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Indessen wirst du, wie mir scheint, durchaus deiner selbst und deiner edlen Gesinnung, ja eines wahren Philosophen würdig handeln, wenn du es fertig brächtest, selbst unter Verzicht auf etwas persönliche Bequemlichkeit, deine Begabung und deinen Eifer dem Wohle des Gemeinwesens zu widmen.

Spät am Abend begab sich Ehrenstraßer nach Hause und sein erstes war, der armen Tochter Emmy Trost zuzusprechen, die sich in ihr Kämmerlein zurückgezogen hatte. Wie schmerzlich war es dem Vater, andeuten zu müssen, daß die Verhältnisse nach dem plötzlichen Tode Ratschillers einen Verzicht auf die Verbindung nahelegen.

Der Verdacht, Wolf Dietrich habe Ketzer begünstigt, konnte nicht bewiesen werden; 2. die Resignation ist solange ungültig, bis Wolf Dietrich den Verzicht vor einem päpstlichen Nuntius abgegeben habe.

Die Versöhnung mit dem Vater ist um so gründlicher, weil gleichzeitig mit diesem Opfer der volle Verzicht auf das Weib erfolgt, um dessen Willen man sich gegen den Vater empört hatte. Aber nun fordert auch das psychologische Verhängnis der Ambivalenz seine Rechte. Mit der gleichen Tat, welche dem Vater die größtmögliche Sühne bietet, erreicht auch der Sohn das Ziel seiner Wünsche gegen den Vater.

Klara wußte nun, daß sie ihre Tat der Dankbarkeit unter Verzicht auf jedes wahre Herzensglück durchführen mußte

In diesem Augenblick, wo niemand nichts zu essen hatte, reklamierte ich einen Bissen Bort von dem heute früh erworbenen; auch war von dem gestern reichlich verspendeten Wein noch der Inhalt eines Branntweinfläschchens übrig geblieben, und ich musste daher auf die gestern am Feuer so kühn gespielte Rolle des willkommenen Wundertäters völlig Verzicht tun.

Es findet daher vielmehr Grund zu Klagen über solchen Zustand der Unangemessenheit seiner und des Daseins, und der Ungerechtigkeit, die es darauf einschränkt, seinen Gegenstand nur als reine Pflicht zu haben, aber ihm denselben und sich verwirklicht zu sehen versagt. Das moralische Bewußtsein kann nicht auf die Glückseligkeit Verzicht tun, und dies Moment aus seinem absoluten Zwecke weglassen.

Daß das unwandelbare Bewußtsein auf seine Gestalt Verzicht tut und sie preisgibt, dagegen das einzelne Bewußtsein dankt, d.h. die Befriedigung des Bewußtseins seiner Selbstständigkeit sich versagt, und das Wesen des Tuns von sich ab dem Jenseits zuweist, durch diese beide Momente des gegenseitigen Sich-aufgebens beider Teile entsteht hiemit allerdings dem Bewußtsein seine Einheit mit dem Unwandelbaren.

Dem höchsten Genuß des aus sich selbst hervorgebrachten Schönen sich so nah zu dünken und doch darauf Verzicht zu tun, scheint freilich ein harter Kampf der dennoch äußerst leicht wird, wenn wir aus diesem Bildungstriebe, den wir uns einmal zu besitzen schmeicheln, um doch sein Wesen zu veredeln, jede Spur des Eigennutzes, die wir noch finden, tilgen und jede Vorstellung des Genusses, den uns das Schöne, das wir hervorbringen wollen, wenn es nun da sein wird, durch das Gefühl unsrer eignen Kraft gewähren soll, soviel wie möglich zu verbannen suchen, so daß, wenn wir auch mit dem letzten Atemzuge es erst vollenden könnten, es dennoch zu vollenden strebten.-Behält alsdann das Schöne, das wir ahnden, bloß an und für sich selbst, in seiner Hervorbringung, noch Reiz genug, unsre Tatkraft zu bewegen, so dürfen wir getrost unserm Bildungstriebe folgen, weil er echt und rein ist. -Verliert sich aber mit der gänzlichen Hinwegdenkung des Genusses und der Wirkung auch der Reiz, so bedarf es ja keines Kampfes weiter, der Frieden in uns ist hergestellt, und das nun wieder in seine Rechte getretene Empfindungsvermögen eröffnet sich zum Lohne für sein bescheidnes Zurücktreten in seine Grenzen dem reinsten Genuß des Schönen, der mit der Natur seines Wesens bestehen kann.

Leib und Seele standen auf widereinander; ach, dieser Verzicht, dies dumpfe Sichnichtkennen, das nun Verrat wurde! Der ewige Hunger der Dämonen schrie nach Stillung. Eine reuevolle Unruhe erfaßte sie. Ingbert war der Erwecker ihrer Sinne gewesen, und ihre Sinne erhoben sich, jetzt, aus der Zerrüttung menschlicher Dinge, aus Ninas vernichtetem Schicksal.