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Sie trug ein langes schwarzes Kleid und war in Schleier gehüllt wie eine Matrone. Prosper Alpanus, von einer seltsamen Ahnung ergriffen, nahm sein Rohr und ließ die funkelnden Strahlen des Knopfs auf die Dame fallen.

Neben dem noch bis an die Zähne tättowirten alten Indianer, der mit grimmer Lust und leuchtenden Augen schon in seinem Geist die alte Zeit wieder aufleben sieht mit ihren Festen und Tänzen die schöne fröhliche Zeit, ehe die schwarzgekleideten Männer mit den finstern Gesichtern kamen und ihren sonnigen Boden betraten, steht die würdige Matrone, der jetzt Blume und Blüthe im Haar schon ein Gräuel und dem Herrn mißfällig dünkt, und sieht mit Seufzen und oft und oft zum Himmel geschlagenen Blick, das Entsetzliche wieder vor ihren Augen geschehen, dem folgend ihre Priester Pestilenz und Krieg und die Racheblitze ihres Gottes prophezeiht.

Eine alte Matrone, baptistischen Glaubens, Namens Elisabeth Gaunt, rettete ihn vom Tode. Diese Frau verband mit den eigenthümlichen Manieren und Redensarten, durch welche sich damals ihre Secte auszeichnete, eine barmherzige Menschenliebe.

Als die Matrone den Brief gelesen hatte, der nach einem solchen Anfang wohl noch traurigere Bemerkungen aufnehmen sollte, legte sie langsam die Brille auf den Tisch, legte auch den Brief wieder hin und heftete auf ihre Nichte zwei grüne Augen, deren klares Feuer durch das Alter noch nicht geschwächt worden war.

»Es ist nicht des Heidenthums wegen lieber Herrlächelte René, »nur des WohlklangsPrudentia mag recht hübsch für eine alte würdige Matrone klingen, aber meinem fröhlichen heitern Mädchen paßt der Name gerade so, als wenn Sie ihn der Gazelle der Wüste geben wollten

Eine Purpurgluth trat auf die Wangen Georginens, ein Sturm von Erinnerungen stürmte auf sie ein, und mit einem Gefühle tiefster Wehmuth sich auf die Hände der Gräfin niederbeugend, flüsterte sie: Darf ich denn noch an ihn denken? Darf ich denn? Oh, meine Mutter! Du darfst es ohne Scheu, ohne Erröthen, theure Georgine, entgegnete sanft die Matrone.

Sehen Sie hier, meine allerhöchsten und allergnädigsten Gäste, sprach die Matrone mit Ernst und Würde: eine geweihte Reliquie, über welche freilich nicht der Papst seinen Segen gesprochen hat. Sie ist geweiht mit dem Blute des gesalbten Hauptes, das diese Locken trug, diese Locken, die einst blond waren, und die der Kerker in kurzer Frist weiß färbte.

Sie sollten nämlich so viel Schlüsselblumen als möglich sammeln und solche getreulich mit zur Stadt bringen, indem die haushältische Matrone gar allerlei gesundes Getränk daraus zu bereiten gewohnt war.

Die oberen Räume bewohnt die Familie Ratschiller, bestehend aus dem alten Chef der Firma und dessen Gattin, einer würdigen Matrone, dem etwa sechsundzwanzigjährigen Sohne Franz und zwei Töchtern.

Zum Exempel, "Die Matrone von Ephesus". Man kennt dieses beißende Märchen, und es ist unstreitig die bitterste Satire, die jemals gegen den weiblichen Leichtsinn gemacht worden. Man hat es dem Petron tausendmal nacherzählt; und da es selbst in der schlechtesten Kopie noch immer gefiel, so glaubte man, daß es ein ebenso glücklicher Stoff auch für das Theater sein müsse.