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Der Fabulist brauchet Fuchs, um mit einer einzigen Silbe ein individuelles Bild eines witzigen Schalks zu entwerfen; und der Poet will lieber von dieser Bequemlichkeit nichts wissen, will ihr entsagen, ehe man ihm die Gelegenheit nehmen soll, eine lustige Beschreibung von einem Dinge zu machen, dessen ganzer Vorzug hier eben dieser ist, daß es keine Beschreibung bedarf.

Clairefort schien düsterer als je, es war während der Tafel, bei welcher Tibet mit seinem geräuschlosen Schritt bedient hatte, fast keine Silbe über seine Lippen gekommen, und Ange noch unter dem Eindruck der jüngsten Unterredung verhielt sich ebenso einsilbig. In dem matt erleuchteten, dunkel tapezierten Zimmer kam es Teut heute fast unheimlich vor.

"Was denn anders?" sagte Johannes Mannheim, "der Teufel hat mich versucht und du hast mir helfen sollen. Aber, laßt uns von was anders sprechen, und wer unter euch sich untersteht, mir von dem Roman auch nur mit einer Silbe wieder zu erwähnen, den erkläre ich für den allertödlichsten Feind, den ich in meinem Leben gehabt habe."

"Schon oft habe ich ihn an seiner Stelle bewundert", versetzte Wilhelm. "Ich glaube nicht, daß es einen vollkommenern Einhelfer gibt", sagte Serlo. "Kein Zuschauer wird ihn jemals hören; wir auf dem Theater verstehen jede Silbe. Er hat sich gleichsam ein eigen Organ dazu gemacht und ist wie ein Genius, der uns in der Not vernehmlich zulispelt.

Ist es denn wirklich wahrEr redete mit heiserer, trauriger Stimme, aber keine Silbe war mehr aus ihr herauszubringen. »Sag, soll ich gehnfragte Falk. »Sprich nur ein Wort und ich bleibe. Sag ja, und ich bleibe. Willst du? Willst duAber sie blieb stumm und nagte bloß an ihrer Unterlippe. Da ging er. Als er draußen war, erhob sich Mely und wanderte mehr als zwei Stunden lang auf und ab.

Inhaltsloser und sinnloser waren ihm niemals Worte vorgekommen. Ihm schien, als grübe er Staub aus finstern Verstecken. Myra lauschte entzückt jeder Silbe und freute sich, als ob es eine amüsante Szene sei, deren Entwicklung sie zu hören bekomme.

Quandt griff sich an die Stirn. »Wiesagte er zu seiner Frau, »sollte sich der Bursche in seinem Leichtsinn doch ernstlichen Schaden zugefügt habenDie Lehrerin schwieg. »Ich bezweifle es, ich muß es bezweifelnfuhr Quandt fort. »Sieh doch selbst, der sonst so wehleidige Mensch klagt ja mit keiner Silbe über Schmerzen.« »Er antwortet auch nichts, wenn man ihn fragtfügte die Frau hinzu.

»Jauchze laut, Jerusalemschlossen die Chorknaben, und die Stimmen, die fugenartig nebeneinander hergegangen waren, fanden sich in der letzten Silbe friedlich und freudig zusammen. Der klare Akkord verhallte, und tiefe Stille legte sich über Säulenhalle und Landschaftszimmer.

Der Brief berührte die eingetretene Schicksalswendung mit keiner Silbe und war so kurz wie er überhaupt nur sein konnte. »Ich gebe euch, Georg Vinzenz, Heinrich, Rudolf und Cajetan zum Abschied und zur Erinnerung den goldnen Spiegel der Aphrodite, den mir ein teurer und nun verstorbener Freund geschenkt hat.

O hätte diese Zauberkraft gewirkt, Von jenen hohen Plänen abzustehn. Eugenie. Du ahntest solch ungeheures Übel Und warntest nicht den allzu sichern Mut? Hofmeisterin. Wohl durft' ich warnen, aber leise nur; Die ausgesprochne Silbe trug den Tod. Eugenie. Und hinter deinem Schweigen lag Verbannung! Ein Todeswort, willkommner war es mir. Hofmeisterin.