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An diesem Tage kann und soll ich jegliches Erdenjoch von mir werfen, von jeder drückenden Last dieser Welt mich befreien und über jeglichen Kummer und Schmerz des Lebens mich erheben; an diesem Tag soll alles in mir von höherer Freude erfüllt sein, und alles um mich her himmlische Wonne atmen, ja in Wahrheit ein seliger Tag!

Sprachlos faßte er das zarte Händchen wieder und drückte es an sein klopfendes Herz, sein freudiges Lächeln, ein seliger Blick sagten ihr, daß er erfüllen wolle, was Sie ihm geheißen. Der Hofrat war indes näher getreten und hatte mit freudiger, zuweilen etwas schalkhafter Miene die schöne Gruppe betrachtet. Man konnte aber auch nichts Schöneres sehen.

Sie konnte tagelang in seliger Schwärmerei an ihn denken, sich seinen Gang vorstellen, sein Lächeln, seinen Gruß, und wenn sie ihn erwartete, schritt sie vom frühen Morgen an aufgeregt durch die Zimmer und war totenbleich. Aber die wenigen Stunden, die sie dann für einander hatten, wurden oft durch das Erscheinen Jeanettes gestört.

Und Stehlen noch seliger als Nehmen?` Das war Verlassenheit! Und weisst du noch, oh Zarathustra? Als deine stillste Stunde kam und dich von dir selber forttrieb, als sie mit bösem Flüstern sprach: `Sprich und zerbrich!` als sie dir all dein Warten und Schweigen leid machte und deinen demüthigen Muth entmuthigte: Das war Verlassenheit!" Oh Einsamkeit! Du meine Heimat Einsamkeit!

Dann mußte das ganze Gebäu zusammenstürzen, dann mußte eine gegen sich aufrichtige und willensstarke Natur die Konsequenzen ziehen und ein Leben verwerfen und verlassen, das als heiliger und seliger Beruf erschienen war und bisher den ganzen Menschen erfüllt hatte. Und dieser Fall trat bei Katharina ein.

Und eins immer eins das weiße Ringen spricht: Schmerzvoll ist das Licht! Ich möcht' es kosten ... Ich möcht' es kosten, in seliger Neugier, Das was man Tod nennt. Manche lange Nacht Hab' ich gekostet, was so fremd mir war, So übermächtig, wie kein Tod es sein kann. Ich stand oft an jener feinsten Linie Und war wohl schon mit halber Seele drüben. Ich hab' das nicht gewollt; es war ein Leiden.

So brachte Wilhelm seine Nächte im Genusse vertraulicher Liebe, seine Tage in Erwartung neuer seliger Stunden zu. Schon zu jener Zeit, als ihn Verlangen und Hoffnung zu Marianen hinzog, fühlte er sich wie neu belebt, er fühlte, daß er ein anderer Mensch zu werden beginne; nun war er mit ihr vereinigt, die Befriedigung seiner Wünsche ward eine reizende Gewohnheit.

O seliger Geist meiner armen Schwester, Du kannst in meinem Herzen meinen Gram, den Rachedurst lesen, der mich beseelt. Du sollst gerächt werden! Ströme von Blut will ich im Gedenken an Dich vergießen!« »Laßt Euch nicht zu sehr vom Schmerz hinreißen, teurer Neffesprach Wilhelm von Jülich. »Beklagt Eure Schwester, betet für ihre Seele; aber kämpft für die Freiheit des Vaterlands.

War ich gestorben, und darum so seliger Ruhe voll?! Ich schlug die Augen auf. »Heinzkam es ganz, ganz leise von meinen Lippen. Ich tastete mit den Händen auf dem Bett, ich fühlte seinen Kopf, seine Schultern, warum bebten sie nur so?! Heiße Augen, die durch Tränen leuchteten, richteten sich auf mich.

Gott sei Dank, daß sie nicht draußen "rumzupatschen" brauchte. Aber die Musik von oben führte ihre Gedanken den jungen Leuten nach, ins Konzerthaus. Sie hörte so gerne Musik. Als ihr Seliger noch lebte, besuchten sie häufig die Gartenkonzerte bei Mutzenbecher, jetzt Hornhardt, auf St. Pauli, oder im "Zoologischen". Das war lange her. Jetzt, mit den Jungen, machte es ihr nur halbes Vergnügen.