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Ach, hättst du nimmer, nimmer ihn verdammt! Der Kurfürst. Nein, sag: er fleht um Gnade? Gott im Himmel, Was ist geschehn, mein liebes Kind? Was weinst du? Du sprachst ihn? Tu mir alles kund! Du sprachst ihn?

Das Kabinettsministerium Friedrich Wilhelms blieb in den Händen des seit der Verschaffung der Königswürde bewährten Heinrich Rüdiger von Ilgen. Der kluge Westfale, den schon der große Kurfürst nach seinem Verdienst erkannt, gehörte zu jenen Bürgerlichen, welchen die Monarchie ihre Größe verdankt. Ilgen war ein sehr bedeutender Mann.

Wir alle sammeln uns, bei diesem Anblick, Auf eines Hügels Abhang, schwer besorgt, Inmitten ihn des Feuers zu erblicken: Als plötzlich jetzt der Kurfürst, Roß und Reuter, In Staub vor unsern Augen niedersinkt; Zwei Fahnenträger fielen über ihn, Und deckten ihn mit ihren Fahnen zu. Natalie. O meine Mutter! Erste Hofdame. Himmel! Kurfürstin. Weiter! Weiter! Mörner.

Der Kurfürst. Nehmt ihm den Degen ab. Er ist gefangen. Wem? Kottwitz! Sei gegrüßt mir! O verflucht! Obrist Kottwitz. Bei Gott, ich bin aufs äußerste ! Was sagst du? Schau, welche Saat für unsern Ruhm gemäht! Die Fahn ist von der schwedischen Leibwacht! Nicht? Obrist Kottwitz. Mein Kurfürst? Feldmarschall. Mein Gebieter? Der Kurfürst. Allerdings! Und zwar aus König Gustav Adolfs Zeiten!

Nun ordnete der Kurfürst auf den Bericht des Kanzlers an, daß die Vormünder den ältesten Sohn vor sich forderten und an ihm vernähmen, ob er im Studio fortzufahren geneigt und wenn er jetzo dermaßen geschickt, daß seines Studieren halber Hoffnungen sei, so solle man es noch ein halb Jahr mit ihm versuchen; sollte er aber dazu weder geschickt noch geneigt sein, so wolle der Kurfürst ihn auf seine Kanzlei nehmen.

Ein deutsches Herz, von altem Schrot und Korn, Bin ich gewohnt an Edelmut und Liebe, Und wenn er mir, in diesem Augenblick, Wie die Antike starr entgegenkommt, Tut er mir leid, und ich muß ihn bedauren! Der Kurfürst. Bringt ihn nach Fehrbellin, ins Hauptquartier, Und dort bestellt das Kriegsrecht, das ihn richte.

Bei Gott, mein Fürst und Herr, ich will nicht hoffen, Daß dir die Order fremd? Der Kurfürst. Nicht, nicht! Versteh mich Wer ists, der dir die Order überbracht? Kottwitz. Graf Reuß! Vielmehr, ich heiße dich willkommen! Dem Obrist Homburg, dem das Recht gesprochen, Bist du bestimmt, mit deinen zwölf Schwadronen, Die letzten Ehren morgen zu erweisen. Wie, mein erlauchter Herr?!

Ich weiß nicht, liebe Tante, meinen Handschuh Ihr Schönen! Wollt ihr gütig euch bemühn? Du hältst ihn, Kind. Natalie. Den rechten; doch den linken? Der Kurfürst. Vielleicht daß er im Schlafgemach geblieben? Natalie. O liebe Bork! Rasch, rasch! Natalie. Auf dem Kamin! Herr meines Lebens! hab ich recht gehört? Fern außer dem Kanonenschusse auf. Des Prinzen Durchlaucht wird Der Prinz von Homburg.

Dabei hatte die Doktorin allerlei Aerger und Mißgeschick: die Eichenstämme, die ihr der Kurfürst aus dem Altenburger Forst angewiesen und die Luther selbst ausgesucht hatte, ließ sie fällen, um sie in Bretter schneiden zu lassen für ein Scheunlein. Als sie aber mit ihrem Fuhrwerk kam, die Bäume abzuholen, waren sie vom Amtmann verkauft oder unterschlagen.

Natalie ist so still, mein süßes Mädchen? Was fehlt dem Kind? Prinzessin Natalie. Mich schauert, lieber Onkel. Der Kurfürst. Und gleichwohl ist mein Töchterchen so sicher, In ihrer Mutter Schoß war sies nicht mehr. Die Kurfürstin. Wann, denkst du, werden wir uns wiedersehen? Der Kurfürst. Wenn Gott den Sieg mir schenkt, wie ich nicht zweifle, Vielleicht im Laufe dieser Tage schon.