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Er kannte die hohe Forderung der Kunst und der Natur. Er schrieb was sein Genius ihm eingab, was sein richtiger Geschmack wahr fand, unbekümmert ob es nach dem Geschmacke des Parterres seyn würde oder nicht; und so bildete er sich selber das Publikum, überzeugt, daß wahre Schönheit, wie die Wahrheit, endlich doch erkannt wird und gefällt.

»Das wäre eine langweilige Geschichte, Dir das Alles auseinanderzusetzen, genug daß ich da bin und vielleicht Dir zum Glückentgegnete aber der Andere »Mensch Du hast Dich nicht im Geringsten verändert, siehst noch aus wie vor fünf Jahren und läufst hier so unbekümmert und gottvergnügt mit dem Bart und den Haaren in der Welt herum, als ob Du nicht den Strick um den Hals trügst, und jeden Augenblick gefaßt und vor Gericht geschleppt werden könntest und wer Dich einmal gesehen, vergißt Dich im ganzen Leben nicht wieder

»Hier, Gottbegnadetersagte er, auf einen kräftigen Libyer deutend. »Den da hat man mit einem Strick um den Hals ertappt!« »So, du möchtest also sterbenfragte ihn der Suffet verächtlich. Der Sklave entgegnete in unerschrockenem Tone: »JaDer Fall bot ein Beispiel und war ein materieller Verlust. Aber unbekümmert darum gebot Hamilkar den Knechten: »Führt ihn ab

Sie saß, während Benno zu Grabe getragen wurde, in seinem Zimmer und weinte mit dem Mariechen um die Wette. Und schluchzte abwechselnd bald: »Der arm’ Herr Stehkrage’und bald: »Mei guder seliger SchorschDie Trauerversammlung zerstreute sich. Der Sperling, der auf dem benachbarten Grabstein gesessen hatte, flog auf den frischen Grabhügel und begann lustig und unbekümmert zu zwitschern.

Leise und heimlich und fort und fort hatte sie auch unter den Trümmern weitergerieselt, sich eine neue Bahn zu schaffen und von neuem der leidenden Welt zu helfen, unbekümmert darum, ob gierige Hände sie wiederum fangen und ihren Segen entehren würden.

Völlig unbekümmert um das teils neugierige, teils feindselige Mustern derjenigen, durch deren Reihen er sich drängte, trat er vor den von ihm vorher ins Auge gefaßten Präsidenten und ersuchte diesen, ihm das Wort erteilen zu wollen. Des Dänischen war er so gut Herr wie des Deutschen und Französischen.

Den besten Weg schien der Betrunkene auch nicht gewählt zu haben; unbekümmert um den gräßlichen Schmutz und die großen Wasserlachen, in welche er mitten hinein patschte, so daß Ilse vor den nach allen Seiten spritzenden Tropfen ausweichen mußte, trottete er weiter. Ihre Unruhe wuchs immer mehr. Wohin führte er sie eigentlich?

Hier erst war er an dem einheitlichen Telos der Welt, das seine erste jugendliche Philosophie noch unbekümmert vorausgesetzt hatte, irre geworden: hier erst sah er sich, auch von der Seite der theoretischen Reflexion her, zu jenem durchgängigen Dualismus geführt, der bei ihm das tragische Grundmotiv bildet.

Der General hörte mit Aufmerksamkeit zu, bis man ihm ins Ohr flüsterte, daß dieser sich als Gelehrter gehabende Herr ein Mitarbeiter desSimplicissimussei und den größten Blödsinn auftische. Unter den Künstlern, mit denen wir täglich verkehrten, war einer, der bei knappen Mitteln unbekümmert in den Tag hineinlebte und im Genusse einer frohen Stunde sich nie um die kommende sorgte.

Schon wie er sich zu größeren Reisen anschickte, war bezeichnend für ihn; sogleich entschlossen, unbeschwert durch irgendwelche Rücksichten oder Verpflichtungen, unbekümmert um Länge der Fahrt und Dauer der Reise, setzte er sich mit in den Zug, und dann durfte es gehen, wohin es wollte.