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Und nun ging der Mond auf und ergoß sein Licht über unser malerisches Lager; die Feuer prasselten, behaglich hatten sich die müden Kamele in den weichen Sand gestreckt und zermalmten langsam ihr wohlverdientes Futter; die deutschen Diener provocirten jubelnd durch Revolver und Gewehrschüsse das vielfache Echo, während wir Anderen uns vor unsere Zelte gesetzt hatten und die Freuden der Nilreise erwogen, welche wir sicher schon am andern Tage antreten zu können hofften.

Schläge und Hiebe prasselten auf seine Rüstung nieder, er fühlte seine Kräfte schwinden und hauchte der Welt bereits sein letztes Lebewohl zu. Inzwischen war Gwijde hinter die Schlachtordnung gebracht worden und hatte sich von der Betäubung erholt. Angstvoll bemerkte er die Lage seines Retters, ergriff ein anderes Schwert und stürzte sich aufs neue in den Kampf.

Es war ihm gewesen, als wenn Hagel von Steinen wider das Haus prasselten: nicht in der Art, wie am Tage zuvor, bei dem Versuch einer Steinigung, sondern mit hundert-, mit tausendfachen Kräften. So, als sollte das Pfarrhaus vertilgt, oder mindestens in einen Schutthaufen umgewandelt und er als ein giftiges Krötengereck darunter begraben werden.

Blaue Flammen leckten überall an den Wänden des Gewölbes herauf und eine betäubende erstickende Hitze strömte aus dem Innern. Demunerachtet wollte der Dominikaner hineintreten; da stürzte der Boden des Gewölbes ein, daß das ganze Haus erdröhnte und Flammen prasselten aus dem Abgrunde hervor, die wütend um sich griffen und alles rings umher erfaßten.

Hanno Buddenbrook liebte ihn in diesem Augenblick und blickte unbeweglich in sein hilflos verzogenes Gesicht. Aber Wasservogels Grunzen ward immer lauter und natürlicher, und plötzlich prasselten eine Menge Erbsen gegen die Fensterscheibe, prallten ab und fielen rasselnd ins Zimmer zurück.

Die Franzosen wurden mit solcher Wut angegriffen, daß beim ersten Stoße ganze Haufen niederstürzten; die Keulenschläge und die Hiebe der Beile prasselten auf sie ein wie Hagel, der die Früchte des Feldes vertilgt.

Wasser, Feuer und Kohlen prasselten ihm ins Gesicht, aber das Feuer verminderte sich alsbald merklich. Nun war aber auch der Eimer geleert. Aus Leibeskräften schrie er nach Wasser; einer der Zimmermeister hob die Falltür und rief: »Wasser ist hier, aber wie bekommst du es hinaufEr sagte, sie sollten es ihm nur bis über den Glockenstuhl schaffen, da wolle er sichs schon selber langen.

Jedes einzelne Gebäude mußte wie eine Festung erobert werden. Aus den brennenden Räumen drang das Geschrei der Weiber und Kinder in den Höllenlärm. Von dem einstürzenden Gebälk der Dächer prasselten ununterbrochen Funken herab. Auf einer Brunnenstufe gewahrte Sylvester einen schwerverwundeten Jäger des dritten Bataillons. Dem Mann war die Hüfte zerschossen, und er schien Durst zu leiden.

Halt!“ rief Hercelles und hob die Schußwaffe. Wie Sturmgebraus prasselten fünf bayerische Reiter heran, bogen vor dem sein Pferd parierenden Fürsten aus, und umringten die Brüder wie den Troß mit blank gezogenen Pallaschen. „Herr Erzbischof! Ihr seid mein Gefangener!“ rief Rittmeister Hercelles, trieb seinen Gaul zum Fürsten und forderte den Degen ab.

In dem Augenblick, wo die ersten Frühlingsgüsse auf die Erde prasselten, stießen alle die kleinen Vögel in den Gehölzen und auf den Wiesen solche Freudenrufe aus, daß die ganze Luft davon widerhallte und der Junge auf seinem Gänserücken erschreckt zusammenfuhr. »Jetzt bekommen wir Regen, der Regen bringt uns den Frühling, der Frühling gibt uns Blumen und grünes Laub, und die Blumen geben uns Raupen und Insekten, und Raupen und Insekten geben uns Nahrung!