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Bald dumpfer, bald heller herüberschlagend, tönte im ewigen Wandel die Stimme der Sättigung. Lawinendonner löste sich von des Generoso gigantischer Schattenwand, und wenn er für Francesco hörbar ward, hatte sich die Lawine selbst, mit lautlosen Strömen von Schneegeröll, bereits in das Bett der Savaglia hinabgeschüttet.

In solch dumpfer Lebensluft, welche dem erfrischenden Gewitter der Reformation voranging, konnte kein seelischer Halt gedeihen und die Gedanken schienen sich im Anblick der Vergänglichkeit alles Irdischen zu sonnen und zu beruhigen, wenn dies die Furcht vor dem letzten Gerichte zuließ.

So verging Stunde um Stunde; immer dumpfer und drückender wurde es in dem Wagen. Ein kleines Kind schrie unablässig; seine blasse Mutter entschuldigte sich: sie kam schon aus Italien, fuhr seit zwei Tagen ununterbrochen. Einer Frau wurde es schlecht; ein Bub stieß des Vaters volles Bierglas um, das zum Fenster herein gereicht worden war; klebrig und übelriechend wurde der Boden.

Aber jedesmal wurde diese Erwartung zerstört und sein Erstaunen wurde größer und dumpfer, insbesondere durch die Wahrnehmung, daß die endlosen Häusermassen ihn nicht nur in der Richtung seines Weges begleiteten, sondern auch nach allen Seiten hin ausströmten.

Im ersten Schreck glaubte Steffen, es sei ihm ein Dieb zuvorgekommen, und war darüber so niedergeschlagen, daß er sich auf die Spreu warf, in dumpfer Traurigkeit darüber, das letzte Mittel verloren zu haben, mit dem er sich wieder aufzuhelfen gedachte.

Langsam legte sie ihren Arm an das kalte Holz, machte mit der andern Hand eine matte Bewegung in die Luft hinein, und neigte darauf ihr Haupt wie müde, gegen den erhobenen Arm zurück. Und sie hatte auch genug geschaut. Ein Röcheln, ein schwerer, dumpfer Fall, die Augen schlossen sich, und im weißen Hemde lag eine Leiche auf dem Estrich. »Elsingsie stirbtKeine Antwort.

Und als er daheim war und von den Zinnen seiner Väter schauete, da traten ihm die Thränen in die Augen und er weinte beides schmerzlich und fröhlich; denn er gedachte nun alles Jammers wieder und der zu schweren Vergangenheit, wo es wie ein dumpfer und thierischer Traum auf ihm gelegen hatte.

"Die Verwandlungen der Venus" zeichnen stofflich überlastet diesen Weg der Läuterung: "Aus dumpfer Sucht zur lichten Glut." Alle Menschheitsbeziehungen werden in ihrem Doppelspiel von Haß und Liebe, von Selbstbehauptung und Hingabe neu zur Frage gestellt. Wie Mann und Weib sich gegenüberstehen, so Vater und Sohn.

Als das Stück mit einem grotesken Sprung Balthasar Schnacks zum Fenster hinaus endigte, wand sich die ganze Gesellschaft wie ausgeblutet von ihren Krämpfen, und das Chaos schriller, gellender, dumpfer, würgender Lach- und Stöhnlaute beschwichtigte sich kaum.

Wir gingen durch den Korridor zurück. »Und was ist das da für ein Zimmerfragte ich, auf eine breite, weiße Türe mit einem Vorhängeschloß zeigend. »Das daantwortete Lukjanytsch mit dumpfer Stimme. »Das ist nichts.« »Wieso nichts?« »Nichts ... Eine Rumpelkammer