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Je aelter er ward, desto abgeschnittener fuehlte er sich von aller Gesellschaft. Er lebte zuletzt fast ganz allein. Nur ein alter Freund, der unter den Deutschen gedient, im Feldzuge seine Frau verloren und eine Tochter mitgebracht hatte, die ungefaehr zehn Jahre alt war, blieb sein einziger Umgang.

Das Fußvolk wurde in sechs Regimenter eingetheilt. Eine große Anzahl der Freiwilligen hatten in der Miliz gedient und trugen noch ihre rothen oder gelben Uniformen.

Kam man in die Kirche, so sah man da in einem kleinen verstaubten Schrank unter der Empore die Truhe, die mit Schriften des Unglaubens gefüllt war und nicht vor dem Beginn des neuen Jahrhunderts geöffnet werden durfte; und nicht weit davon war der Fluß, auf dessen Grunde eine Menge Heiligenbilder ruhten, die nicht auf der Kanzel und der Empore hatten bleiben dürfen, denen sie einstmals zum Schmuck gedient hatten.

Der Schnauzbart wollte es mir ansehen, daß ich auch schon bei den Oesterreichern gedient habe und als ich ihm erzählte, ich hatte in Leitmeritz als Weber gearbeitet, die Bleicharbeit sei fertig, ich wolle jetzt nach Wien, um mich engagiren zu lassen, da meint er, ich möge immerhin dableiben und mich hier annehmen lassen.

Dieser Girolamo war von hoher Intelligenz und einer über alle Probe erhabenen Tapferkeit. Unglücklicherweise hatte ihm diese Tapferkeit zu nichts anderem gedient als dazu, ein leidenschaftlicher Zweikämpfer zu werden; denn mit dem Degen verstand er vortrefflich umzugehen.

Francesco wurde von seinem Wirt zum Sitzen genötigt, nachdem er die Specksteinbank mit seinen rauhen Händen von Steinen und abgerissenen Kuhblumen gesäubert hatte, die der verfluchten Brut seiner Kinder als Spielzeug gedient hatten. Der Berghirte schürte und blies aus vollen Backen das Feuer an, wobei seine fieberhaften Augen im Widerschein noch wilder erglänzten.

Auch er hatte gedient, auch er sich in harter Zucht geübt; auch er war Soldat und Kriegsmann gewesen, gleich manchen von ihnen, denn die Kunst war ein Krieg, ein aufreibender Kampf, für welchen man heute nicht lange taugte.

Wilms wußte, daß er Unrecht auf sich geladen hatte, er hatte den Alten fortgejagt aus Liebe zu dem schönen Weibe, vor deren Kammer er damals gestanden. Der Mann hatte ein Menschenalter auf dem Hofe gedient.

Auch äußerte die Umgebung sich mißbilligend. Da ging Diederich vor. Mit seinem Bauch drängte er den Feind gegen die Mauer und schlug auf den Künstlerhut ein. Andere knufften mit. Der Hut lag schon am Boden und bald auch der Mensch. Im Weitergehen bemerkte Diederich zu seinen Mitkämpfern: „Der hat sicher nicht gedient! Schmisse hat er auch keine!“

Der Schauspieler ließ die Lippen fallen, senkte den Kopf und sah von unten, mit Trauer und Vorwurf, zu Unrat auf. »Das tut mir aber fabelhaft leid. Weil wir die erst wieder einstudieren müßten, wissen Sie. Ist Ihnen wirklich mit 'm Tell nicht gedient? Der ist doch auch ganz hübsch für die Jugend