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Von den vier Reliquienbehältern blieben unversehrt ein kleines vergoldetes Särglein, ein grosses und der Röhrknochen eines Armes; diese drei Stücke wurden nachmals den Chorherren wieder zugestellt und sind noch heutigen Tages zu Zurzach, der Röhrknochen wird seitdem für Verenas Arm gehalten. Vom Haupte der Heiligen fand sich nichts vor.

"Sie gleicht nicht Euerer schönen Mutter", entgegnete ich; "dies Antlitz hat wohl vermocht, einer jeden Bitte nein zu sagen." Katharina sah gar ernst zu mir herüber. "So heißt's auch", sagte sie, "sie soll ihr einzig Kind verfluchet haben; am andern Morgen aber hat man das blasse Fräulein aus einem Gartenteich gezogen, der nachmals zugedämmet ist.

Dein Seufzen ist ihm nicht verborgen. So fern der Abend ist vom Morgen, Läßt er von dir die Sünde seyn. Zwar ist um Trost dir itzo bange; Denn alle Züchtigung, so lange Sie da ist, scheint uns hart. Doch nachmals wird sie friedsam geben Frucht der Gerechtigkeit und Leben Dem, der durch sie geübet ward. Fahr fort zu beten und zu wachen. Gott ist noch mächtig in den Schwachen, Ist Güte für und für.

Beide eben citirte Stellen sind in so ferne von Belang, weil sie die ersten Andeutungen des nachmals so berühmt gewordnen Oelflusses enthalten. So blieb also ein Theil der Reliquien zu Eichstädt, der andere kam nach Monheim und wurde hier an jedem Jahrestage durch vier Stadträthe in einem silberüberzogenen Särglein in gewohnter Prozession umhergetragen.

Diese Frau, welche sie völlig beherrschte, war Churchill’s Gattin, ein Weib, die nachmals auf die Geschicke England’s und Europa’s einen großen Einfluß ausübte. Der Name dieser berühmten Günstlingin war Sara Jennings.

Für den Rest ihrer Tage bezog sie eine Klause neben jenem Siechenhause und setzte die Werke der Barmherzigkeit fort. Ueber ihrer Grabstätte ward erst eine kleine Kapelle gebaut, nachmals wurden ihre Gebeine erhoben und in die Zurzacher Stiftskirche versetzt.

Der neue Gesandte, nachmals der Gründer eines jetzt erloschenen englischen Adelshauses, war ein illegitimer leiblicher Vetter Wilhelm’s und führte einen der Herrschaft Zulestein entlehnten Namen. Seine Verwandtschaft mit dem Hause Oranien gab Zulestein in den Augen des Publikums ein bedeutendes Ansehen. Sein Benehmen war das eines tapferen Soldaten.

Das indessen brachte der Justus schon am Abend an ihm heraus, daß er unter den Preußen gedient, als diese unter ihrem König, dem großen Fritz, wie er nachmals genannt wurde, den Kaiserlichen das Schlesinger Land abgenommen; aber der Fremde legte so wenig Werth auf die Thaten, die er in diesem Kriege gethan, daß man ihm wohl anmerkte, er habe das Soldatenhandwerk nicht sonderlich lieb gehabt.

Gewiß ist, daß Matthäus Tindal, der sich später durch seine Schriften gegen das Christenthum einen Namen machte, um diese Zeit in den Schooß der alleinseligmachenden Kirche aufgenommen wurde, ein Schritt, den, wie man leicht denken kann, die Theologen, mit denen er nachmals polemisirte, nicht vergessen hatten.

Welches als es ihm zugelassen und vergönnt, ist ihre Sache zehnfältig böser geworden, denn sie vor nahem nicht mehr denn von einer natürlichen Krankheit beschwert, hat aber nachmals nicht anders, denn als ob sie verzaubert wäre, angefangen zu wüthen, dass es ihm von der Aebtissin oder Priorin oft verwiesen und unter die Nasen gestossen worden.