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Alaeddin, welcher europäischen Orientalisten bisher nur als Geschichtschreiber bekannt gewesen, verfasste in seinem Elende mehrere Gedichte, deren einige in dem Buche des Trostes der Brüder, welche eine Art von arabischen Boethius, gesammelt sind. Seine berühmte Kassidet allein, deren Beginn: Wenn dich die Welt anschauet schief, Bewege diess dir nicht die Brust,

Seine historische Richtigkeit ist neuerlich fast außer Zweifel gesetzt worden; und die bedächtlichsten, skeptischsten Geschichtschreiber, Hume und Robertson, haben ihn in ihre Werke aufgenommen.

Um die menschlichen Charaktere und Leidenschaften zu studiren, verweist Bacon die Sittenlehre auf die Geschichtschreiber und Dichter. Er hätte statt aller einen einzigen nennen sollen, der in seinen dramatischen Werken die mannichfaltigsten, gehaltvollsten und wahrsten Menschenbilder geschaffen hat: seinen Landsmann und Zeitgenossen William Shakespeare.

Es gibt malbare und unmalbare Fakta, und der Geschichtschreiber kann die malbarsten ebenso unmalerisch erzählen, als der Dichter die unmalbarsten malerisch darzustellen vermögend ist. Man läßt sich bloß von der Zweideutigkeit des Wortes verführen, wenn man die Sache anders nimmt. Was wir poetische Gemälde nennen, nannten die Alten Phantasien, wie man sich aus dem Longin erinnern wird.

Man wird sich nach allem, was wir eben gesagt haben, den Dionysius als einen der schlimmsten Tyrannen, womit der Himmel jemals eine mit geheimen Verbrechen belastete Nation gegeißelt habe, vorstellen; und so schildern ihn auch die Geschichtschreiber. Allein ein Mensch der aus lauter schlimmen Eigenschaften zusammengesetzt wäre, ist ein Ungeheuer, das nicht existieren kann.

Etwas abseits, unter einem einfachen Stein, ruht der Geschichtschreiber Saxo Grammaticus (

Für einen Geschichtschreiber wie Dahlmann ist es nun gewiß ein unglücklicher Gedanke, nach Wegen zu spähen, wie das von ihm geschilderte Ereignis hätte vermieden werden können, und friedliche Archäologen, Literaten und Dichter wie Winckelmann, Lessing, Goethe und Schiller höher zu schätzen, als historische Männer wie Voltaire und Rousseau.

Außerdem macht er Kriegs- und Schlachtenpläne. Ich wette, er hatte Italien schon erobert ehe wir landeten.« »Du bist nicht sein Freund. Er ist doch ein hoher Geist. Warum ziehst du Belisar vor?« »Das will ich dir sagensprach Prokop, den Tacitus einschenkend. »Mein Unglück ist, daß ich nicht Geschichtschreiber Alexanders oder Scipios geworden.

Alexander hat diesen Weg gewählt, nicht um Größeres zu vollbringen als Kyros und Semiramis, wie das Altertum, noch um die Verluste der indischen Heerfahrt durch größere Verluste vergessen zu machen, wie der Scharfsinn neuerer Geschichtschreiber gemeint hat.

Geschichtschreiber und Dichter möchten uns gerne überreden, daß ein so stolzes Los dem Menschen fallen könne. Hier werden wir anders belehrt; der Held hat keinen Plan, aber das Stück ist planvoll.