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Und nur dieses, wenn ich nicht sehr irre, ist der wahre Grund, warum man es dem dramatischen Dichter, noch williger aber dem Epopeendichter, erlassen hat, in ihre Werke eine einzige Hauptlehre zu legen. Denn was hilft es, wenn sie auch eine hineinlegen? Wir können sie doch nicht darin erkennen, weil ihre Werke viel zu weitläuftig sind, als daß wir sie auf einmal zu übersehen vermöchten.

Diese Eigenschaft war sein wahrer Beruf zum dramatischen Komponisten, und ist zugleich der Erklärungsgrund des Zaubers und der großen Wirkung seiner Werke. Daher hat jede seiner Kompositionen einen bestimmten, eigenthümlichen Charakter, eine Individualität, die selbst in der Wahl der Tonart sich ankündigt.

Gegen Mitternacht fing das Meer an, sehr unruhig zu werden. Sonntag, den 1. April. Um drei Uhr morgens heftiger Sturm. Im Schlaf und Halbtraum setzte ich meine dramatischen Plane fort, indessen auf dem Verdeck große Bewegung war. Die Segel mußten eingenommen werden, das Schiff schwebte auf den hohen Fluten. Gegen Anbruch des Tages legte sich der Sturm, die Atmosphäre klärte sich auf.

"Nach dem zu urteilen, was Madame von dem Verlaufe und dem Dialoge unserer dramatischen Stücke gesagt hat, scheint es wohl nicht", sagte Selim, "daß Sie den Entwicklungen wird Gnade widerfahren lassen." "Nein, gewiß nicht", versetzte die Favoritin, "es gibt hundert schlechte für eine gute. Die eine ist nicht vorbereitet; die andere ereignet sich durch ein Wunder.

Die Menschen, denen ich begegnete, die Bücher, die ich las, die dramatischen Werke, die ich sah, ich beurteilte sie alle nur von dem einen Gesichtspunkt aus: ihrer Stellung zur sozialen Frage, zum Sozialismus.

Selbst für den dramatischen Dichter, meinte Schiller, könnte die Vergleichung mehrerer Aufsätze über denselben Gegenstand in mehrfacher Hinsicht belehrend seyn. Schiller fand sich dadurch veranlaßt zur Herausgabe einer dramaturgischen Monatsschrift, welche Recensionen und Antikritiken der theatralischen Vorstellungen liefern sollte.

Plautus braucht zwar das Wort Tragicocomoedia: aber er braucht es bloß im Scherze; und gar nicht, um eine besondere Gattung damit zu bezeichnen. Auch hat es ihm in diesem Verstande kein Mensch abgeborgt, bis es in dem sechzehnten Jahrhunderte den spanischen und italienischen Dichtem einfiel, gewisse von ihren dramatischen Mißgeburten so zu nennen.

Von Zeit zu Zeit griff er mit der schlanken feinen Hand nach dem dramatischen, nachmals berühmt gewordenen Kunstwerk in der Tasche, um sich zu überzeugen, daß es noch da sei. Und es war noch da, und ein fröhliches, lustsprudelndes Gewaltiges überkam und überrieselte ihn, daß er sich in der Freiheit befand, eben da er in das Kerkerloch des Tyrannen hatte wandern sollen.

Das nationale Leben wird uns im Epos in einer einzelnen begrenzten That vorgeführt; es kommt durch eine bestimmte Situation, durch bestimmte Zwecke und Handlungen als ein konkretes Individualbild zur Anschauung. Einen Konflikt und eine Kollision verlangt auch das Epos, aber dieser Konflikt ist von dem dramatischen sehr verschieden.

Er zeigte ihm mehrere seiner dramatischen Produkte, den "Hofmeister," den "neuen Mendoza" u.a.m. Auch Wagner, der als Doctor der Rechte und Advokat in Frankfurt, gleichfalls der Poesie huldigte, kam dem Verfasser des Götz und Werther mit treuherziger Offenheit entgegen. Er täuschte jedoch Goethe's Vertrauen, der ihm mehrere seiner dramatischen Pläne mitgetheilt hatte.