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Aktualisiert: 21. Juli 2025
Ich kann das in meinem Hause nicht dulden, Exzellenz! Sie sind mein Gefangener, das wissen Sie. Selbstverständlich glaube ich nicht an so einen Unsinn; aber es ist doch kein Ding, mit dem man spaßen sollte. Meine Schwester hat den Herrn General behext. Machen Sie sich damit nicht zu schaffen! Giuseppe, geh' und hole ein Licht. Du bist ein Feigling! Würden Sie selbst so etwas gerne tun?
Der Zauberer sagte: »Bis wir sie aufgefunden haben, mußt du mein Gefangener bleiben, doch darf ich dich nicht hier lassen, wo dich zufällig der Eine oder der Andere finden und aus Barmherzigkeit deine Bande lösen könnte.« Mit diesen Worten nahm er das Männlein wie eine Hedekunkel auf den Rücken und trug es an die Mündung einer Schlucht, in welche er es hinunter schleuderte, daß die Knochen krachten. »Da warte unsere Rückkehr ab,« spottete der Zauberer.
Ein vielstimmiger Schrei der Überraschung und des Grimmes erscholl hinter ihm. »Dein Gefangener flieht,« rief ich dem Anführer zu; »laß uns ihm nachjagen!« Zu gleicher Zeit zog ich mein Pferd herum und sprengte dem Flüchtigen nach. Halef hielt sich an meiner Seite. »Nicht so nahe bei mir, Halef! Weiter ab! Reite so, daß sie nicht schießen können, ohne uns zu treffen!«
Ich hatte ihn gesehen, und zwar in Ispahan auf dem Almaiden-Shah, wo er auf ein Kamel gebunden wurde, um als Gefangener nach Konstantinopel geschafft zu werden. Mein Weg führte mich damals eine kurze Strecke mit derselben Karawane, und so kam es, daß er auch mich gesehen und sich jetzt wieder meiner erinnert hatte.
Endlich brach der Kurfürst das Stillschweigen mit der Titulatur, mit der ihm die Kurfürsten schrieben. Er sprach: »Großmächtigster, allergnädigster Kaiser.« Karl erwiderte: »Ja, ja, nun bin ich Euer gnädiger Kaiser; Ihr habt mich lange nicht so geheißen.« Der Kurfürst fuhr fort: »Ich bin auf diesen Tag Euer Gefangener und bitte um ein fürstlich Gefängnis.
Nun war ja der Augenblick gekommen, wo es galt, zu zeigen, ob das, was ich meinen Leuten in manchem Ruhetage über den Kampf gesagt hatte, mehr war als leere Phrase. Ich kroch aus dem Graben und taumelte auf Favreuil zu. Zwei Engländer, die einen Trupp gefangener 99er auf ihre Linien zuführten, stellten sich mir entgegen. Ich hielt dem nächsten die Pistole vor den Leib und drückte ab.
»Ja, du bist in meiner Gewalt, du bist mein Gefangener; aber du hast dein Schicksal in deiner eigenen Hand.« »Inwiefern?« »Wenn du thust, was ich von dir verlange, so wirst du bald wieder frei sein.« »Was soll ich thun?« »Du wirst mit mir fechten?« »Ja.« »Und es mich so lehren, wie es bei den Nemsi gelehrt wird?« »Ja.«
Es war ein fremdes, stolzes Wesen in ihr aufgewacht, seit sie im Gefängnis saß. Die Wärter, die Konstabler, der Türenschließer, alle konnten ihre Sanftmut, ihre Gefälligkeit, ihr munteres und gesammeltes Wesen nicht genug rühmen, und sie genoß Freiheiten wie kein anderer Gefangener. Daß es um sie geschehen war, daran war nicht zu zweifeln; man wollte ihr die Tage leicht machen.
Und ich, ein gemeiner, kranker Verbrecher, ein Gefangener, der nach einem an verfehlten Bestrebungen und Thaten reichen Leben anfängt, ernsthaft in sich zu blicken, dem der Tod nahe gestanden und Gott neues Leben geschenkt, er sollte sich keinen ernsten und schwermüthigen Betrachtungen hingeben?
Und als die sechse in Johanns Zimmer traten, empfing er sie sehr freundlich, denn es waren ja die, mit welchen er alle Tage zu Tische zu sitzen pflegte, und sprach also zu ihnen: "Liebe Herren und Freunde, euch ist wohl bewußt, auf welche Weise ich hierher gekommen bin, nicht als ein Gefangener und Überlisteter oder Diener, sondern als ein Herr und Meister über einen von euch und dadurch über alle; nur daß dieser eine immer mein leiblicher und stündlicher, ja sekundlicher Diener sein muß.
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