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Geruhe, göttlich Urbild eines Weibes, Von der vermeinten Schuld mir zu erlauben, Gelegentlich bei dir mich zu befrein. Anna. Geruhe, gift'ger Abschaum eines Manns, Für die bekannte Schuld mir zu erlauben, Gelegentlich zu fluchen dir Verfluchtem. Gloster. Du, schöner als ein Mund dich nennen kann! Verleih geduld'ge Frist, mich zu entschuld'gen. Anna. Du, schnöder als ein Herz dich denken kann!

Ach, was ist all unser Ringen und Streben nach dem Höheren anders, als das unbeholfene bewußtlose Hantieren des Säuglings, der die Amme verletzt, die ihn wohltätig nährt! Violett Numero zwei frisch Junge! das Ideal ist ein schnöder lügnerischer Traum vom gärenden Blute erzeugt. Die Töpfe weg, Junge ich steige herab. Der Teufel narrt uns mit Puppen, denen er Engelsfittige angeleimtNicht möglich ist es mir, alles das wörtlich zu wiederholen, was Berthold sprach, indem er rasch fortmalte, und mich ganz wie seinen Handlanger brauchte.

Waren nicht seidene Kissen zur Hand, nicht schimmernde Decken, Ihn zu erwärmen, und ach! nicht scholl aus dem Munde der Gattinn, Kinder, Verwandten und Freunde umher, ein tröstendes Wörtchen, Ihm zu erheben das Herz? Verließen im Kampfe die Streiter All’ ihn? Wie, nicht einer der Tapferen kam, ihn zu schirmen? Welt, Welt, so ist dein schnöder Gewinn!

Man warf die Schuld des übeln Ausgangs auf ihn, widersetzte sich an der Türe seinem Eintritt und behauptete: er müsse anderswo unterzukommen suchen. Philinen begegnete man noch schnöder; der Harfenspieler und Mignon mußten auch das Ihrige leiden.

Er hatte nicht den Mut gehabt, Vroni zu Binia zu schicken und ihr sagen zu lassen, sie möchte von dem Stelldichein abstehen. Ein Wort, wenn auch nur zu Vroni, wäre ihm doch wie ein schnöder Verrat am geliebten Bild erschienen. »Glaube mir, sie hat gräßlich um dich gelitten sie ist zur Verlobung mit Thöni gezwungen wordenDie Worte Vronis klangen ihm in den Ohren. Und Binia ist in Gefahr.

Der Vorhang fällt, das Stück ist aus, Und Herrn und Damen gehn nach Haus. Ob ihnen auch das Stück gefallen? Ich glaub, ich hörte Beifall schallen. Ein hochverehrtes Publikum Beklatschte dankbar seinen Dichter. Jetzt aber ist das Haus so stumm, Und sind verschwunden Lust und Lichter. Doch horch! ein schollernd schnöder Klang Ertönt unfern der öden Bühne; Vielleicht daß eine Saite sprang An einer alten Violine. Verdrießlich rascheln im Parterr Etwelche Ratten hin und her, Und Alles riecht nach ranzgem

Weil solch ein schnöder Löw mein Lieb hat defloriert; Sie, welche ist nein, war die schönste alter Frauen, Die je des Tages Glanz mit ihrem Schein geziert. Komm, Tränenschar! Aus, Schwert! durchfahr Die Brust dem Pyramo! Die Linke hier, Wo 's Herz hüpft mir; So sterb ich denn, so, so! Nun tot ich bin, Der Leib ist hin, Die Seel speist Himmelsbrot. O Zung, Tisch aus! Mond, lauf nach Haus!

Mit Ruhe und dem Bewußtsein, Gutes gewollt zu haben, in der zufriedenen Brust, lache ich über den Spott meiner Neider, über die hämischen Bemühungen jener Falschmünzer, die mit schnöder Schadenfreude aus allem, was man je gesagt und gedacht, nicht gesagt und nicht gedacht hat, Gift saugen und in ihrer frechen Leumundsiederei ein Gebräu zusammenkochen, das sie gerne mir unterschieben möchten!

Dort ruht Titania, halbe Nächte kühl Auf Blumen eingewiegt durch Tanz und Spiel. Die Schlange legt die bunte Haut dort nieder, Ein weit Gewand für eines Elfen Glieder. Ich netz ihr Aug mit dieser Blume Saft, Der ihr den Kopf voll schnöder Grillen schafft. Nimm auch davon, und such in diesem Holze: Ein holdes Mädchen wird mit sprödem Stolze Von einem Jüngling, den sie liebt, verschmäht.

Die Bosheit, die von Urbeginn Das Gute zu vernichten trachtet, Sollt' aber nach der Gnadenfrist Auch ihn mit hartem Streiche treffen. Der Zaubrer, der mit schnöder List Ihn einst sich ausgesucht als Neffen, Dann heimgewandert und seit Jahren In Afrika nun wieder saß, Wollt' eines Tages, rein zum Spaß, Genaueres davon erfahren, Wie Aladdin zugrund gegangen.