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Jene heißschlagenden, jugendlichen, feurigen Herzen, die nur ihrer eigenen Stimme folgten, brauchen dann nicht mehr zu erröthen, fehlt es ihnen doch nicht an Vorbildern in der eigenen Familie. Dir ist bekannt, liebe Angés, daß des Prinzen Vater schon eine Prinzessin, seine nachherige Gemahlin, welche älter war als er, feurig liebte, und in früher Jugend Vaterfreuden sich erblühen sah.

Und hätte Guido bei jenem ersten Gruß das sanfte Erröthen im Angesicht seiner Schwester und in Bruno’s das frohe Erstaunen über ihre große Schönheit besser verstanden, fürwahr, er hätte sich nicht, wie er that, des Anblicks im brüderlichen Stolz gefreut, sondern ganz andere, schreckliche Weissagung darin erkannt.

Ein unschuldiges junges Mädchen, die immer das zärtlichste, schüchternste Kind von der Welt war; eine so sanfte und ruhige Seele, das jede ihrer Bewegungen über sich selbst zu erröthen schien und sie sollte, troz Natur, Jugend, Geburt, Ehre, allem in der Welt, in einen Mann verliebt werden, den sie zu furchtsam war nur anzusehen Was für eine Art zu schliessen muß der haben, der sich vorstellen kan, daß die Natur so weit von ihren eignen Gesezen abweichen sollte Es ist unmöglich; aus der Hölle mußten die verdammten Künste hergeholt werden, die das zuwegebringen konnten.

Die junge Dame gestand jetzt freilich mit Erröthen, daß sie noch nie auf einem Pferd gesessen, der Einwand wurde aber nicht beachtet; Jack Owens Ponny war anerkannt das frömmste Thier in der range, ließ vor und neben sich schießen, wie der Reiter gerade Lust hatte, und ging seinen festen sicheren Schritt ruhig fort, fast wie ein Maulthier.

Haben wir uns ein Bild gemacht von uns selbst, was wir erreichen können, haben wir danach gestrebt, es einst in höchster menschlicher Vollkommenheit darzustellen? und dürfen wir ohne zu erröthen uns selbst im Innersten der Seele beschauen?

Vom Zorn bethört, vom Schmerz außer mir, rief ich damals meinem sonst von mir so geliebten und auch in der That so ehrenwerthen Vetter, dem Erbherrn, zu, dessen Beschimpfung mich vor mir selbst erröthen machte und mich vernichtete. »Verflucht soll die Stunde sein, in der ich dich wieder meinen Verwandten nenneUnd siehein derselben Stunde geschah es, daß er, wie seine Mienen mir kündeten, mit versöhnlichem Herzen und sein mir angethanes Unrecht bereuend, mich zu sich winkte und mit wenigen Worten mir, dem so viel Jüngeren und in jeder Beziehung an Rang und Stand unter ihm Stehenden, zuerst und zuvorkommend die Hand zur Versöhnung bot.

Erlauben Sie mir, Herr Windtunterbrach der Graf: nur die eine Anmerkung, daß in gewisser Beziehung auf die verehrte Frau Großmutter das Sprichwort paßt: Minder gut, wäre besser! Eben diese mütterliche gefühlvolle Seele ist es, die das reiche Familienerbtheil zersplitterte, drückende Verlegenheiten herbeiführte, zu Schritten hindrängte, vor denen man vor dem Auge der Welt erröthen muß.

Alles Glück, alle Freuden, auf welche Hoheit und Liebreiz Ansprüche haben, wären Ihnen vom Kaiserhofe zu Theil geworden; Ihre Frau Mutter hätte das wohl am Liebsten gesehen. Ich will bei Ihnen bleiben, entgegnete Sophie mit sanftem Erröthen: will mit Ihnen gehen, wohin Sie mich führen, in die Stille, nur in die Stille, auch Sie lieben ja die Stille, und ich sehne mich gleichfalls nach ihr.

Sie litt zum Erbarmen unter den Ausbrüchen der Verwunderung, die sie durch ihre bavarienhafte Erscheinung bei aller Welt hervorrief, und kämpfte bis zum Weinen mit beständigem, unmotivirbarem Erröthen. Den Gegensatz zur Schwester bildete Hagen.

»Aber, liebe Muttersagte Elise mit tiefem Erröthen, denn sie mußte sonderbarer Weise gerade in diesem Augenblicke an den jungen Fremden im Walde und an seinen Blumendiebstahl denken, »das hat denn doch wohl noch lange, lange Zeit, und wenn der Vater «