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Sidonie, die in dumpfer Verzweiflung, ihrer Schwäche sich bewußt und erneute Mishandlungen des rohen Menschen fürchtend, ihr Schicksal entschieden geglaubt hatte, ja schon in einer Art unheimlicher Freude zu hoffen anfing, der Hand die, so kalt und erbarmungslos in ihr Leben gegriffen, bald durch den willkommenen Tod entrissen zu werden, sah hier wieder, kaum ihren Ohren trauend, eine Hoffnung aufleuchten.

"Sie finden den Grafen und die Baronesse, die Ihnen auch schon zu schaffen gemacht haben". Aus der Mitte der vier Hausgenossen, die den seltsamen, willkommenen Mann umgeben hatten, fuhr er mit verdrießlicher Lebhaftigkeit heraus, indem er sogleich nach Hut und Reitgerte suchte: "schwebt doch immer ein Unstern über mir, sobald ich einmal ruhen und mir wohltun will!

Der nächste Tag war ein lebendiger in der Colonie, denn während Sarno mit Herrn von Reitschen in dem Directionsgebäude arbeitete und wirthschaftete, schien indessen jede wirkliche Beschäftigung in dem Städtchen aufgegeben zu sein, und die Männer schlenderten in den Straßen herum oder saßen in den Wirthshäusern, theils die neuen Soldaten zu betrachten, theils sich ihre Bemerkungen über diesen, Keinem willkommenen Zuwachs mitzutheilen.

Die Jüngere schien eine fleißig gearbeitete, uns von gestern schon bekannte Brieftasche soeben vollendet zu haben; denn nach den gewöhnlichen Empfangsbegrüßungen und verbindlichen Worten eines willkommenen Erscheinens wendete sie sich zur Freundin und reichte das künstliche Werk hin, gleichsam ein unterbrochenes Gespräch wieder anknüpfend: "Sie sehen also, daß ich doch fertig geworden bin, wenn es gleich wegen Zögerns und manchen Säumens den Anschein nicht hatte."

Das Gespräch wird vertraulicher. Merkwürdigerweise bildet auch hier der liebe Nächste einen willkommenen Gegenstand der Unterhaltung. Es hat sich sogar ein üppiger Grabenklatsch entwickelt, der bei den Nachmittagsvisiten eifrig gepflegt wird. Bald wie in einer kleinen Garnison. Vorgesetzte, Kameraden und Untergebene werden einer gründlichen Kritik unterzogen.

Die gesellschaftlichen Pflichten waren für diesen Winter erledigt, meine Gesundheit bot stets willkommenen Vorwand zu frühen Landaufenthalten; es bedurfte nur einer Ansage, und ich konnte schon in den nächsten Tagen in Pirgallen eintreffen.

Als er nun eben ruhig seine Stellung gewählt hatte und die Miene des Anfangs machte, bemerkte er in der Schlafkammer drüben an der Wand ein männliches Bildnis in schwarzem Rahmen, das ihm einen willkommenen Vorwand gab, noch einmal inne zu halten. Ihr habt da ein schönes Bild Eures Bruders, sagte er und stand auf, es näher zu betrachten. Wer hat es gemalt? In der Tat, eine treffliche Arbeit.

Vater Conet hatte den jungen Franzosen und Landsmann aufgesucht, und trotzdem daß er von diesem, der nicht mit Unrecht dadurch den religiösen Kampf über seine eigene Schwelle zu ziehen fürchtete, im Anfang etwas kalt empfangen und aufgenommen wurde, sich so liebenswürdig betragen, und sich so fern auch selbst von jedem Schein eines Bekehrungsversuches gehalten, daß René bald in ihm nur den lieben, ihm herzlich willkommenen Landsmann sah.

Indessen war Hedwig, die an dem Morgen schon zweimal vergebens an ihrer jungen Herrin Thür geklopft, durch den Cajütenwärter dorthin beschieden worden, und flog jetzt dem willkommenen Befehle Folge zu leisten.

Zufälligen, aber immer willkommenen Anlaß zu solchen Unterhaltungen gab Eduards Neigung, der Gesellschaft vorzulesen. Er hatte eine sehr wohlklingende, tiefe Stimme und war früher wegen lebhafter, gefühlter Rezitation dichterischer und rednerischer Arbeiten angenehm und berühmt gewesen.