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Bibiane glich insofern der Bürstenbinderin, als auch sie durchaus keine Bekanntschaft Brigittens dulden wollte, nicht jedoch, insofern der Grund davon ein anderer war, nämlich keineswegs die Angst vor Unehre, sondern die Eifersucht.

Herrschaften, Gott möge uns alle, Männer und Weiber, vor der Eifersucht behüten! Sie ist die qualvollste der Peinen, und wer sie leidet, ist unseliger als meine Verdammten! Mit verzogenem Gesicht und gepreßtem Herzen folgte der Mönch dem selbstbewußten Freier die Treppen des erreichten Palastes hinauf. Dieser stand leer und verwahrlost. Madonna Olympia mochte sich eingeschlossen haben.

Ich kannte einen, der vor Eifersucht Wutanfälle bekam, wenn ein Kamerad Zirkel und Winkelmaß von ihm borgen wollte. Das Verhältnis zum Ding geht oft ins Sonderbare.

Einmal da, blieb er auch gleich beim Aufräumen. Als Brand ihn erblickte, fuhr er ihn an: »Was willst Du hier, närrischer Kerl? Geh' zu Deiner FrauAus diesen Worten fühlte Peter die Eifersucht seines Herrn auf seine Herrin heraus, und Thränen traten ihm in die Augen. Die Eifersucht rührte ihn und der »närrische Kerl« auch.

Er sprachs; doch Eifersucht und Aerger schwemmt' hinab Rostem mit Wein, und tat den Mund auf von Suhrab: Ich habe nie gesehn die gleichen Heldengaben, Die Löwenmannheit nie, an so unreifem Knaben. Ich hätte nicht gedacht, daß solchen Mann der Schlacht Die Welt hervorgebracht, der mir so warm gemacht.

Es dörrte den Hals aus, es schnürte den Atem ab, es war wie eine Kralle und dann wie ein beschimpfend aufgerissenes Maul. Keine Hilfe dagegen als vielleicht der Schlaf. Wer doch schlafen könnte, ein Jahr lang schlafen. Hätte man doch einen Freund, einen weisen Kenner der Dinge, einen liebenden Rater. Gibt es Eifersucht einer Mutter?

Marie lächelte und blickte teilnehmend auf das schöne Mädchen: sie fühlte, wie weh ihr der Spott der Männer tun müsse. Sie flüsterte der Frau Rosel zu, sie und die runde Frau zu entfernen. Auch dieses bemerkte Ulrichs scharfer Blick, und seine heitere Laune schrieb es der schnell wachsenden Eifersucht zu.

Das schien ihm nach kurzer Überlegung das Beste; hätten doch sonst die Nachbarn gar am Ende glauben können, er habe den Mann aus Eifersucht schuldlos ermordet.

Er log sich selbst vor, daß er ja nur Edi, den Dichter, besuchen wolle, »der wirklich ganz nette Sachen mache und die Geige spiele, wie nicht bald einer«. Tief verletzt durch des stolzen Mädchens vornehm abweisendes Wesen, ging er jedesmal mit dem festen Vorsatze davon, niemals wieder zu kommen. Alle Qualen der Eifersucht, all die bittere Pein des Verschmähten mußte er durchleiden.

Und mit Recht, denn ich weiß nichts davon, daß ich mich geändert hätte, seit sie mich vor allem Volke bejammert hat!" Weit entfernt, daß dieses Geständnis den Kardinal beruhigt hätte, blies es vielmehr anfachend in die Flamme seiner Eifersucht.