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Er dachte an seinen Landsmann Griesbach, der einen ähnlichen Weg einschlagen und sich als gelehrter Theolog und Schriftsteller einen allgemein geachteten Namen erworben hatte. Immer näher rückte indeß die Zeit, wo Goethe Frankfurt verlassen sollte. Begleitet von den Glückwünschen seiner Eltern und Freunde, fuhr er im October 1765 nach Leipzig.

Und doch, wenn er sich das kühne Auge, die kluge, verschlagene Miene des Mannes ins Gedächtnis rief, glaubte er hoffen zu dürfen; daß Marie, obgleich ihr keine große Wahl übrigblieb, keinem unsicheren Mann diese Botschaft anvertraut habe. Und wirklich traute er seinen Augen, seinen Ohren kaum, als ihm um Mittag ein Landsmann aus Franken gemeldet und sein Liebesbote hereingeführt wurde.

»Nun eßt und trinkt erst, Landsmannrief mir der Maler zu. Ich wollte mir auch sogleich ein paar Butterschnitten schmieren, aber da war wieder kein Messer da. Wir mußten erst lange in den Papieren auf dem Tische herumrascheln, ehe wir es unter einem großen Pakete endlich fanden. Darauf riß der Maler das Fenster auf, daß die frische Morgenluft fröhlich das ganze Zimmer durchdrang.

Denn wenn die Engländer viel Volk auf ihre Schiffe brauchen, so gehen unversehens bestellte starke Männer nachts in den gemeinen Wirtsstuben, in verdächtigen Häusern und auf der Gasse herum, und wer ihnen alsdann in die Hände kommt und tauglich ist, den fragen sie nicht lange: "Landsmann, wer bist du?" oder "Landsmann, wer seid Ihr?" sondern machen kurzen Prozess, schleppen ihn gern oder ungern fort auf die Schiffe, und Gott befohlen!

»Hört Landsmann«, rief der Jäger einem Bauer zu, der näher getreten war, sich das fremde Fuhrwerk zu besehen, »wo seid ihr her, wenn's erlaubt ist, zu fragenDer Bauer lüftete seinen dreieckigen Hut und sprach »Wie's euren Edlen gefällt, ich bin von Göbelnrod.« »Nun dann seid ihr ja nicht weit vom Veitsberg«, sprach der Jäger, »und könnt mir wohl sagen, ob der Schulmeister Justus noch lebt

Er sah bei den ersten Worten den Franzosen starr an, richtete dann den Kopf ein wenig auf, um seine rechte Hand freizumachen, ergriff mit dieser die erste Bewegung seit einer halben Stunde das Kelchglas, nippte einige Züge Rum, rauchte behaglich seine Zigarre an, legte den Kopf wieder auf die rechte Hand und schien dem Franzosen mehr mit dem Auge als mit dem Ohr zuzuhören und auch auf diese Art antworten zu wollen; denn er erwiderte auch nicht eine Silbe auf die Einladung des redseligen Franzosen und schien, wie sein Landsmann Shakespeare sagt,

"Guten Morgen, Landsmann", antwortete Peter, indem er sich unerschrocken zeigen wollte, aber heftig zitterte, "ich will durch den Tannenbühl nach Haus zurück." "Peter Munk", erwiderte jener und warf einen stechenden, furchtbaren Blick nach ihm herüber, "dein Weg geht nicht durch diesen Hain."

Um die menschlichen Charaktere und Leidenschaften zu studiren, verweist Bacon die Sittenlehre auf die Geschichtschreiber und Dichter. Er hätte statt aller einen einzigen nennen sollen, der in seinen dramatischen Werken die mannichfaltigsten, gehaltvollsten und wahrsten Menschenbilder geschaffen hat: seinen Landsmann und Zeitgenossen William Shakespeare.

Wir wurden von der Signora Campoco und ihren Hunden freundlich empfangen; den Berliner führte sie zu ihrer Nichte, mich bat sie, in ein Zimmer zu treten, wo ich einen Landsmann finden werde. Ich trat ein. Am Fenster stand ein langer, hagerer Mann von kaltem, finsteren Aussehen. Er heftete seine Augen immer zu Boden, und wenn er sie einmal aufschlug, so glühten sie von einem trüben, unsicheren Feuer. Ich machte ihm mein Kompliment, er erwiderte es mit einem leichten Neigen des Hauptes und antwortete:

Das Beste im Hotel ist ein Landsmann, sogar einer, dem Berlin auch nicht gefällt. Richtige Feiertagsstunden verleben beide im geheimen, wenn sie von »ihrer« Gegend sprechen. Zuerst sehen sie sich immer ängstlich um; sie wissen, gleich heißt es, einer ist ein Dummkopf, wenn er an Berlin kein Gefallen hat. Dann aber beginnen sie. Schwatzhaft wie sonst nie wird Jachl.