United States or Bangladesh ? Vote for the TOP Country of the Week !


Zween Wächter, die schon manche Nacht Die liebe Stadt getreu bewacht, Verfolgten sich, aus aller Macht, Auf allen Bier- und Branntweinbänken, Und ruhten nicht, mit pöbelhaften Ränken, Einander bis aufs Blut zu kränken; Denn keiner brannte von dem Span, Woran der andre sich den Tabak angezündet, Aus Haß den seinen jemals an.

Ich glaube, daß es besser ist, viele Umstände stillschweigend zu übergehen, welche wohl die Sitten jener Zeit getreu spiegeln, aber trübselig zu erzählen sind. Der Autor des römischen Manuskripts hat sich unendliche Mühe gegeben, um den genauen Sachverhalt dieser Einzelheiten aufzufinden, die ich unterdrücke.

Diese Aufregung, welche bei der gewaltsamen Umwälzung durch einige Tropfen rauchenden Blutes hervorgebracht wird, erreicht das Volk auf dem anderen Wege, um schlüssig zu werden, nur dadurch, daß es das erste Unrecht begeht mittels einer falschen Anschuldigung und sodann getreu dem Satze, daß der Unrechttuende den leidenden Teil mit wachsendem Hasse verfolgt, nicht mehr ruht, bis der Stein des Anstoßes hinweggeräumt und der neue Rechtsboden, den es will, errungen ist.

Dann aber wurde er wieder von dem Gedanken gequält, daß ein Anderer sie besitzen könne, und mit kaltem Blute beschloß er, im Voraus die Kanonen der unbekannten Feinde zu vernageln. Darum fügte er eine Nachschrift an, nachdem er mit »Getreu und ergeben« unterzeichnet hatte. Darauf ging er in die Küche hinunter, um zu Abend zu essen. Es war dunkel geworden und der Wind hatte sich aufgemacht.

Das schönste Kind zu ihren Zeiten, Selinde, reich an Lieblichkeiten, Schön, wenn ich also sagen mag, Schön, wie das Morgenrot, und heiter, wie der Tag; Selinde soll sich malen lassen. Sie weigert sich; der Maler ließ nicht nach; Er bat, bis sie es ihm versprach, Und schwur, sie recht getreu zu fassen. Sie fragt, wieviel man ihm bezahlt?

Es war der Seelenwunsch der Mutter, daß er seinem Plane getreu bleibe, doch stellte der Tod des Vaters der Ausführung desselben Hindernisse entgegen. Die Unterstützung irgend einer Art anzunehmen, das armselige Leben eines Bettelstudentleins zu führen, dies waren Gedanken, welche die etwas stolze Mutter so wenig als Anton zu ertragen vermochten.

Voll Überdruss wirft mich Das Meer an’s Land. . . Ha, stolzer Ocean! In kurzer Frist sollst du mich wieder tragen! Dein Trotz ist beugsam doch ewig meine Qual. Das Heil, das auf dem Land ich suche, nimmer Werd’ ich es finden! Euch, des Weltmeers Fluthen, Bleib’ ich getreu, bis eure letzte Welle Sich bricht und euer letztes Nass versiegt!

Allein Loucadou hatte keine Ohren für diesen Vorschlag, sei es nun, daß er, seiner alten Ansicht getreu, außerhalb der Wälle nichts aufs Spiel setzen wollte oder daß sein tief gewurzelter Widerwille gegen Schills Person und überlegenen Geist ihm nicht gestattete, zu irgendeiner Idee, die von diesem ausging, die Hände zu bieten. Genug, der günstige Augenblick ward versäumt und kehrte nie wieder!

Wurde die gute Gesellschaft in Norddeutschland durch den alten ritterbürtigen Adel repräsentiert mit seiner Auffassung von Ebenbürtigkeit, mit seinen kirchlich-orthodoxen und politisch-konservativen Gesinnungen, seiner damals noch ausgesprochenen Geringschätzung jeden Berufs, der außerhalb der Laufbahn des Gutsbesitzers, des Offiziers oder des höheren Staats- und Hofbeamten lag, so setzte sie sich hier, getreu den Traditionen, aus dem alten und dem neuen Patriziertum zusammen, das mit wenigen Ausnahmen nach wie vor bürgerlichen Berufssphären angehörte.

Seine Unterhaltung verrieth eine freie und dreiste Verachtung jeder grammatischen Regel, und war überdies in passenden Zwischenräumen mit verschiedenen gemeinen Ausdrücken und Wendungen ausgeschmückt, die selbst der Wunsch, in unserer Schilderung getreu zu sein, uns nicht bestimmen kann, hier wiederzugeben. Sein Gesellschafter, Mr.