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Diesmal nahm ich den Weg über Leksand und hielt mich da in einem Dorfe namens Rönnäs ein paar Tage auf. Ich erinnere mich, daß die Leute dort Hafergrütze kochten, die mit Spreu und Kleie vermischt war. Sie hatten nichts andres, und in jenen Tagen der Hungersnot mußten sie noch froh daran sein.

Ich sagte, dass ich meine Beschuldigungen mit Beweisen stützen könne. Wo es nötig ist, werde ich zeigen, dass häufig Hungersnot herrschte in Gegenden, die als Muster von Wohlfahrt gerühmt wurden, und dass mehrmals eine Bevölkerung, die als ruhig und zufrieden angegeben wird, auf dem Punkte stand, in Raserei auszubrechen.

Er wußte nicht, daß nach einer scharfen Hungersnot viele Stacheldrähte entfernt und die Stinkseen eingetrocknet wurden, daß die Beamten die alten Landstraßen wiederherstellten. Ihn ehrte man nach wie vor mit den fröhlichsten Berichten und feierte seine Erlasse, die zweifellos nach dem Abgang der Kuriere in einen der Seen versenkt wurden, friedlich zu heimlicher Nachtzeit.

Die Rechtspflege stockte auf der ganzen Insel, und es regierte einzig das Faustrecht. Da kein Ackerbuerger sich mehr vor das Tor, kein Landmann sich in die Stadt wagte, brach die fuerchterlichste Hungersnot herein, und die staedtische Bevoelkerung dieser sonst Italien ernaehrenden Insel musste von den roemischen Behoerden mit Getreidesendungen unterstuetzt werden.

Immer und immer geschlagen in allen Gefechten, von der täglich-stündlich zunehmenden Hungersnot gedrückt, sahen sich die Mauren endlich genötigt, zu kapitulieren und im festlichen Gepränge unter dem Donner des Geschützes zogen Ferdinand und Isabella in Granada ein.

Auf die tolle Zeit folgte 1817 eine schreckliche allgemeine Hungersnot und bitterste Verarmung. Der Wucher kam zu höchster Blüte und richtete besonders die Grundbesitzer völlig zugrunde. Um sich über Wasser zu halten, nahmen sie nominell zu zehn und zwölf vom Hundert Geld auf, und da sie nicht mit Bargeld zurückzahlen konnten, zahlten sie in Naturalien

Nichts als Schrecken und dazu noch Hungersnot; es gebrach an Lebensmitteln, so daß in Salzburg fast kein Laib Brot mehr zu finden war. Noch wartete Wolf Dietrich auf die Rückkehr der ausgesandten Kapuziner; wie der Ertrinkende sich an einen Strohhalm klammert, so hoffte der gebrochene, verzweifelnde Fürst noch auf eine Nachricht, auf Verzeihung des gefürchteten Herzogs.

Ich sitze und blicke nach allen Qualen der Welt aus, und nach jeder Unterdrückung und Schmach, Ich höre verhohlenes, krampfhaftes Schluchzen von jungen Menschen in Selbstquälerei, die in Reue sind nach geschehenen Taten, Ich sehe im niederen Leben die Mutter von ihren Kindern mißhandelt, sterbend, vernachlässigt, ausgemergelt, verzweifelt, Ich sehe das Weib vom Gatten mißhandelt, ich sehe den niederträchtigen Verführer der jungen Frauen, Ich sehe das Nagen der Eifersucht und unerwiderter Liebe, mit Mühe zurückgedrängt, ich sehe diese Gesichte auf Erden, Ich sehe die Werke der Schlacht, der Seuche, der Tyrannei, ich sehe Märtyrer und Gefangene, Ich gewahre Hungersnot auf dem Meer, ich gewahre Seeleute, die Lose werfen, wer von ihnen getötet werden soll, um den andern das Leben zu retten, Ich gewahre Schimpf und Verachtung von anmaßenden Herren Arbeitern zugeworfen, den Armen, und Negern, und dergleichen, Nach allem nach all der Gemeinheit und Todesnot ohne Ende halt ich im Sitze Ausschau, Sehe, höre und schweige.

Und die Menschen sahen der Zukunft in stummer Verzweiflung entgegen, denn sie wußten, daß die Macht des Bösen groß war, daß er alles Lebende haßte, daß er wünschte, die Wildnis sich über das Tal ausbreiten zu sehen, und daß er gern die Pest oder die Hungersnot oder den Krieg in seinen Dienst nahm, um jeden zu vertreiben, der die gute, freudebringende Arbeit liebte. Frau Musika

»In diesem Jahr der Verdammung müssen wir Bauern alles ausbaden. Gottes Hand ruht schwer auf uns; der Winter wird uns Hungersnot bringen. Wen suchet Gottes Hand? Der Pfarrer von Broby war es nicht. Seine Gebete konnten noch zu dem Thron des Höchsten hinaufdringen. Wer kann es wohl anders sein als diese Kavaliere? Laßt uns nach Ekeby gehen!