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Warum? nein; ich kan ja ein Wort wiederruffen, das ich gesprochen habe: Glaubet nur, den König ziert seine Crone, den Statthalter sein Schwerdt, den Marschall sein Stab, und den Richter sein Rok nicht halb so sehr als Gnade; wäret ihr an seinem Plaze gewesen und er an euerm, ihr würdet gestrauchelt haben, wie er; aber er würde nicht so strenge gewesen seyn. Angelo. Ich bitte euch, geht. Isabella.

Ich sehe euch für ein geheiligtes und dem Himmel geweyhtes Geschöpf an; und, aufrichtig zu reden, euer Stand macht euch in meinen Augen schon zu einem abgeschiednen seligen Geist. Isabella. Ihr lästert das Gute, indem ihr meiner spottet. Lucio. Denket das nicht von mir.

Nicht mehr der Schwester braucht's, der Liebe Band Zu flechten, aber fester soll sie's knüpfen. Isabella.

War's nicht Don Manuel, den der Seher nannte? Bote. So ist es, Herrin, das war seine Rede. Isabella. Welcher es sei, er hat mein Herz erfreut; Die Tochter dank' ich ihm, er sei gesegnet! O, muß ein neid'scher Dämon mir die Wonne Des heiß erflehten Augenblicks verbittern! Ankämpfen muß ich gegen mein Entzücken!

Ihre ältere Schwester Isabella, die an den General von Egloffstein verheiratet und Mutter der auch von Goethe oft bewunderten schönen Töchter war, bereitete ihr ein Heim; ihre einstige Herrin, die gütige kluge Erbgroßherzogin Maria Paulowna, empfing sie mit offenen Armen und sorgte dafür, daß auch ihr kleines Töchterchen in Weimar heimisch wurde.

Meine liebe Isabella, schließt ihr auf, und fragt ihn was er will; ihr dürft es thun, ich nicht; ihr habt das Gelübde noch nicht gethan; wenn ihr es gethan habt, so dürft ihr mit keiner Mannsperson sprechen, ausser in Gegenwart der Priorin; und auch dann, wenn ihr redet, dürft ihr euer Gesicht nicht zeigen, oder wenn ihr das Gesicht zeigt, dürft ihr nicht reden.

Auf Tod und Leben jagte der Graf den durchgehenden Pferden entgegen, Philipp sah mit einem Blick voll Schreck, welcher Gefahr derselbe sich selbst tollkühn aussetzte, stach seinem Rosse die Sporen noch einmal in die Seite und überholte die Isabella, um mit kühner Todesverachtung den ersten Anprall selbst zu empfangen.

Erprobe du jetzt die Kraft des Blutes, Die Gewalt der rührenden Mutterbitte! Meine Worte hab' ich umsonst verloren. Isabella. Ich rufe die Verwünschungen zurück, Die ich im blinden Wahnsinn der Verzweiflung Auf dein geliebtes Haupt herunter rief. Eine Mutter kann des eignen Busens Kind, Das sie mit Schmerz geboren, nicht verfluchen.

Sie will die Verrichtung auf sich nehmen, wenn ihr nichts dawider einzuwenden habt, Vater. Herzog. Ich gebe nicht nur meine Einwilligung, sondern ich bitte euch darum. Isabella. Mariane. Seyd unbekümmert Herzog. Auch seyd ihr es nicht um euer selbst willen, meine liebe Tochter.

Ich glaube euch in allen Sachen; Die Zeit ist gekommen, eben izt Ich muß euch um ein wenig Geduld bitten; ich werde euch sogleich wieder zurük rufen, um von einer Sache mit euch zu sprechen, die zu euerm Besten abgezielt ist. Mariane. Ich werde euern Befehl erwarten. Zweyte Scene. Herzog. Willkommen, Isabella, ihr haltet euer Wort genau; was giebt es Neues von dem ehrlichen Stadthalter? Isabella.