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»Und wohin trägt Sie Ihr Flugfrug Amalie mit einem leichten, vielleicht kaum bewußten Erröthen. »Wohinrief Theobald stehen bleibend und in der Begeisterung des Augenblicks die Hand mit dem Hutfutteral emporhebend, »in den Strudel der sich hier vor uns öffnet, in die Charybdis dieses weiten Reichs spring ich hinein, ein kühner Schwimmer.

Hier wird am deutlichsten die geheimnisvolle Hellsichtigkeit unserer im Fundament der Seele Schicht auf Schicht abgelagerten Erfahrungen, welche überall andeutungsweise zutage tritt, wo eine Abblendung des Bewußten diese Schichten als den Alleingehalt und als Prinzip der restierenden seelischen Funktionen zutage treten läßt: im Nachtwandeln, in der Hypnose, in der Ekstase, in den dunkelen Ahnungen des Traumes und im Mediumismus.

Es folgt daraus, daß es zu keinem positiven Werke, weder zu allgemeinen Werken der Sprache noch der Wirklichkeit, weder zu Gesetzen und allgemeinen Einrichtungen der bewußten, noch zu Taten und Werken der wollenden Freiheit kommen kann.

Die Schrift wies ihre eigenen Formen der Ungenauigkeit auf, sei es aufgrund eines bewußten Verhältnisses gegenüber einer bestimmten Erfahrung, sei es durch den Wunsch, Zusammenhanglosigkeit zu vermeiden: beides wirkte sich jedenfalls auf die Darstellung der Tatsachen aus. Tatsachen sind, wie wir alle wissen, nicht zwangsläufig zusammenhängend.

Sprache wird zunehmend zu einem Medium, an dem wir die Beziehung zwischen dem Bewußten, dem Unbewußten oder Unterbewußten und der Sprache beobachten können. Bei der oben erwähnten Gehirnoperation wurden bestimmte Neuronen gehemmt und auf diese Weise das Erkennen von Gegenständen und Tätigkeiten eingeschränkt.

Es ist ebenso klar, wieso die Übertretung gewisser Tabuverbote eine soziale Gefahr bedeutet, die von allen Mitgliedern der Gesellschaft gestraft oder gesühnt werden muß, wenn sie nicht alle schädigen soll. Diese Gefahr besteht wirklich, wenn wir die bewußten Regungen für die unbewußten Gelüste einsetzen.

Als sie die drei bewußten Aepfel erreichen konnte, brach sie dieselben und warf sie Nellie zu. »Da hast du eine Proberief sie übermütig in halblautem Tone, »damit dir die Zeit nicht lang werde, bis ich wiederkommeDie Früchte kollerten bis an das Ende des Zimmers zu Nellies Entsetzen.

Aber auch Innenreizen ist bestimmende Macht über die Seele gegeben. Ganz allgemeingiltig ist die Beziehung der sogenannten inneren Sekretion zu unseren Trieben, Neigungen und direkt bewußten Handlungen. Unter der inneren Sekretion versteht man wesentlich die von der Organumschlingung des Nervus sympathicus geleistete Säftebildung in verschiedenen Organsystemen, welchen sämtlich spezifische Funktionen zufallen: so dienen Galle und Magensäfte, Speichelbildung usw. der Verdauung, sind also auf die Erhaltung des Einzelnen gerichtete Funktionen, noch andere zielen auf die Vorgänge der Neubildung eines Individuums ab, und drittens gibt es Absonderungen, welche unzweifelhaft für die Saftmischung des Blutes und damit auch der Seelenfunktion von allergrößter Wichtigkeit sind. Die Schilddrüse und ihr Sekret haben bekanntlich einen großen Einfluß auf den Zustand des Gemütes. Ein erhöhter Zuschuß ihrer Produkte ins Blut und eine große Erregbarkeit, Unruhe, Angst, extreme Neurasthenie ist die Folge (bekannt unter dem Bilde der Basedowschen Krankheit), während andererseits ein Zuwenig der Beimischung eines für die Hirnfunktion unbedingt nötigen Saftes der Drüse, wie wir schon bemerkten, Atrophie und Idiotie des Gehirns nach sich zieht. Diese Tatsachen, namentlich mit Beziehung auf die Rolle des Sympathicus bei diesen Funktionen, sind übrigens nur zu erklären mit Hilfe unserer Annahme von der Funktion der Neuroglia als Hemmungsregulator.

Und Gösta sah, daß der Gefängniswagen an der Kirchhofsmauer hielt und auf Sintram wartete. »Ich wollte hierher und mich bei der Frau Hauptmann bedanken, daß sie gestern in alten Papieren nachsuchte, um Beweise gegen mich in der bewußten Pulvergeschichte zu finden, und mir dann die Obrigkeit auf den Hals sandte, gerade als ich mich anschickte, zum Begräbnis dieses guten Mannes zu gehen.

Ein Sammelwort für alles triebhaft Mystische, Unerhellte, der Wissenschaft noch nicht Zugängliche, für etwas der Erkenntnis vielleicht kaum Erkennbares! Denn wie sollte mit bewußten Sinnen der suchende Geist etwas erfassen und deuten können, das eben unterhalb der Schwelle seines Bewußtseins liegt?