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Dieser Umschlag kann bei der objektiven und nicht minder bei der subjektiven Komik geschehen. Doch immer nur unter bestimmten Umständen. An sich liegt dazu in diesen beiden Gattungen des Komischen kein Anlass. Dagegen besteht ein solcher Anlass jederzeit in gewissem Grade in der naiven Komik. Hier werden, wie oben gesagt, jederzeit Forderungen von unbedingtem Wert verneint und erfüllt.

Von den Freunden. Ueberlege nur mit dir selber einmal, wie verschieden die Empfindungen, wie getheilt die Meinungen selbst unter den nächsten Bekannten sind; wie selbst gleiche Meinungen in den Köpfen deiner Freunde eine ganz andere Stellung oder Stärke haben, als in deinem; wie hundertfältig der Anlass kommt zum Missverstehen, zum feindseligen Auseinanderfliehen.

Die elterliche Zuneigung wird von den Kindern übrigens erwidert und es ist auffallend, wie selten sie zu Züchtigungen Anlass geben; man hört sie eigentlich nur bei Krankheit schreien. Treibt die Jugend es gar zu arg, so halten die Eltern eine Bestrafung der Schuldigen mit ein paar Schlägen oder einer Strafrede wohl auch für angebracht.

Die Umstehenden nehmen daraus Anlass, der Blinden Augen damit zu bestreichen, und diese wird dadurch auf der Stelle sehend. Noch einen solchen Brunnen von gleichfalls befruchtender Wirkung besitzt die Heilige in den Bädern der Stadt Baden. Dies ist das Verenabad, das von je her ein Freibad gewesen war, dessen sich Arme und Presthafte unentgeltlich bedienen konnten.

Insofern haben Künstler wohl das Recht, den "Fortschritt" zu leugnen, denn in der That: ob die letzten drei Jahrtausende in den Künsten einen fortschreitenden Verlauf zeigen, das lässt sich mindestens bezweifeln; ebenso wird ein metaphysischer Philosoph, wie Schopenhauer, keinen Anlass haben, den Fortschritt zu erkennen, wenn er die letzten vier Jahrtausende in Bezug auf metaphysische Philosophie und Religion überblickt. Uns gilt aber die Existenz der gemässigten Zone der Cultur selbst als Fortschritt.

Dazu wird es nöthig, jene Phasen künstlich zu isoliren. Die historischen Studien bilden die Befähigung zu diesem Malerthum aus, denn sie fordern uns fortwährend auf, bei Anlass eines Stückes Geschichte, eines Volkes oder Menschenlebens uns einen ganz bestimmten Horizont von Gedanken, eine bestimmte Stärke von Empfindungen, das Vorwalten dieser, das Zurücktreten jener vorzustellen.

Die Frauen können sich aus diesem Anlass nur zu Priesterinnen oder zu Tätowierkünstlerinnen, die Männer auch zu Schmieden und Hirschhornschnitzern beseelen lassen.

Nachdem ich die Leute anfangs selbst auf die grosse Gefahr eines Verkehrs mit Frauen hingewiesen hatte, waren sie später verständig genug, zu Eifersucht und eventuellen Racheakten keinen Anlass zu geben.

Die vorliegende Arbeit möchte nun auch als ein Beitrag zu diesen Erhebungen angesehen werden. Den äusseren Anlass zu ihrer Entstehung gaben die vielfachen Beziehungen, welche der Verfasser mit Angehörigen des Brauer- und Bierverleger-Berufes in Berlin anknüpfen konnte.

Hat die Kunstentwicklung einmal diesen Weg eingeschlagen, so wendet sie sich ohne besonderen Anlass nicht mehr neuen, willkürlich gewählten Motiven zu, wie wenn sie sich gänzlich frei bewegt hätte. Bei einem Volke auf diesem Bildungsstandpunkt beherrscht der Glaube noch in so hohem Grade das ganze Dasein, dass auch der Künstler Motive wählt, die in diesem Glauben eine Hauptrolle spielen.