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In ANTIGONE, sagten wir, bewährt sich die Macht des Guten angesichts des Leidens; in ROMEO erweist sie sich im Leiden. In MACBETH endlich kommt sie erst im Leiden zur Wirksamkeit. Wiederum, sind jene beiden darin eins, daß es in der einen, wie in der anderen das Übel ist, gegen das das Gute in der Persönlichkeit sich behauptet, oder in dem es sich erweist.

JULIA Was für ein Sturm tobt so von jeder Seite? Ist Romeo erschlagen? Tybalt tot? Mein teurer Vetter? Teuerster Gemahl? Dann töne nur des Weltgerichts Posaune! Wer lebt noch, wenn dahin die beiden sind? W

Es war die Nachtigall und nicht die Lerche, Die eben jetzt dein banges Ohr durchdrang; Sie singt des Nachts auf dem Granatbaum dort. Glaub, Lieber, mir: es war die Nachtigall. ROMEO Die Lerche wars, die Tagverkünderin, Nicht Philomele; sieh den neidschen Streif, Der dort im Ost der Frühe Wolken säumt.

Lebe wohl, sey getreu, und ich will deine Mühe reichlich belohnen. Amme. Nun, Gott im Himmel segne dich! Hört einmal, Gnädiger Herr Romeo. Was willt du mir sagen, meine liebe Amme? Amme. Ist euer Bedienter auch verschwiegen? Hörtet ihr niemal sagen, zween können ein Geheimniß am besten bey sich behalten, wenn man einen davon thut? Romeo.

Ich fand ihn; aber wie wir aus dem Hause gehen wollten, kamen die Visitatoren der Stadt, und weil sie einen Argwohn hatten, daß in dem Hause worinn sie uns fanden, eine anstekende Krankheit grassiere, versiegelten sie die Thüren und liessen uns nicht fort; so daß also meine Reise nach Mantua unterbleiben mußte. Lorenz. Wer brachte dann dem Romeo meinen Brief? Johann.

Armselige Schmeis-Fliegen haben mehr Recht, sind achtbarer, edler, glüklicher als Romeo; sie können sich auf die weisse Hand meiner theuren Juliette sezen, und unsterbliche Wonne von ihren Lippen stehlen Fliegen können das thun, indeß daß ich von ihr fliehen muß; und sagst du noch, daß Verbannung nicht Tod ist? Ha! Verbannt!

Ich will mit Euch gehen; Ihr tut mir Unglimpf, laßt Ihr so mich stehen. ROMEO Ach, ich verlor mich selbst; ich bin nicht Romeo. Der ist nicht hier: er ist ich weiß nicht, wo. BENVOLIO Entdeckt mir ohne Mutwill, wen Ihr liebt. ROMEO Bin ich nicht ohne Mut und ohne Willen? BENVOLIO Nein, sagt mirs ernsthaft doch!

Heilige rühren sich nicht, wenn sie gleich unser Gebet erhören. Romeo. O so rühre du dich auch nicht, indem ich mich der Würkung meines Gebets versichre Juliette. Also tragen nun meine Lippen die Sünde, die sie von den deinigen weggenommen haben. Romeo. Sünde von meinen Lippen? O! angenehme Strenge! Gebt mir meine Sünde nur wieder zurük. Juliette.

Hier ist der Himmel, Wo Julia lebt, und jeder Hund und Katze Und kleine Maus, das schlechteste Geschöpf, Lebt hier im Himmel, darf ihr Antlitz sehn; Doch Romeo darf nicht. Mehr Würdigkeit, Mehr Ansehn, mehr gefällge Sitte lebt In Fliegen als in Romeo.

Der deinen wackren Freund Mercutio Erschlagen, liegt hier tot, entleibt vom Romeo. GR