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Die Schriftsteller haben sich in Seelenforscher verwandelt, die Erzieher in mehr oder weniger eigensinnige Deterministen.

Der Sommer ist vorbei, und nun bin ich wieder allein, ein erwachsener Schriftsteller für

Vorsicht im Schreiben und Lehren. Wer erst geschrieben hat und die Leidenschaft des Schreibens in sich fühlt, lernt fast aus Allem, was er treibt und erlebt, nur Das noch heraus, was schriftstellerisch mittheilbar ist. Er denkt nicht mehr an sich, sondern an den Schriftsteller und sein Publicum; er will die Einsicht, aber nicht zum eigenen Gebrauche.

In diesem Fall ist er ja auch meist nur noch ein mittelmäßiger Schriftsteller, das empfindet er deutlich, und deshalb vermeidet er es, dem Leben ein mißmutiges Gesicht zu zeigen.

Ich wurde einer genauen Besichtigung unterworfen. »Wenn Sie Schriftsteller sindsagte der Meister, »dann sind Sie sicher einer von den ärmern, einer von denen, die ihr Leben lang erfolglos bleiben, denn das sieht man Ihnen deutlich anIch musste über die feine Bemerkung lachen und erwiderte: »Ich bin allerdings arm und an Erfolglosigkeit hat es mir bis heute nie gefehlt, aber das Leben kann auch ohne Erfolg hübsch sein.

Viertes Hauptstück. Aus der Seele der Künstler und Schriftsteller. Das Vollkommene soll nicht geworden sein. Wir sind gewöhnt, bei allem Vollkommenen die Frage nach dem Werden zu unterlassen: sondern uns des Gegenwärtigen zu freuen, wie als ob es auf einen Zauberschlag aus dem Boden aufgestiegen sei.

Ich darf nicht vergessen, hier eine Sage einzuschieben, welche von den Feinden des Papsttums immer mit großer Schadenfreude erwähnt wurde, wenn auch neuere Schriftsteller sie als eine Erdichtung behandeln. Es ist die berüchtigte Geschichte von der Päpstin Johanna.

Vergebens hat der Verfasser auf seinen Reisen die elendesten Schriftsteller in Sold genommen, seine Tragödie zu übersetzen; er konnte leichter einen Übersetzer bezahlen, als sein Stück verbessern." So wie es selten Komplimente gibt ohne alle Lügen, so finden sich auch selten Grobheiten ohne alle Wahrheit.

Man wirft dem Schriftsteller wieder einmal vor, daß er sich zu wenig mit Politik beschäftige. Er soll Partei nehmen; und wer da nicht 'wählt', wird leicht Verräter gescholten. Aber wie? Wählt er wirklich nicht, ergreift er wirklich keine Partei?

Der Kupferstecher Professor Hecht aus Wien, der in derPostein paar Sommermonate wohnte, lächelte zu meinen Plänen und sagte: „Sie werden sich nicht als Advokat in das kleine Nest verkriechen! Sie gehören in die Welt hinaus, und ich weiß gewiß, daß Sie in München als Schriftsteller oder Leiter einer Zeitung einen Namen haben werden.“