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Dieses Gut hieß »Ungnade« und brachte nicht einen Heller ein; aber als Ferienaufenthalt war es trotzdem nicht zu verachten. So wanderten die Jahre vorbei, und es war, alles in allem, eine glückliche Jugendzeit, die Tony verlebte. Dritter Teil Erstes Kapitel Kurz nach fünf Uhr, eines Juni-Nachmittages, saß man vor dem »Portale« im Garten, woselbst man Kaffee getrunken hatte.

Mit Artabazos war von den griechischen Truppen eine Gesandtschaft eingetroffen, bevollmächtigt, im Namen der ganzen Schar mit dem Könige zu kapitulieren; auf seine Antwort, daß das Verbrechen derer, die wider den Willen von ganz Hellas für die Barbaren gekämpft hätten, zu groß sei, als daß mit ihnen kapituliert werden könne, daß sie sich auf Gnade und Ungnade ergeben, oder so gut sie könnten, retten möchten, erklärten die Bevollmächtigten, daß sie bereit seien, sich zu ergeben, der König möge jemanden mitsenden, unter dessen Führung sie sicher ins Lager kämen.

Ich wüßte wenigstens nicht, was seine letzten Vergehungen sonst wahrscheinlich hätte machen können. Die bloße Ungnade, die bloße Entsetzung seiner Ehrenstellen konnte und durfte ihn so weit nicht treiben. Aber durch eine so knechtische Behandlung außer sich gebracht, sehen wir ihn alles, was ihm die Verzweiflung eingibt, zwar nicht mit Billigung, doch mit Entschuldigung unternehmen.

Kein Schicksal gab es in dieser Stadt, das er nicht mit einem Federstrich hätte umbiegen, nichts was er nicht nach Gutdünken hätte fördern oder vernichten können. Seine Gunst bedeutete Lieferungen und Reichtum, oder Auszeichnung und Avancement; seine Ungnade Aussichtslosigkeit, oder eine Marschroute in den sicheren Tod.

Sie verstummte ganz, und er sagte nichts, weil ihn ihr Schweigen ebenso nachdenklich machte, als ob sie wer weiß was gesprochen hätte. »Armer Jungedachte sie. »Warum bin ich bei ihr in Ungnadefragte er sich. Schließlich fing er an zu reden. Er müsse in den nächsten Tagen nach Rouen fahren. In einer Berufsangelegenheit. »Ihr Musikalienabonnement ist abgelaufen. Darf ich es erneuern

»Auf Gnade und Ungnadelachte René, gern in den leichten Ton des wirklich wunderschönen Mädchens eingehend, dessen Reize erst jetzt wie es schien, nach und nach seinem Auge sichtbar wurden. »Aber tausend solche Gefangene haben Sie wohl schon solcher Art gemacht, und werden uns deshalb auch wohl auf unser Ehrenwort entlassen müssen, Ihrem Triumphwagen scheinbar frei zu folgen

Mitten im Schrecken dieser tiefen Ungnade geschah etwas, das zum Unglück sowohl für die Herzogin wie für Capecce selber sehr wohl zeigte, daß diesen keine wirkliche Leidenschaft an Martuccia gefesselt hatte. Eines Tages hatte ihn die Herzogin rufen lassen, um ihm einen Auftrag zu geben; er war allein mit ihr, was vielleicht kaum zweimal während des ganzen Jahres vorkam.

Dieser Fürst, der bei mir zu Besuch ist, speist bekanntlich außer mir am besten und ist ein großer Kenner einer feinen Küche und ein weiser Mann. Sorge nun dafür, daß meine Tafel täglich also besorgt werde, daß er immer mehr in Erstaunen gerät. Dabei darfst du, bei meiner Ungnade, so lange er da ist, keine Speise zweimal bringen.

Majestät über dieses Geschäfte sein Gutachten abgegeben durch gegenwärtige =Anmerkungen=, welche er französisch abgefasset hat, die wir aber in deutscher Sprache hier liefern unter dem Titel =Vampyrismus=. Das erlauchte und gerechte Gemüth der glorwürdigen Monarchinn, die in allen Fällen zum Guten ihrer Unterthanen wachet, zeigte über das unbehutsame Verfahren in dieser Proceßsache die höchste Ungnade.

Alle, welche diese ihnen zum Ruhme gereichende Ungnade traf, waren hochangesehene Peers, welche bisher als feste Stützen der Monarchie gegolten hatten. Einige Namen der Liste verdienen besondere Erwähnung.