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Wer immer auch die Reuterei geführt, Am Tag der Schlacht, und, eh der Obrist Hennings Des Feindes Brücken hat zerstören können, Damit ist aufgebrochen, eigenmächtig, Zur Flucht, bevor ich Order gab, ihn zwingend, Der ist des Todes schuldig, das erklär ich, Und vor ein Kriegsgericht bestell ich ihn. Der Prinz von Homburg hat sie nicht geführt? Graf Truchß. Nein, mein erlauchter Herr! Der Kurfürst.

Bald kühn, bald zaghaft! Zum Glück trug mir der Kurfürst, fällt mir ein, Bedrängt von anderen Geschäften, auf, An Kottwitz, dem die Stallung dort zu eng, Zum Marsch hierher die Order zu erlassen! Ich setze gleich mich nieder es zu tun. Graf Reuß. Beim Himmel, trefflich, Fräulein! Ein Ereignis, Das günstger sich dem Blatt nicht treffen könnte! Gebrauchts Herr Graf von Reuß, so gut Ihr könnt.

Bei Gott, mein Fürst und Herr, ich will nicht hoffen, Daß dir die Order fremd? Der Kurfürst. Nicht, nicht! Versteh mich Wer ists, der dir die Order überbracht? Kottwitz. Graf Reuß! Vielmehr, ich heiße dich willkommen! Dem Obrist Homburg, dem das Recht gesprochen, Bist du bestimmt, mit deinen zwölf Schwadronen, Die letzten Ehren morgen zu erweisen. Wie, mein erlauchter Herr?!

Du hast zu zeitig, wie wir gleich gesagt, Dich in die Schlacht gedrängt; die Order war, Nicht von dem Platz zu weichen, ungerufen! Der Prinz von Homburg. Helft Freunde, helft! Ich bin verrückt. Still! Still! Der Prinz von Homburg. Sind denn die Märkischen geschlagen worden? Gleichviel! Der Satzung soll Gehorsam sein. So so, so, so! Es wird den Hals nicht kosten.

Stranz, übergeben bin ich deiner Wache! Erlaub, in einem dringenden Geschäft, Daß ich auf eine Stunde mich entferne. Der Offizier. Mein Prinz, mir übergeben bist du nicht. Die Order, die man mir erteilt hat, lautet, Dich gehn zu lassen frei, wohin du willst. Der Prinz von Homburg. Seltsam! So bin ich kein Gefangener? Der Offizier. Vergib! Dein Wort ist eine Fessel auch. Auch gut! Gleichviel!

Der Obrist von G..., welcher den Platz zu verteidigen Order hatte, forderte seine Gemahlin und seine Tochter auf, sich auf das Landgut, entweder der letzteren, oder seines Sohnes, das bei V... lag, zurueckzuziehen.

Ich weiß noch nicht, was ich hätte tun sollen; meine Hand war eilfertiger als mein Kopf, sie ergriff, ohne auf höhere Order zu warten, instinktmäßig die Faust, die sich ihr entgegenstreckte, und zog den Kerl, dem dieselbe angehörte, herein. "Merkwürdiges Zusammentreffen!" sagte dieser und tappte herum. "Allerdings!" erwiderte ich mit einem Seufzer.

Den Obrist Hennings hatt ich abgeschickt, Wie dir bekannt, den schwedschen Brückenkopf, Der Wrangels Rücken deckt, hinwegzunehmen. Wenn ihr die Order nicht gebrochen hättet, Dem Henning wäre dieser Schlag geglückt; Die Brücken hätt er, in zwei Stunden Frist, In Brand gesteckt, am Rhyn sich aufgepflanzt, Und Wrangel wäre ganz, mit Stumpf und Stiel, In Gräben und Morast, vernichtet worden.

Die Kanonade war weit über Grandpré hinaus, und er hatte Order, nicht vorwärts zu gehen, um nicht ohne Not eine Bewegung zu verursachen. Wir hatten uns nicht lange besprochen, als Prinz Louis Ferdinand mit einigem Gefolge ankam, nach kurzer Begrüßung und Hin- und Widerreden von dem Offizier verlangte, dass er vorwärts gehen solle.

Nach »Eremitage« zurückgekehrt, tat er etwas Merkwürdiges. Er schrieb mit Bleistift auf ein Blättchen Papier eine Order, eine gewisse Bestellung, und schickte den Kammerlakaien Neumann damit zur Stadt, zur Akademischen Buchhandlung in der Universitätsstraße.