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Jetzt hätte die arme Witwe aufatmen können vom langen Leid: da traf sie der letzte, tödliche Streich. Kapitel. Katharinas Tod. Die Kriegsvölker waren aus Wittenberg abgezogen, aber sie hatten ein böses Andenken hinterlassen: eine ansteckende Seuche, diePestilenz“, die in der sumpfumgebenen engen Festung wieder rasch um sich griff und mit der Sommerhitze wuchs. Am 1.

Mag er draußen auf dem Felde liegen, wo es nur Raben und Krähen gibt! Wenn ihr nicht auf der Hut seid, werdet ihr Gift und Pestilenz und Viehseuche habenDie Folge davon war, daß die Knechte, die den Sarg mit dem künstlichen Samuel trugen, die Kirchhofpforte verrammelt und von feindseligen Bauern besetzt fanden, die ihnen den Eingang wehrten.

Luther freilich nahm wie gewohntdas Pestleinleicht und hielt es nur für eine Seuche. Er zürnte und spottete über die Pestfurcht: „Ich halt, der Teufel hat die Leut besessen mit der rechten Pestilenz, daß sie so schändlich erschrecken.“ Ja, er trotzte der Krankheit, um Tod und Teufel zu verachten. Als er einmal einen Pestkranken besuchte, betastete er ohne Scheu dessen Beulen. Und er war so sorglos, daß er, als er heimkam, sogar mit ungewaschenen Händen sein Töchterlein Margarete unbedacht um den Mund streichelte

Und sie wollen einen falschen Judas zwischen eure unschuldigen Kinder legen, die am Throne der Dreieinigkeit für arme Sünder beten. Pestilenz! Feuersbrunst! Wassernot! Kriegsnot und Hungersnot werden über euch kommen, wenn ihr zulaßt, daß der heilige Gottesacker durch diesen Verräter vergiftet wird

Man sah der Klugen Ruhm vordem nicht neidisch an; Man ehrt und liebte den, der sich hervor gethan, Und vor das Vaterland gerahten und gestritten, Frost, Hunger, Schläg und Durst und Pestilenz erlitten. Zog einer im Triumph mit Sieges=Reisern ein, So muste Blumenwerk sein schönster Zierath seyn, Mit diesen suchte man die Helden zu verehren: Ein jeder ließ darbei ein muntres Jauchzen hören.

Das Rattern der Räder wurde mörderischer Lärm; das stundenlange Halten in Stationen mörderische Stille; die auf das Dach des Kerkers niederbrennende Sonne vermehrte die Pestilenz; einige, die im Fieber lagen, stöhnten, und ein ungewohnter Laut rief entsetzte Schreie hervor.

He! daß euch die Pestilenz alle mit einander! Gebt mir mein Pferd, ihr Schelme, gebt mir mein Pferd, und geht an den Galgen. Prinz Heinrich. Schweige, du Schmeer-Bauch, lieg nieder, leg dein Ohr hart an den Boden, und horch, ob du nicht den Fußtritt von Reisenden hören kanst. Falstaff. Habt ihr ein paar Hebel, oder etliche, daß ihr mich wieder aufheben könnt, wenn ich einmal liege? Sapperment!

der spricht zu dem Herrn: Meine Zuversicht und meine Burg, mein Gott, auf den ich hoffe. . . . Seine Wahrheit ist Schirm und Schild, daß du nicht erschrecken müssest vor dem Grauen der Nacht, vor den Pfeilen, die des Tages fliegen, vor der Pestilenz, die im Finstern schleicht, vor der Seuche, die im Mittage verderbt.

Doch kann ich die Bemerkung nicht unterdrücken, daß Pestilenz, Feuersbrunst und Kriegsnot vorüber sind, seit die Soldaten bei uns einrückten, wiewohl der tote Samuel nach wie vor inmitten der ungetauften Kinder begraben liegt

Obwohl der Kurfürst Luther dringend mahnte, der Gefahr aus dem Wege zu gehen, meinte er doch, es sei nichts Rechtes an der Sache, er glaubte nicht daran und spottete darüber in seinem Brief an den Kurfürsten: seingewisser Wetterhahn“, der Landvoigt Hans Metzsch, hätte sonst mit seiner Spürnase schon die Pestilenz gespürt.