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Aber als er dann mit einem sanft versöhnlichen Ausdruck in ihren Zügen forschte, so eine Antwort zu erheischen suchte, hob sie stolz das Auge zu ihm empor, sah ihn kalt an und senkte dann wieder die Wimpern mit einer Miene wie jemand, der, weil des anderen Gefangener, machtlos sich zu fügen hat. Zunächst verhielt sich Graf Dehn auf diese stumme Abwehr ebenfalls wortlos.

Halt!“ rief Hercelles und hob die Schußwaffe. Wie Sturmgebraus prasselten fünf bayerische Reiter heran, bogen vor dem sein Pferd parierenden Fürsten aus, und umringten die Brüder wie den Troß mit blank gezogenen Pallaschen. „Herr Erzbischof! Ihr seid mein Gefangener!“ rief Rittmeister Hercelles, trieb seinen Gaul zum Fürsten und forderte den Degen ab.

O Malatri, warum bist du allein aus diesem Leben geflohen und hast mich nicht mitgenommen, der ich dein bester Freund war? Ich wischte mir die Tränen von der Nase da fiel mein verschleierter Blick auf ein kleines Glaskästchen, in dem auf einem Leiterchen ein grüner Frosch saß. »Aha, ein gefangener Deutschersagte ich mir und ward wieder heiter.

»Es freut mich, daß Ihr damit einverstanden seidsagte der Junge. »Nun aber möchte ich Euch noch etwas andres fragen. Eines Tages sah ich, daß der Adler Gorgo, der damals mit dem Gänserich Martin kämpfte, als Gefangener nach Skansen gebracht und da in den Adlerkäfig gesetzt wurde.

»Mein Herrrief jetzt Hopfgarten dem Constable entgegen, »hier muß ein Misverständniß obwalten, und ich ersuche Sie, mich ungesäumt zum Staatsanwalt zu führen.« »Heißen Sie Hopfgartensagte der Constable, ruhig zu ihm tretend. »Ja wohl und bin « »Sie sind mein Gefangenersagte der Constable, seine rechte Hand auf des Deutschen Achsel legend. »Ihr Gefangener? auf wessen Klage

Auch Citters erschien im holländischen Hauptquartier. Er war seit einigen Wochen in seinem Hause bei Whitehall unter der beständigen Aufsicht einander ablösender Spione fast ein Gefangener gewesen.

Dem Kurfürsten von Brandenburg und dem Herzog von Cleve gelang es aber, das Unheil abzuwenden: die Wittenberger kapitulierten. Johann Friedrich blieb Gefangener des Kaisers so lange als es diesem gefallen würde; selbst nach Spanien sollte er ihn schicken dürfen. Zum Unterhalt für ihn und sein Haus wurde ein Teil von Thüringen mit einem Jahreseinkommen von fünfzigtausend Gulden bestimmt.

Er hatte seinen ganzen Menschen preisgegeben, Pescara auch nicht ein Teilchen seiner selbst, und nicht nur ein Schuldiger und Geständiger war jetzt der Kanzler, sondern auch ein Gefangener oder nicht viel anders. Doch weit entfernt, daß seine Bloßstellung ihn gereut oder sein Halbgefängnis ihn geängstigt hätte: im Gegenteil, er schwelgte in der Großmut seiner völligen Hingabe.

Es ist die feurigste aller feurigen Kohlen, die wohl je auf eines Feindes Haupt gesammelt ward, entgegnete die Gräfin: aber mein lieber Cousin, Sie sind nun schon in meinem Bann, hier bin ich Herrin und Verweserin der Herrlichkeit Kniphausen, ich lasse Sie nicht los, Sie sind jetzt mein mir auf Gnade und Ungnade ergebener Gefangener.

Prinz, Euren Degen, bitt ich. Ruhig, Freund! Der Prinz von Homburg. Träum ich? Wach ich? Leb ich? Bin ich bei Sinnen? Golz. Prinz, gib den Degen, rat ich, hin, und schweig! Der Prinz von Homburg. Ich, ein Gefangener? Hohenzollern. So ists! Golz. Ihr hörts! Der Prinz von Homburg. Darf man die Ursach wissen? Jetzo nicht!