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»Als sie klein war, pflegte ihre Großmutter ihr Märchen zu erzählen, und eines Abends saßen sie beide am Kamin, aber mit den Märchen waren sie fertig. Die hatten ihre Zeit ausgelebt, die hatten sich wie die Flammen des Feuers in Glanz und Herrlichkeit getummelt; aber nun lagen die Helden erschlagen, und die schönen Prinzessinnen waren verkohlt bis das nächste Feuer sie aufs neue erweckte.

Unvermutet ließ unser Führer die Wagen vor einem wohl gebauten Haus des Marktes halten; wir traten ein, Hausherr und Frau begrüßten uns in ehrerbietiger Entfernung. Man führte uns in ein getäfeltes Zimmer auf gleicher Erde, wo im schwarz-marmornen Kamin behagliches Feuer brannte.

Er verriet keinen Zweifel. Er kam weder mit Vorwürfen noch mit Entschuldigungen. »Ich hülle dich in den Wolfspelz, Marianne. Der ist nicht kalt. Er hat die ganze Zeit auf meinem Schoß gelegenUnd trotzdem ging er an den Kamin und wärmte ihn.

Effi schien antworten zu wollen, aber in diesem Augenblick kam Wilke und brachte Briefe. Der eine war aus Kessin von Innstetten. »Ach, von Geert«, sagte Effi, und während sie den Brief beiseite steckte, fuhr sie in ruhigem Ton fort: »Aber das wirst du doch gestatten, daß ich den Flügel schräg in die Stube stelle. Daran liegt mir mehr als an einem Kamin, den mir Geert versprochen hat.

Als der Baron Martial die Gräfin und ihren Kavalier miteinander vorwärts schreiten sah, mischte er sich in eine Gruppe von Männern, die den Kamin umstanden, und beobachtete zwischen den Köpfen hindurch, die gleichsam einen Wall um ihn bildeten, Frau von Vaudremont mit der ganzen eifersüchtigen Aufmerksamkeit, die das erste Feuer der Leidenschaft erregt.

Dazu kommen noch die frischen Tage, wo es überall besser ist als in den Zimmern, die ohne Ofen und Kamin uns nur zum Schlafen oder Mißbehagen aufnehmen. Einige Vorfälle der letzten Woche darf ich jedoch nicht unberührt lassen. Im Palaste Giustiniani steht eine Minerva, die meine ganze Verehrung hat.

Mit lustigem Prasseln übertönten die brennenden Holzscheite im Kamin die grämliche Herbststimme des Novemberregens draußen. »Doktor Hugo Meyermeldete der Diener und öffnete die Tür vor dem Erwarteten. Mein Vater stand auf. »Dein Erziehungsapparatflüsterte er mir lächelnd zu. Ich war wenig neugierig.

Ganz ruhig stand der Ritter der vielen Abenteuer am Kamin, setzte den einen Fuß auf das Kamingitter, stützte den Ellbogen gegen das Knie und das Kinn in die Hand und sah die Hereinstürmenden an. »Was hat dies alles zu bedeutenbrüllte der kleine Graf ihn an. »Das bedeuteterwiderte er, »daß, solange es Frauenzimmer gibt, es auch nicht an Toren fehlen wird, die nach ihrer Pfeife tanzen

»Ich will ihn nicht störensagte Georg, »nur wenn er wacht geh' ich zu ihm; aber ich möchte ihn wenigstens sehn liegt er in diesem Haus?« »Gleich links am Kamin auf dem kleinen Bett

Die Frauen selber interessirten sich dabei so viel dafür wie die Männer, und Fräulein von Seebald, die dabei als stille Zuhörerin mit am Kamin saß, war wirklich erstaunt so viel Ortskenntniß bei ihnen zu finden, mit der sie die nach Meilen entfernten Stellen im Wald bezeichneten, und ihre Richtung dabei nicht etwa bei bestimmten Wegen, sondern nach den Himmelsgegenden und kleineren sie durchströmenden Wassercoursen bezeichneten.