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Aktualisiert: 28. Mai 2025
Mich selber verbergen und meinen Reichthum das lernte ich da unten: denn jeden fand ich noch arm am Geiste. Das war der Lug meines Mitleidens, dass ich bei jedem wusste, dass ich jedem es ansah und anroch, was ihm Geistes genug und was ihm schon Geistes zuviel war! Ihre steifen Weisen: ich hiess sie weise, nicht steif, so lernte ich Worte verschlucken.
Die Augen stehn Ihnen ja immer voll Wasser: ich habe gemerkt, Sie essen nichts. Läuffer. Haben Sie? In der That? Sie sind ein rechtes Muster des Mitleidens. Gustchen. O Herr Hofmeister Läuffer. Wollen Sie heut Nachmittag Zeichenstunde halten? Gustchen. Es war mir wahrhaftig unmöglich zu zeichnen; ich hatte den Schnuppen auf eine erstaunende Art. Läuffer. So werden Sie ihn wohl heute noch haben.
Hypochondrie. Es giebt Menschen, welche aus Mitgefühl und Sorge für eine andere Person hypochondrisch werden; die dabei entstehende Art des Mitleidens ist nichts Anderes, als eine Krankheit. So giebt es auch eine christliche Hypochondrie, welche jene einsamen, religiös bewegten Leute befällt, die sich das Leiden und Sterben Christi fortwährend vor Augen stellen.
Es ist noch keine Stunde seit ich ihn gesund verlassen habe; ich ehrt' ihn, ich liebt' ihn, und ich will mein lebenlang den Verlust seines süssen Lebens beweinen. Salisbury. Trauet nicht diesem heuchelnden Wasser in seinen Augen; ein Bösewicht kan auch weinen, und eine lange Übung macht, daß seine erzwungene Zähren Ströme des Mitleidens und der Unschuld scheinen.
Er wandte sich, waehrend der Kaemmerer gleichfalls statt des Suenderkleids, das ihn deckte, mit Federhut und ritterlichem Mantel geschmueckt ward, gegen den auf der Bahre jammervoll sich waelzenden Grafen zurueck, und von einem Gefuehl des Mitleidens bewegt, da derselbe sich doch in den Zweikampf, der ihn zu Grunde gerichtet, nicht eben auf frevelhafte und gotteslaesterliche Weise eingelassen hatte, fragte er den ihm zur Seite stehenden Arzt: ob keine Rettung fuer den Ungluecklichen sei?
Die Gleichgültigkeit, womit ich mich diesem Urteil unterwarf, wurde in diesem fatalen Augenblick, der alle meine Handlungen in ein falsches Licht setzte, für einen Trotz aufgenommen, welcher mich alles Mitleidens unwürdig machte; doch erlaubte man meinen Freunden, sich um mich zu versammeln, mir ihre Dienste anzubieten, und mich aus Athen zu begleiten: welches ich, ungeachtet mir eine längere Frist gegeben worden war, noch in eben der Stunde, mit so leichtem Herzen verließ, als wie ein Gefangener den Kerker verläßt, aus dem er unverhofft in Freiheit gesetzt wird.
Er ging in die Tracht der Bergbewohner gekleidet, mit dem Radotan im Gürtel, und sein Blasrohr mit der Lanzenspitze im Arm. Aber er sprach mit Niemand; kein Laut kam über seine Lippen, kein Ton des Mitleidens mit dem Opfer, oder des Hasses gegen die Kläger.
Abspannen nämlich, mit Rücksicht, mit schonender Hand natürlich , mit zutraulichem Mitleiden abspannen: das ist die eigentliche Kunst des Jesuitismus, der es immer verstanden hat, sich als Religion des Mitleidens einzuführen.
Nach und nach, wie sein Blut gelinder floß, fielen ihm alle Einzelheiten des eben erlebten Auftrittes wieder ein. Das schöne Mädchenbild sah er leibhaftig vor sich, und nicht wie zuvor durch den Nebel seines Jähzorns. Er konnte sich eines tiefen Mitleidens nicht erwehren. "Nun sitzt sie droben", sagte er vor sich hin, "die arme Irre, und baut auf ihre Zauberkünste.
Weil das wirkliche Selbstbewußtsein noch von der Substanz und dem Schicksale unterschieden wird, ist es teils der Chor oder vielmehr die zuschauende Menge, welche diese Bewegung des göttlichen Lebens als ein Fremdes mit Furcht erfüllt, oder in der sie als ein Nahes nur die Rührung des nicht handelnden Mitleidens hervorbringt.
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