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Die Partei, welche vor einigen Jahren für Monmouth das Schwert gezogen, konnte es gewiß kaum erwarten, den Prinzen von Oranien willkommen zu heißen. Und was war aus der Partei geworden, welche siebenundvierzig Jahre lang das Bollwerk der Monarchie gewesen? Wo waren jetzt die tapferen Gentlemen, welche stets bereit gewesen waren, ihr Blut für die Krone zu vergießen?

Was sagt Ihr zu unsrer Unterhaltung mit der Regentin? Egmont. Ich fand in ihrer Art uns aufzunehmen nichts Außerordentliches. Ich habe sie schon öfter so gesehen. Sie schien mir nicht ganz wohl. Oranien. Merktet Ihr nicht, daß sie zurückhaltender war?

Sie hätten daher beschlossen, sich dem Prinzen von Oranien anzuschließen, damit die Freiheit der Nation und die Rechte der Kirche gesichert, den Dissenters gebührende Gewissensfreiheit gewährt und der Protestantismus durch die ganze Welt befestigt werde. Bis zur Ankunft Seiner Hoheit wollten sie die Verantwortlichkeit für die zur Aufrechthaltung der Ordnung nöthigen Maßregeln übernehmen.

Ich vergebe deinem jungen Blute dies leichtsinnige Wohlwollen, diese unachtsame Fröhlichkeit. Nur vergiß nicht, zu welchem Werke ich gesandt bin, und welchen Teil ich dir dran geben möchte. Ferdinand. Erinnert mich, und schont mich nicht, wo Ihr es nötig haltet. Mein Sohn! Ferdinand. Mein Vater! Alba. Die Fürsten kommen bald, Oranien und Egmont kommen.

Dies war die Absicht? Dazu hast du mich berufen? Bin ich denn wehrlos? Alba. Der König befiehlt's, du bist mein Gefangener. Der König? Oranien! Oranien! So nimm ihn! Er hat weit öfter des Königs Sache verteidigt, als diese Brust beschützt. Alba bleibt stehen. Fünfter Aufzug. Straße. Dämmerung. Klärchen. Brackenburg. Bürger. Brackenburg. Liebchen, um Gottes willen, was nimmst du vor? Klärchen.

Er, und nur er allein hat dies Alles gethan. Er hat meine Armee verführt, er hat meine Tochter verführt und er würde mich ohne den besonderen Schutz Gottes dem Prinzen von Oranien überliefert haben.

Oranien. Man wird sich der Häupter versichern. Egmont. Nein! Nein! Oranien. Laß uns gehen, jeder in seine Provinz. Dort wollen wir uns verstärken; mit offner Gewalt fängt er nicht an. Egmont. Müssen wir ihn nicht begrüßen, wenn er kommt? Oranien. Wir zögern. Egmont. Und wenn er uns im Namen des Königs bei seiner Ankunft fordert? Oranien. Suchen wir Ausflüchte. Egmont. Und wenn er dringt? Oranien.

Auf den Straßen beruhigte er den Pöbel, der zornige Blicke auf seine Equipage warf, dadurch, daß er ihm Geld zuwarf. An seiner Tafel trank er öffentlich auf das Wohl des Prinzen von Oranien. Wilhelm aber ließ sich dadurch nicht bethören.

Bei Gott! man thut ihm unrecht. Ich mag nicht leiden, daß man unwürdig von ihm denkt! Er ist Karls Sohn und keiner Niedrigkeit fähig. Oranien. Die Könige thun nichts Niedriges. Egmont. Man sollte ihn kennen lernen, Oranien. Eben diese Kenntnis rät uns, eine gefährliche Probe nicht abzuwarten. Egmont. Keine Probe ist gefährlich, zu der man Mut hat. Oranien. Du wirst aufgebracht, Egmont. Egmont.

[Vergebliche Versuche, Argyle am Absegeln zu verhindern.] Die Gesandten waren berechtigt, dieses Vertrauen auszusprechen. Der Prinz von Oranien sowohl als die Generalstaaten wünschten damals sehnlichst, daß ihre Gastfreundschaft nicht zu Zwecken gemißbraucht werde, über welche die englische Regierung sich mit Recht beschweren könnte. Jakob hatte neuerdings eine Sprache geführt, welche der Hoffnung Raum gab, daß er sich nicht geduldig dem Einflusse Frankreichs unterwerfen werde. Es war daher wahrscheinlich, daß er sich zu einem engen Bündnisse mit den Vereinigten Provinzen und mit dem Hause