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Wenn zum Exempel ein Mellefont eine Marwood liebt und sie endlich verläßt; so ist dieses Verlassen, in Vergleichung mit der Liebe selbst, etwas sehr Gutes. Es wäre ein Unglück, wenn er eine Lasterhafte deswegen, weil er sie einmal geliebt hat, ewig lieben müßte. Marwood. Aber, Miß, kennen Sie denn diese Marwood, welche Sie so getrost eine Lasterhafte nennen? Sara.

Sogleich, Herr Nathan. Nun, der Patriarch Versprach mir eine Siedelei auf Tabor, Sobald als eine leer; und hieß inzwischen Im Kloster mich als Laienbruder bleiben. Da bin ich itzt, Herr Nathan; und verlange Des Tags wohl hundertmal auf Tabor. Denn Der Patriarch braucht mich zu allerlei, Wovor ich großen Ekel habe. Zum Exempel: Nathan. Macht, ich bitt Euch! Klosterbruder. Nun, es kömmt!

Dafür ist's nicht genug, daß unsere Presse mich beschimpfte, wie kein bürgerliches Blatt jemals zuvor, nein, es muß auch noch ein Exempel statuiert werden: der Genosse Brandt muß fallen! ... Nicht um unsertwillen, denn nicht wir sind die Unterlegenen, wenn Sie den vorliegenden Antrag annehmen, sondern im Interesse der Partei erwarte ich von Ihnen seine Ablehnung.

Auch gestern habe ich ein Exempel statuiert, und ich werde damit fortfahren!“ Die Züge der Schwester Elise verzogen sich hämisch. „Sie sprechen, als ob Sie ein Oberstaatsanwalt seien. Ich sage Ihnen nochmals, daß Sie sich mit Ihrem Eifer an eine falsche Adresse wenden. Ich habe auch besseres zu thun, als mich mit Ihnen zu beschäftigen.

Und unser blutiger Gegner, mit verächtlichem Troz nach England zurükgegangen? Ludwig. Was er gewonnen hat, hat er befestiget: So kluge Entwürfe, mit einem solchen Feuer ausgeführt, eine so gute Ordnung, in einem so ungestümen Lauf ist ohne Exempel; wer hat jemals von einer Action wie diese ist, gelesen oder gehört? König Philipp.

Ich mag Ihre Geheimnisse nicht wissen, gnädiger Herr! Die Neugierde ist mein Fehler gar nicht. Ich hätte es, zum Exempel, längst erfahren können, wer der fremde Herr ist, auf den Sie achtgeben wollen; aber ich mag nicht. So viel habe ich wohl herausgebracht, daß er mit dem Frauenzimmer muß durchgegangen sein.

Braucht es mehr als einen einzigen Fehler, um den Glanz des schönsten Lebens zu verdunkeln? Wie verdrießlich, wenn wir an einem Meisterstücke der Kunst, an einem Gemälde oder Gedichte zum Exempel, Fehler finden, welche sich nicht verbessern lassen, ohne das Ganze zu vernichten? Wie viel verdrießlicher, wenn es nur ein einziger Fehler ist, der dem schönen Ganzen die Ehre der Vollkommenheit raubt?

Da nun die Menschen, bei aller ihrer Verschiedenheit, dennoch überhaupt betrachtet in einer wesentlichen Gleichheit und Verwandtschaft stehen, so besann man sich, Wesen von einer höhern Natur, die man wirklich zu sein glaubte, als Götter und Genios oder solche, die man durch die Freiheit der Dichter zu Wesen erschuf, als die Tugenden, die Kräfte der Seele, das Glück, die Gelegenheit etc. in die Erzählung einzuführen; vornehmlich aber nahm man sich die Freiheit heraus, die Tiere, die Pflanzen und noch geringere Wesen, nämlich die leblosen Geschöpfe, zu der höhern Natur der vernünftigen Wesen zu erheben, indem man ihnen menschliche Vernunft und Rede mitteilte, damit sie also fähig würden, uns ihren Zustand und ihre Begegnisse in einer uns vernehmlichen Sprache zu erklären und durch ihr Exempel von ähnlichen moralischen Handlungen unsre Lehrer abzugeben etc."

Jener bild- und begrifflose Wiederschein des Urschmerzes in der Musik, mit seiner Erlösung im Scheine, erzeugt jetzt eine zweite Spiegelung, als einzelnes Gleichniss oder Exempel.

Der Kanzler lächelte grauenerregend und antwortete: "Was das wieder Eurem fürtrefflichen Herzen Ehre macht; aber zum Blutrichter taugt Ihr nicht. Man muß ein Exempel statuieren. Der eine", fuhr er mit zarter Stimme fort, "der eine wird geköpft, weil er von Adel ist, der andere wird gehängt. Behüt Euch Gott, Lieber!"