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Aktualisiert: 21. Juni 2025
»Schwüre und Versprechungen,« erwiderte Preziosa, »die ein Gefangener ausspricht, um die Freiheit zu erlangen, werden selten erfüllt, wenn er sie erlangt hat.
Durch ihre Verwendung erhielt der König eine anständigere Wohnung, aber er blieb ein Gefangener. Der Pöbel bewachte fortwährend das Haus, in das er gebracht worden war, und einige von den Rädelsführern lagen an der Thür seines Schlafzimmers. Er benahm sich dabei wie ein Mann, den die Last des Mißgeschicks völlig zu Boden drückt.
Bei den Mendalam Kajan können Kopfjagden seit langer Zeit nicht mehr stattgefunden haben; am oberen Mahakam haben die Kajan am Blu-u ihre letzte Kopfjagd vor 13 Jahren am Kahájan unternommen. Obgleich sich nur 15 Mann an dem Unternehmen beteiligten und keine Köpfe, sondern nur ein Gefangener erbeutet wurden, betrachtete man diesen Zug doch als einen richtigen Kriegszug.
So ward ich denn als Gefangener des Bischofs von dannen geführt, ein kläglicher Mann. Die Leute, so uns auf unserem Wege begegneten, blieben stehen und beklagten meine Jugend; sie mußten denken, ich wär’ als Schächer ergriffen und würde zur Richtstatt geschleppt; denn gewißlich so war mein Aussehen. Mich reute zu leben, und die Welt vor mir war verwandelt.
Die Gleichgültigkeit, womit ich mich diesem Urteil unterwarf, wurde in diesem fatalen Augenblick, der alle meine Handlungen in ein falsches Licht setzte, für einen Trotz aufgenommen, welcher mich alles Mitleidens unwürdig machte; doch erlaubte man meinen Freunden, sich um mich zu versammeln, mir ihre Dienste anzubieten, und mich aus Athen zu begleiten: welches ich, ungeachtet mir eine längere Frist gegeben worden war, noch in eben der Stunde, mit so leichtem Herzen verließ, als wie ein Gefangener den Kerker verläßt, aus dem er unverhofft in Freiheit gesetzt wird.
Der Jüngling war im ersten Augenblick verblüfft, dann aber drehte er sich zu mir herum. »Was soll das sein, Emir?« »Du wirst mit uns gehen.« »Ich bin kein Gefangener, ich bleibe hier!« Da drängte sich ein altes Weib herbei. »Allah kerihm, Emir! Was willst du mit meinem Sohne thun?« »Er wird uns begleiten.« »Er? Der Stern meines Alters, der Ruhm seiner Gespielen, der Stolz seines Stammes?
Mein Gefangener hatte Licht im Apfel, ich alter Soldat stand frisch vor dem Großherzog; so ein Amtmännlein, das nach Oben kriecht und nach Unten kratzt, macht mir keine Angst und richtig, der Großherzog hielt redlich Wort, der Gefangene kam rasch ins Verhör, die Entlastungszeugen wurden gerufen und nach 14 Tagen ward der mondenlang Herumgezerrte als unschuldig erkannt und freigelassen.
Die Freunde fluchten ueber diese haemische und niedertraechtige Arglistigkeit; sie schoben den Verdacht des Mordes auf die versuchten Anklaeger selbst zurueck, und schon waren sie im Begriff, gegen den Abgeordneten, der die Herzogin, seine Frau, in Schutz nahm, beleidigend zu werden: als der Graf, der die Papiere noch einmal ueberlesen hatte, indem er ploetzlich unter sie trat, ausrief: ruhig, meine Freunde! und damit nahm er sein Schwert, das im Winkel stand, und uebergab es dem Ritter mit den Worten: dass er sein Gefangener sei!
René erröthete; da aber seine Geschichte, wie er diese Inseln betreten, auf Tahiti gar kein Geheimniß war, sagte er ruhig: »Hat man schon versucht, mich Ihnen von der schlimmsten Seite vorzuführen?« »Ob man versucht hat?« lachte die Schöne, »Sie mögen selber urtheilen. Uebrigens bin ich bei der Sache näher interessirt, als Sie vielleicht glauben Sie sind mein Gefangener.«
Die Eltern vermittelten dann zwischen mir und den Verlegern. Ich schrieb diesen nicht direkt, weil sie jetzt noch nicht erfahren sollten, daß der Verfasser der Erzählungen, die sie druckten, ein Gefangener sei. Einer aber erfuhr es doch, weil er persönlich zu den Eltern kam. Das war der später noch viel zu erwähnende Kolportagebuchhändler H. G. Münchmeyer in Dresden.
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