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Die Worte setzte man auf keine spitzge Schrauben, Man dachte wie man sprach, dieß dürfte jeder glauben. Kein schnöder Heuchel=Geist schlich sich im Umgang ein: Und Ausschlag, Herz und Mund bestand in Ja und Nein, Daß, wer sich einmahl Freund und lieber Bruder hiese, Auch seine Redlichkeit biß in den Tod bewiese.

Handhabt die Gerechtigkeit, schützet das Recht nur; Seyd durch Tugenden groß, durch Wohlthun herrlich und geizet Nach dem Lohne der Welt nicht allein: vor Gott ist er eitel! Ottgar, ach, er geizte nach ihm! Die, prahlend, geschworen: Auszuhalten bei ihm im Leben und Tode wo sind sie? Einsam sinkt er jetzo hinab in des Todes Behausung. Welt, Welt, so ist dein schnöder Gewinn!

Ich möchte mir selbst Böses wünschen, daß ich mich nicht verwahren kan, den Mann zu bedauern. Pyramus. Warum denn, o Natur, thätst du den Löwen bauen? Weil solch ein schnöder Löw mein' Lieb' hat defloriert; Sie welche ist Nein! war die schönste aller Frauen, Die je des Tages Glanz mit ihrem Schein geziert. Komm, Thränenschaar, Aus, Schwerdt, durfahr Die Brust des Pyramo!

Die ganze Welt sey Richter, ob es nicht handgreiflich ist, daß du vermittelst schnöder Zauber-Mittel oder Liebes-Tränke die das Hirn verrüken, ihre schuldlose Jugend mißbraucht und verleitet hast Ich will es untersucht haben: Es ist wahrscheinlich, man kan sich nichts anders vorstellen.

Nun soll aber das Leben dort drüben noch um vieles härter und schnöder sein als hier bei Ihnen, und andererseits ist in Betracht zu ziehen, wie zart und verletzlich sie immer gewesen und wie schonungslos ihr viele Jahre hindurch mitgespielt worden war. Kurzum, sie war den Eindrücken, die sie fortwährend vom Leben empfing, in keiner Weise gewachsen. Und da geschah die Wohltat an ihr.« »Ja!

Wenn man den Verfasser der Werke Shakespeares zum Gott heraufschraubt und den William Shakespeare aus Stratford zu einem Menschen herabwürdigt, der in seiner Jugend nicht viel besser war als ein S t r o l c h, in seinen späteren Jahren aber ein geriebener Theateragent, ein schnöder Geldmensch, ein harter Gläubiger und Wucherer wurde, nun ja, dann sind alle die natürlichen Fäden zerrissen, die den Verfasser mit seinen Werken verknüpfen; dann schweben die Werke Shakespeares in der Luft, dann sind sie vacant, ihr Verfasser wird gesucht, die Erfinder der Bacon-Theorie geben sich für die ehrlichen Finder und verlangen ihren Lohn.

Der Gang unserer geschichtlichen Entwickelung und die Verschiedenheiten in den geographischen und wirtschaftlichen Verhältnissen erklären ja durchaus manche Unterschiede im Denken und Fühlen. Hieraus aber jetzt ein Lostrennungsbedürfnis der Rheinlande von Preußen folgern zu wollen, ist meiner Ansicht nach ein Frevel und schnöder Undank.

Werden sie alle vor "den drei Musketieren" ins Gewehr treten? Ich für mein Teil, selbst wenn ich nie eine Zeile für die Bühne geschrieben hätte, würde es unverantwortlich finden, daß die Berliner Hofbühne diesen, aus schnöder Gewinnsucht oft in nicht vierundzwanzig Arbeitsstunden zusammengeschriebenen Fabrikenkram in ihr Repertoire aufnehmen darf. IV. Aus dem literarischen Berlin

Es ist keine Mißgeburt, es ist der Mycetes Belzebub, Simia Belzebub, der dem Museo entlaufen." "Simia Belzebub Simia Belzebub!" ertönte es von allen Seiten unter schallendem Gelächter. Doch kaum hatte der Aufseher den Kleinen auf den Arm genommen und ihn recht angesehen, als er unmutig ausrief: "Was sehe ich! das ist ja nicht Simia Belzebub, das ist ja ein schnöder häßlicher Wurzelmann!

Anna. Um Gottes Willen, schnöder Teufel, fort, Und stör uns ferner nicht! Du machtest ja Zu deiner Hölle die beglückte Erde, Erfüllt mit Fluchgeschrei und tiefem Weh. Wenn deine grimm'gen Taten dich ergötzen, Sieh diese Probe deiner Metzgerei'n. . Ihr Herrn, seht, seht! des toten Heinrichs Wunden