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Roland Barthes zum Beispiel untersuchte ihre faschistische Natur. Andere führten die Unangemessenheit dieses Mediums auf dessen mangelnde Klarheit zurück; es sei so opak, daß es Gedanken verberge, statt sie aufzudecken, daß sie falschen Werten einen Sinn verleihe, statt sie als das hinzustellen, was sie de facto waren. Und tatsächlich wurde die Sprache der Politik die Sprache des Krieges.

Überhaupt ist also der Begriff nicht für sich, nach seiner Einheit nicht zugleich an und für sich bestimmt. Die Idee erreicht deswegen in diesem Erkennen die Wahrheit noch nicht wegen der Unangemessenheit des Gegenstandes zu dem subjektiven Begriffe.

Die Verlassenheit der Welt von Gott zeigt sich in der Unangemessenheit von Seele und Werk, von Innerlichkeit und Abenteuer; in dem Fehlen des transzendentalen Zugeordnetseins für die menschlichen Bestrebungen. Diese Unangemessenheit hat roh ausgedrückt zwei Typen: die Seele ist entweder schmäler oder breiter als die Außenwelt, die ihr als Schauplatz und Substrat ihrer Taten aufgegeben ist.

Es findet daher vielmehr Grund zu Klagen über solchen Zustand der Unangemessenheit seiner und des Daseins, und der Ungerechtigkeit, die es darauf einschränkt, seinen Gegenstand nur als reine Pflicht zu haben, aber ihm denselben und sich verwirklicht zu sehen versagt. Das moralische Bewußtsein kann nicht auf die Glückseligkeit Verzicht tun, und dies Moment aus seinem absoluten Zwecke weglassen.

Aber diese Wortangst, diese Wortplage, die so viele Sprechende befällt, dieses Stottern, Ringen, Rädern und Brächen, das am Ende oft doch nur etwas Verschrobenes oder Triviales zu Tage fördert, das alles deutet bei unsern Gelehrten auf eine klägliche Unangemessenheit zwischen todtem Studiren und lebendigem Umtausch hin.

"Je richtiger einerseits die Subsumtion ... unter den Begriff ist, und je grösser und greller andererseits ihre Unangemessenheit zu ihm, desto stärker ist die aus diesem Gegensatz entspringende Wirkung des Lächerlichen. Jedes Lachen also entsteht auf Anlass einer paradoxen und daher unerwarteten Subsumtion, gleichgültig ob diese durch Worte oder Thaten sich ausspricht.

Für den Roman des neunzehnten Jahrhunderts ist der andere Typus der notwendig inadäquaten Beziehung zwischen Seele und Wirklichkeit wichtiger geworden: die Unangemessenheit, die daraus entsteht, daß die Seele breiter und weiter angelegt ist als die Schicksale, die ihr das Leben zu bieten vermag.

Oder ist das Problem die Lösung? Die Unangemessenheit der Schriftkultur und der natürlichen Sprache zweifellos das wesentliche Zeichensystem der Menschen wird vor dem Hintergrund neuer Praxiserfahrungen deutlich, die zur Selbstkonstituierung des Menschen durch viele unterschiedliche Zeichensysteme führen.

Aber sie gehört dem Begriffe zu eigen an; und daher liegt in ihr selbst die Auflösung des Endlichen ausgedrückt, und in unendlicher Nähe. Diese Allgemeinheit arguirt unmittelbar die Bestimmtheit des Endlichen, und drückt seine Unangemessenheit zu ihr aus.

Diese Unangemessenheit des Begriffs und der Realität, die in seinem Wesen liegt, erfährt das Bewußtsein in seinem Werke; in diesem wird es sich also, wie es in Wahrheit ist, und sein leerer Begriff von sich selbst verschwindet.