteten Hause, und so entgehen wir den Unbequemlichkeiten, die man sonst in einer fremden Stadt erfährt. Paris nenne ich nicht fremd. Ich habe es mit meiner Frau und Kindern in den früheren Jahren meiner Heirat einige Jahre hindurch bewohnt. Es sind mir zwei Kinder dort geboren und eins gestorben.

Ich nahm den Vorschlag an. Er zog eine Art Überrock über seine Kleider, die beinahe wie im Sommer waren, an, und wir gingen aus dem Zimmer. Wir begaben uns zuerst zu Gustav, und ich begrüßte ihn. Er flog an mein Herz, und sein Ziehvater sagte ihm, er dürfe uns in das Schreinerhaus begleiten. Er nahm gar kein Überkleid, sondern verwechselte nur seinen Zimmerrock mit einem etwas wärmeren und war bereit, uns zu folgen. Wir gingen über die gemeinschaftliche Treppe hinab, und als wir unten angekommen waren, sah ich, daß mein Gastfreund auch heute an dem unfreundlichen Wintertage barhäuptig ging. Gustav hatte eine ganz leichte Kappe auf dem Haupte. Wir gingen über den Sandplatz dem Gebüsche zu. Die Eiskörner, welche eine bereifte, weiße und rauhe Gestalt hatten, mischten sich mit den weißen Haaren meines Freundes und sprangen auf seinem zwar nicht leichten, aber noch nicht für eine strenge Winterkälte eingerichteten Überrocke. Die Bäume des Gartens, die uns nahe standen, seufzten in dem Winde, der von den Höhen immer mehr gegen die Niederungen herab kam und an Heftigkeit mit jeder Stunde wuchs. So gelangten wir gegen das Schreinerhaus. Wie bei meiner ersten Annäherung stieg auch heute ein leichter Rauch aus demselben empor, aber er ging nicht wie damals in einer geraden luftigen Säule in die Höhe, sondern wie er die Mauern des Schornsteins verließ, wurde er von dem Winde genommen, in Flatterzeug verwandelt und nach verschiedenen Richtungen gerissen. Auch waren nicht die grünen Wipfel da, an denen er damals empor gestiegen war, sondern die nackten

In dem nämlichen Jahre schuf Rembrandt seine berühmteste Bildnisradierung. Er bildete den damals als Sekretär in der städtischen Verwaltung thätigen nachmaligen Bürgermeister Six in ganzer Figur ab, wie er an einem Fenster seiner vornehm eingerichteten Wohnung lehnt und irgend ein wichtiges Aktenstück aufmerksam durchliest.