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Aktualisiert: 11. Mai 2025
"Ja, jetzt kannst du sehen, Jörgli", sagte Moni entrüstet, "auf dem ehrlichen Weg hättest du gleich zehn Franken bekommen und auf deinem Lügenweg doch nur vier." Jörgli war sehr überrascht. Jetzt reute es ihn, daß er nicht gleich mit dem Kreuz ins Badehaus gegangen war, nachdem er es vor der Tür aufgelesen hatte. Denn er hatte doch nun kein gutes Gewissen und hätte es anders haben können.
»Aber«, sagte der Alte hinwieder mit einem scharfen Blick auf mich, »Du hast das Ansehen nicht, als hätte Dir die Welt bei Deinem ersten Ausflug übel gelohnt und reute Dich der Dank, der Dir von ihr geworden.« »O, Brun!« versetzte ich darauf. »Vergönnt mir nur bei Euch wenige Tage zu weilen und mich zu bergen; ein Anderes begehr’ ich nicht.
So reute mich die Freundschaft, die ich an ihnen gewann. "Geiselher dem Degen gab ich die Tochter mein: 2274 Sie konnt auf Erden nimmer beßer verwendet sein, Seh ich auf Zucht und Ehre, auf Treu oder Gut. Nie ein so junger König trug wohl tugendreichern Muth."
Schon fing ich an zu glauben, mein lezter Brief sei zu hart gewesen; er reute mich, und ich war im Begrif in einem gelindern Tone mich zu beklagen. Dank Dir, Bruder, daß Du Deine Aufträge so richtig ausgerichtet hast, daß er mich eben nicht mehr reuen darf. Doch reut er mich auch noch. Ich habe Worte verlohren. Ich fragte nicht etwan an, =ob= man meine Maasregeln billigte?
Otto hatte sich inzwischen seinen Kameraden angeschlossen und war ein wenig mit ihnen herumgeschlendert, denn er wollte nicht früher als Frieder nach Hause kommen. Als er sich endlich entschloß, heim zu gehen, war es ihm nicht behaglich zumute; es reute ihn doch, daß er den Kleinen zuletzt noch im Stich gelassen hatte. In der Frühlingsstraße wollte er mit dem Bruder wieder zusammentreffen.
War dir's denn auch so an jenem ersten Tage, als wenn der Blitz neben dir einschlüge und die Erde bebte und Bäume und Büsche umher stünden in Feuer? Ich weiß nicht, wie es kam, daß mich der Mutwille trieb, dem Fremden, der unter dem Schirme schlief, den Zweig zuzuwerfen. Ich sah nicht einmal dein Gesicht; es war eine Kinderei, und sie reute mich fast im selben Augenblick.
Sein Hintergedanke war, Oesterreich mit Russland zu entzweien und somit den Dreibund zu sprengen. Würde ihm dies gelingen, sagte er sich, so wären alle seine Pläne der Verwirklichung nahe, andernfalls aber hätte er einen Grund, an Oesterreich noch härtere Forderungen zu stellen. Denn ohnehin reute es ihn, bei dem Pressburger Vertrag das Litorale nicht genug berücksichtigt zu haben.
Er schämte sich wie ein Primaner, der die Rute bekommen hatte, so betrogen, so schnöde angeführt worden zu sein; er gönnte ihr, obgleich sein Herz dabei blutete, er gönnte ihr den Rittmeister; es reute ihn beinahe, daß er ihm sein Logis versagt hatte, alle Zimmer hätte er ihm geben sollen, er wollte morgen in alle Weite fortziehen.
Einigemal wollt' er das Kästchen sehn, der Vater, auf den Boten hindeutend, wies ihn zur Ruhe. Nun war er voll Verlangen, Fitz möge kommen. Dann scheute er sich wieder vor dem Schelmen; bald pfiff er, um ein Zeichen zu geben, dann reute ihn schon, es getan zu haben, und so dauerte das Schwanken immerfort, bis Fitz endlich sein Pfeifchen aus der Ferne hören ließ.
Es reute ihn nicht, wahrhaftig nicht, aber schier unbegreiflich erschien es ihm jetzt, wie er bei seiner sonst so kühl abwägenden Art so rasche Entschlüsse hatte fassen können.
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